Schöne Sehenswürdigkeiten in Düsseldorf & Umgebung

Medienhafen Düsseldorf | Foto: Michael Gaida
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Die Stadt Düsseldorf landet bei der Wahl zu den lebenswertesten Städten der Welt regelmäßig unter den Top 10. Kein Wunder, haben die Perle am Rhein und auch die Umgebung von Düsseldorf doch eine extreme Bandbreite an Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Ausflugszielen zu bieten. Von der Kaiserpfalz im Norden über die Altstadt bis zum Schloss Benrath im Süden, wir haben Empfehlungen für euch – Klassiker und Insider-Tipps.

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Sehenswürdigkeiten in Düsseldorf

Rheinturm

Foto: Gregor Ciecior

Er strahlt über Düsseldorf wie sonst kein anderes Gebäude. Mit seinen 168 Metern Höhe ist er nicht nur höher als der Petersdom in Rom, er ist auch das wohl bekannteste Wahrzeichen der Landeshauptstadt von NRW. Oben drin habt ihr eine wunderschöne Rundum-Panorama-Sicht über Düsseldorf und könnt nebenbei im sich drehenden Restaurant gleich lecker (aber etwas teuer) essen. Tagsüber schon beeindruckend, kann das Staunen im Dunkeln so richtig losgehen. Denn dann könnt ihr am Rheinturm direkt von der Altstadt aus die Uhrzeit ablesen, dargestellt in Lichtpunkten. Der eine oder andere Düsseldorfer hofft auch noch darauf, dass sich die Stadt etwas gönnt und eine weitere Lichtershow installiert. Zum 70-jährigen Geburtstag Nordrhein-Westfalens strahlte der Rheinturm nämlich in alle Richtungen – schaut euch die Bilder an, ein Spektakel.
Rheinturm, Stromstraße 20, Düsseldorf

Medienhafen

Medienhafen Düsseldorf | Foto: Michael Gaida
Landtag Düsseldorf | Foto: Heinz Teuber
Stadttor Düsseldorf |Foto: Turmfalke

Direkt neben dem Rheinturm befindet sich der Düsseldorfer Medienhafen. Früher beherrschten hier Lagerhallen das Bild, heute sind es Häuser von angesehenen Architekten, angesagte Restaurants und schicke Büros, wie ihr in unserer Slideshow seht. Ein Teil des alten Hafens ist noch vorhanden, so zum Beispiel die Treppenanlagen und die (nicht mehr genutzten) Gleisanlagen. Heute sind aber die Gehry-Bauten das Highlight. Silber, rot und weiß sind diese drei Häuser, die zusammen eine riesige Skulptur bilden. Ebenfalls im Medienhafen befindet sich das Stadttor, das eigentlich ein großes Bürohochhaus ist, mit der Doppelfassade aber definitiv ein Hingucker. Bleiben noch der schöne Landtag von NRW direkt am Rhein, das Gebäude des WDRs, die Rheinkniebrücke sowie die Fußgängerbrücke, die über den Rhein zum herrlichen Paradiesstrand führt. Ja, richtig gehört. Ein Strand mitten in Düsseldorf, der vor allem nachts einen tollen Ausblick auf den Trubel der Altstadt und den Rheinturm bietet und eine Oase zum Entspannen ist.
Medienhafen Düsseldorf, Hamburger Straße, Düsseldorf

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Volksgarten und Südpark

Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke

Der Volksgarten ist die grüne Lunge Düsseldorfs. Gemeinsam mit dem Südpark ist er die größte Parkanlage in der Landeshauptstadt und auch die meist besuchte. 1893 forderte der damalige Oberbürgermeister Ernst Lindemann die Anlegung des Volksgartens. 1987 war er Veranstaltungsort der Bundesgartenschau. Zahlreiche Orte laden auf insgesamt 70 Hektar zum Entspannen oder auch zum Erleben ein. Es gibt unzählige Wiesen, auf denen die Düsseldorfer ihre Freizeit verbringen. Grillende Personen werden genauso oft gesehen, wie Jogger, kletternde Kinder auf der großen Kletterpyramide direkt neben dem Fußballplatz von Schwarz-Weiß Oberbilk oder Genießer der wunderbaren Natur.

Die Gewässer wie zum Beispiel der Deichsee bieten den perfekten Ort dafür, die Ruhe zu genießen. Schaut es euch in der Slideshow an. Soll es danach noch spannend werden oder platzen die Kinder fast vor Bewegungsdrang, geht es zum Tierpark oder zur Minigolf-Anlage mitten im Park. Kunstliebhaber kommen durch das Zeitfeld sowie mehrere Büsten im Park auf ihre Kosten. Zwei Sachen solltet ihr aber beachten: 70 Hektar sind groß! Ein zwischenzeitliches Verlaufen im Park ist also durchaus möglich. Und: Ihr seid die Besucher, Hausrecht haben alle Enten, Gänse und Schwäne. Das lassen sie euch auch wissen, ausweichen auf den Wegen müsst ihr!
Volksgarten und Südpark Düsseldorf, Emmastraße, Düsseldorf

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Kiefernstraße

Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke
Foto: Patrick Radtke

Die Kiefernstraße in Flingern-Süd, an der Grenze zu Oberbilk könnte man getrost auch als Galerie bezeichnen. Wir haben sie für euch in der Slideshow. Denn hier sind die Häuser so bunt, wie sonst nirgendwo in der Stadt. In den 1980er Jahren machte sich die Straße einen Namen, weil hier viele Häuser besetzt wurden. Seitdem ist es ein Zentrum für Street-Art und Kultur. Kein Wunder, dass das zakk direkt nebenan liegt. Den wohl schwärzesten Tag der Kiefernstraße gab es am 2. August 1986, als RAF-Mitglied Eva Haule gemeinsam mit zwei Bewohnern von der Kiefernstraße in Rüsselsheim verhaftet wurde. In der Folge kam es zu Razzien und Polizeieinsätzen auf der Straße. Doch die Zeiten sind vorbei, nun ist die Kiefernstraße eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der ganzen Stadt. Und bleibt sich dennoch treu als Kunst- und Begegnungsstädte. Denn hier findet sich unter anderem auch ein Tonstudio, ein Punk-Club und ein Kinderclub.
Kiefernstraße, Düsseldorf

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Schloss Benrath

Schloss Benrath | Foto: Düsseldorf Marketing
& Tourismus GmbH – Fotograf U. Otte

Im Süden Düsseldorfs liegt der Stadtteil Benrath. Über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus ist Benrath für sein wunderschönes Rokoko-Schloss. Erbaut in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und zunächst Witwensitz, ist es heute eins der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Düsseldorfs und lädt samt dem großen Schlosspark drumherum zum Spazieren ein. Im Inneren befinden sich das Museum Corps de Logis, das Museum für Gartenkunst und das Naturkundemuseum. Zusätzlich kann das Schloss mit einer Führung besichtigt werden. Eine historische Schönheit der Adligen und durch die Spiegelung im Wasser vor dem Schloss auch ein besonders beliebter Fotospot.
Schloss Benrath, Benrather Schloßallee 100-108, Düsseldorf

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Wehrhahnlinie

Für eine mal etwas andere Sehenswürdigkeit müsst ihr den Weg zur U-Bahn nehmen. Denn hier verläuft die Werhahnlinie, eine 3,4 Kilometer lange Bahnstrecke mit sechs Bahnhöfen, die seit 2016 U-Bahn-fahren mit Kunst und besonderer Architektur verbindet. Die Bahnhöfe wurden von Absolventen der Kunstakademie Düsseldorf gestaltet und tragen die Mottos: Surround, Achat, Himmel oben, Himmel unten, Turnstile, Spur X und Drei Modellräume. Das verrät erst einmal wenig. Es lohnt sich aber, sich in den jeweiligen Bahnhöfen mal umzuschauen. Eine Galerie unter der Erde.
Wehrhahnlinie, Zustiegsmöglichkeiten U-Bahnhöfe Pempelforter Straße, Schadowstraße, Heinrich-Heine-Allee, Benrather Straße, Graf-Adolf-Platz, Kirchplatz, Düsseldorf

Kaiserpfalz Kaiserswerth

Die Pfalz in Kaiserswerth | Foto: Düsseldorf Marketing GmbH / U. Otte

Ein historisch bedeutsamer Punkt für Deutschland liegt im Düsseldorfer Norden in Kaiserswerth. Früher war Kaiserswerth eine eigene Reichsstadt, seit 1929 ist es ein Stadtteil Düsseldorfs. Die Kaiserpfalz wurde von Friedrich I. Barbarossa um 1184 errichtet und war eine der Residenzen der Herrscher, die damals vom Pferd aus regierten und mit den Tieren durch ihr Reich zogen.

Aber schon vorher stand an diesem Punkt eine imposantes Bauwerk, von dem zwar heute nichts mehr übrig ist, von dem aber bekannt ist, das hier der Königsraub von Kaiserswerth stattfand. Nach dem Tod von Heinrich III. war sein sechsjähriger Sohn Heinrich IV. der rechtmäßige Nachfolger. Da er aber noch unmündig war, führte dessen Mutter Agnes von Poitou die Herrschaft. Das gefiel nicht allen Reichsfürsten, weshalb der Kölner Erzbischof Anno II. den jungen Heinrich während einer Besichtigung Kaiserswerths über den Rhein nach Köln entführte. Dabei wäre Heinrich fast ertrunken. Nach der Entführung erpresste Anno die Herausgabe der Reichsinsignien von Agnes von Poitou und erlangte so Kontrolle über die Regierungsgewalt. Und nach einem Gang über die heutigen Überreste der Pfalz, könnt ihr noch durch den schönen Stadtteil schlendern, der ganz anders aussieht, als die Düsseldorfer Innenstadt und eventuell noch ein Eis bei einer der leckersten Eisdielen der Landeshauptstadt probieren: der Eiscafé Boutique.
Kaiserpfalz Kaiserswerth, Burgallee, Düsseldorf

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Nordpark und Aquazoo

Nordpark | Foto: internetfuzzy
Kugelfisch im Aquazoo | Foto: Annette Meyer

Der Nordpark mit dem schönen, japanischen Garten ist die Erholungsstätte im Norden der Stadt. 36 Hektar groß und geprägt durch verschiedene Wasserspiele und Skulpturen sorgt er für Entspannung pur. Hier lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang. Und wem das nicht reicht, der kann zum Aquazoo laufen und einen spannenden Einblick in die Unterwasserwelt bekommen. Oder auch zur Merkur Spielarena beim Messegelände, in dessen Nähe sich auch das Rheinbad sowie mehrere Sportflächen zur öffentlichen Nutzung befinden. In der Arena finden unter anderem große Konzerte statt und Fortuna Düsseldorf trägt hier seine Fußballspiele aus.
Nordpark, Kaiserswerther Straße 365, Düsseldorf

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Golzheimer Friedhof

Ein Friedhof als Sehenswürdigkeit mag erst einmal ein wenig makaber klingen, ist aber völlig ernst gemeint. Seit 1982 steht der ehemalige Friedhof unter Denkmalschutz. Das Besondere an ihm ist, dass hier die Grabsteine von vielen großen Düsseldorfer Bürgern stehen. So zum Beispiel von Gartenarchitekt Maximilian Friedrich Weyhe, Maler Christian Sell, Gefängnisseelsorger Friedrich Gerst, Komponist Norbert Burgmüller oder auch Generalleutnant Leopold von Arnim.
Golzheimer Friedhof, Fischerstraße 87, Düsseldorf

Schloss Eller und Unterbacher See

Schloss Eller | Foto: Düsseldorf Marketing GmbH / U. Otte
Unterbacher See | Foto: Zionphoto

Das Schloss Eller ist einen Besuch vor allem aufgrund des schönen Schlossparks mit zwei Weihern wert. Anfang des 19. Jahrhunderts entstand das Schloss, früher stand hier eine Wasserburg. Ein Tipp: Am besten mit dem Fahrrad hinfahren, danach entspannt durch den Schlosspark laufen, einen Blick auf die riesige Skateranlage in unmittelbarer Nähe werfen, wieder aufs Rad in den über 95 Hektar großen Eller Forst und den tollen Natur-Trip am Wasser des Unterbacher Sees ausklingen lassen.
Schloss Eller, Heidelberger Straße 42, Düsseldorf

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Königsalle

Foto: Michael Gaida

Na klar, die Königsallee ist die Flaniermeile der Stadt und hat einen deutschlandweit bekannten Ruf. Die Reichen und Schönen gehen hier shoppen oder lassen sich einfach nur auf der Straße blicken. Die Kö bietet Platz für Ladenlokale der angesagtesten Designer dieser Welt, von Gucci bis hin zu Armani. Das alleine ist schon ein Spektakel. Wer noch mehr shoppen möchte, sollte Richtung Shadowstraße gehen.

Ein paar Blicke weg von den Geschäften wird es aber noch viel interessanter. Zum Beispiel der Tritonenbrunnen im Stadtgraben am Nordende der Königsallee, der Blumengarten am Südende oder die Eislaufbahn im Winter. Super schön ist es auch, wenn ihr einen ganz kleinen Abstecher über die Girardetbrücke zur Königsstraße in Richtung des Kö-Bogens macht. Denn hier steht auf dem Martin-Luther-Platz ein Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal, ein Bismarck-Denkmal, das Justizministerium und die 87 Meter hohe Johanneskirche.
Königsallee, Düsseldorf

Rund um den Hofgarten

Hofgarten | Foto: Johann H. Addicks
K20 | Foto: Will Palmer
Ratinger Tor | Foto: T.M.L.-KuTV at the German language Wikipedia [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)]
Museum Kunstpalast | Foto: Raimond Spekking
Tonhalle | Foto: Michael Gaida
Kö-Bogen | Foto: Peter Stühmeyer
Schloss Jägerhof | Foto: Michael Gaida

Direkt in der Nähe der Königsalle beginnt der Hofgarten, in dem oder um den herum sich eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten befinden. Der Hofgarten selbst ist der zentralste Park in Düsseldorf, gelegen in den Stadtteilen Stadtmitte und einem der Szene-Vierteln Pempelfort. Mitten im Trubel erstrecken sich 27 Hektar Natur und Wiesenflächen. Immer wieder finden hier auch Open-Air-Konzerte statt.

Am südlichen Ende des Hofgartens befindet sich der Kö-Bogen, den ihr auch in unserer Slideshow seht und der architektonisch ein Highlight ist und zudem die Deutsche Oper am Rhein, an der westlichen Grenze des Tores das K20 – also ein Teil der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen mit der geschwungenen Architektur. Zudem das Ratinger Tor, welches das letzte noch vorhandene Stadttor der ursprünglichen Stadt Düsseldorf ist und Richtung Rhein zunächst das Konzerthaus Tonhalle sowie das NRW-Forum Düsseldorf und der Ehrenhof samt Kunstpalast.

Südöstlich und östlich des Hofgartens bleiben dann noch das Dreischeibenhaus, ein 94 Meter hohes Bürogebäude, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das im Jahr 2019 auch endlich seine geschwungene, weiße Fassade zurückerhalten soll und das Schloss Jägerhof, in dem sich seit 1987 das Goethe-Museum befindet.
Hofgarten, Düsseldorf

In der Altstadt

Schneider Wibbel | Foto: Wolfgang Borchers
Rheinuferpromenade | Foto: Michael Gaida
Schlossturm und St. Joseph | Foto: Rainer Lieverscheidt
Altstadt | Foto: Michael Gaida

Die Altstadt Düsseldorfs wimmelt nicht nur vor Besuchern aus der ganzen Welt, die sich an der längsten Theke der Welt ein leckeres Altbier in den zahlreichen, sehenswerten und urigen Brauereien schmecken lassen. Auch andere Sehenswürdigkeiten findet ihr hier in diesem besonderen Flair an jeder Ecke. Schaut mal in die Slideshow. Zum Beispiel die St. Andreas Kirche mit ihrer wunderschönen Deckenarchitektur innen. Weniger besinnlich geht es auf der Bolkerstraße zu, die die absolute Düsseldorfer Partymeile in der Landeshauptstadt ist, auf der ihr tagsüber aber auch lecker essen könnt. Eine süße, kleine Gasse, die von der Bolkerstraße abgeht, ist die Schneider-Wibbel-Gasse, an der sich vor allem viele spanische und portugiesische Restaurants niedergelassen haben, und in der ihr euch ein bisschen wie im Urlaub fühlen könnt.

Mitten in der Altstadt steht auch das Geburtshaus von Düsseldorfs bekanntestem Literaten Heinrich Heine. Geht ihr ein bisschen weiter Richtung Rhein kommt ihr am Marktplatz vorbei, der sich vor dem großen Rathaus befindet und auf dem ein barockes Jan-Wellem-Reiterstandbild steht. Nicht weit entfernt ist der Carlsplatz, der älteste noch betriebene Marktplatz Düsseldorfs sowie der Alte Hafen, der umgeben ist von zahlreichen Museen, wie dem Filmmuseum, dem Hetjens Keramikmuseum und dem Stadtmuseum und in dessen Nähe sich auch der schöne Spee’scher Graben mit der Mariensäule befindet. Auf dem Weg zurück in den Kern der Altstadt könnt ihr entlang der berühmten Rheinuferpromenade, auf der früher noch Autos fuhren, in das KIT – Kunst im Tunnel – gehen und unter dem Rhein Kunst beobachten.

Weiter geht es zum Burgplatz, der mit den Rheintreppen mit Blick auf den Fluss einer der beliebtesten Orte zum Sitzen in der Altstadt ist. Auf dem Burgplatz ist auch der Schlossturm, der ursprünglich den nördlichen Abschluss des Düsseldorfer Schlosses bildete und in dem heute ein Schifffahrtmuseum samt Restaurant mit Panoramablick in der Spitze ist.

Dahinter liegt der Radschlägerbrunnen, denn das Radschlagen gilt als eine der ältesten Traditionen Düsseldorfs, sodass du überall in der Stadt verteilt Radschläger findest. Auch das Stadterhebungsmonument, das unter anderem die Schlacht von Worringen zeigt und das zum Gedenken an die Verleihung der Stadtrechte an Düsseldorf errichtet wurde, befindet sich in der Nähe. Wie auch die Basilika St. Lambertus, die von außen unscheinbar wirkt, von innen aber eine wahre Schönheit ist. Ihr seht schon, hier gibt es verdammt viel zu entdecken, ihr müsst nur die Augen aufmachen.
Altstadt Düsseldorf

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K21 Ständehaus

K21 | Foto: Michael Gaida

Das K21 Ständehaus war früher ein Parlamentsgebäude, später ein Tagunsgsort des Landtages und heute ein Teil der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Direkt am Kaiserteich gelegen, an der ehemaligen Festungsgrenze von Düsseldorf, ist es mit der Parkanlage bis heute ein schöner Foto-Standort. Geht ihr rein in das Ständehaus, könnt ihr unter der Kuppel in der Installation des Künstlers Tomás Saraceno sogar klettern gehen. Es ist ein begehbares Kunstwerk mit Stahlnetzen.
K21 Ständehaus, Ständehausstraße 1, Düsseldorf

Eko-Haus und Oberkassel

Eko-Haus | Foto: Michael Gaida

Das Eko-Haus der Japanischen Kultur liegt im linksrheinischen Düsseldorfer Stadtteil Niederkassel. Hier werdet ihr im japanischen Garten entführt in eine Welt voller Kirschblüten und könnt einen buddhistischen Tempel beobachten. Düsseldorf hat eine der größten japanischen Kommunen in ganz Europa, über 6 500 Menschen aus Japan leben in der Landeshauptstadt. Kombinieren könnt ihr den Besuch beim Eko-Haus wunderbar mit einem Spaziergang durch den Stadtteil Oberkassel, in dem einige Prominente zu Hause sind und der einen sehr schönen, kleinen eigenen Stadtkern mit zahlreichen Altbau-Wohnungen besitzt.
Eko-Haus, Brüggener Weg 6, Düsseldorf

Botanischer Garten der Heinrich-Heine-Universität

Botanischer Garten | Foto: Michael Gaida

Der Botanische Garten an der Düsseldorfer Universität beheimatet circa 6 000 verschiedene Pflanzenarten und ist vor allem durch das Kuppelgewächshaus einen Besuch wert. Ganzjährig könnt ihr hier einen Ausflug in die Natur machen, die es sonst so in der Stadt nicht gibt oder auch einfach eine Runde entspannen und tief einatmen.
Botanischer Garten, Universitätstraße 1, Düsseldorf

Säulenheilige

Foto: Kürschner
Foto: Frank Vincentz [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]

In der ganzen Stadt verteilt stehen insgesamt zehn Säulenheilige, die zusammen ein Werk des Künstlers Christoph Pöggeler ergeben. Es sind ganz alltägliche Figuren. Zum Beispiel Pärchen, Fremde, ein Fotograf, ein Geschäftsmann, die so über die Stadt wachen.
Säulenheilige, Das Paar, Burgplatz; Die Lesende, Neumannstraße; Die Fremde, an St. Lambertus; der Fotograf, am Hauptbahnhof; Das Paar II, Poststraße; Der Geschäftsmann, Joseph-Beuys-Ufer; Der Urlauber, Kaiserswerther-/Stockumer Kirchstraße; Marlis, Medienhafen; Vater und Sohn, Ost-/Immermanstraße; Die Braut, Citadell-/Schulstraße, Düsseldorf

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Grafenberger Wald mit Wildpark

Foto: Michael Gstettenbauer / Stadt Düsseldorf

Abseits der Innenstadt befindet sich der Grafenberger Wald mit einer Größe von rund 100 Hektar. Hier hört ihr die Vögel zwitschern und die Grillen zirpen. Einen Stop auf eurer Route durch die Natur solltet ihr beim Wildpark machen. Denn eingebettet in den Wald haben rund 100 Tiere hier ihr Zuhause. Eine Besonderheit ist das Damwild-Freigehege mit Rehen, die ihr hautnah erleben und auch füttern könnt.
Wildpark im Grafenberger Wald, Rennbahnstraße 60, Düsseldorf

Urdenbacher Kämpe

Urdenbacher Kämpe | Foto: AndreaWahl

Noch so eine grüne Lunge in der Großstadt. Die Urdenbacher Kämpe sind mit 316 Hektar Fläche das größte Naturschutzgebiet im Süden Düsseldorfs an der Grenze zu Baumberg. Weiden, Feuchtwiese, Obstbäume – all das findet ihr hier. Aber Vorsicht, haltet euch lieber auf den normalen Wanderwegen auf, auch wenn die Tiervielfalt neugierig macht. Denn in den Urdenbacher Kämpen könnt ihr euch durchaus mal verlaufen.
Urdenbacher Kämpe, Am Ausleger, Düsseldorf

Classic Remise

Wenn ihr auf alte Autos steht, ist ein Besuch bei der Classic Remise Pflicht. Denn hier befindet sich ein Showroom, in dem nur Oldtimer stehen. In 85 Boxen präsentieren Händler und Privatpersonen die alten Autos, die ihr bestaunen könnt. Nur zum Anschauen – oder auch zum Kaufen.
Classic Remise, Harffstraße 110a, Düsseldorf

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Düsseldorf

Neanderthal | Erkrath

Foto: Stiftung Neanderthal Museum

Das Neanderthal, heute samt Wildgehege und einem Autoskulpturen-Park, erlangte weltweite Berühmtheit weil hier Überreste eines der Urzeitmenschen Neanderthaler gefunden wurde und ist deswegen bis heute ein sehr beliebter Ausflugsort. Hier liegt auch das interaktive Neanderthal Museum, dass die Geschichte der Urzeitmenschen eindrucksvoll erklärt. Ebenfalls in Erkrath liegt die schöne Kirche St. Johannes der Täufer mit einem außergewöhnlich geschwungenen Kirchturm.
Neanderthal und Museum, Talstraße 300, Erkrath; St. Johannes der Täufer, Kreuzsstraße 32, Erkrath

Mittelalterliche Stadt Zons | Dormagen

Das kleine Städtchen Zons ist von Düsseldorf-Urdenbach aus ganz einfach mit der Fähre zu besuchen. Das Zentrum von Zons ist eine der wenigen so erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne in Deutschland samt Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert. Der perfekte Ort für einen Spaziergang in die Geschichte des Mittelalters.
Zons, Mauerstraße, Dormagen

Quirinus, Obertor, Kunst und Skihalle | Neuss

Foto: Derteaser

Neuss ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Mitten drin liegt das St. Quirinus, das das Wahrzeichen der Stadt ist und 2009 von Papst Benedikt XVI. in den Stand einer Basilica minor erhoben wurde. Wann genau das Quirinus beziehungsweise die Vorgänger gegründet wurden, ist heute schwierig nachzuvollziehen. In der Nähe des Hauptbahnhofes gelegen, ist es schnell zu erreichen. Etwas weiter in der Innenstadt liegt das Obertor, welches das letzte erhaltene mittelalterliche Stadttor in Neuss ist, sowie der ehemalige Wehrturm Blutturm. Früher verlief hier eine Handelsstraße in Richtung Köln. Ebenfalls in Neuss liegt die private Kunststiftung Langen-Foundation bei der Museums-Insel Hombroich samt Raketenstation mit viel Kunst in der Natur und die Jever Fun Skihalle, in der ihr auch im Sommer in den Genuss des Schnees kommt, aber auch noch viele andere Sportarten (auch Outdoor) betreiben könnt.
St. Quirinus, Münsterplatz; Obertor, Am Obertor 1; Langen-Foundation, Raketenstation Hombroich 1; Jever Fun Skihalle, An der Skihalle 1, Neuss 

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Skywalk am Tagebau | Jüchen

Garzweiler | Foto: Michael Gaida

Zugegeben, diese Sehenswürdigkeit ist ein wenig weiter weg von Düsseldorf. Der Tagebau Garzweiler war zuletzt durch Demonstrationen in den Medien. Wie auch immer ihr zum Braunkohleabbau steht, der Aussichtspunkt ist einen Ausflug wert. Direkt am Autobahnkreuz Jackeratz A44/A61 befindet sich der Aussichtspunkt Skywalk. Freischwebend könnt ihr hier das Abbaugebiet überblicken.
Aussichtspunkt Jackerath am Tagebau Garzweiler, L241, Jüchen

Schloss Dyck | Jüchen

Foto: Peter H.

Nicht minder interessant und vor allem viel schöner ist das Schloss Dyck, welches ebenfalls in Jüchen liegt. Das Wasserschloss besteht aus einer Hochburg und zwei Vorburgen, umgeben von einem Wassergraben. Immer wieder finden hier heute Veranstaltungen wie Gartenshows, Oldtimertreffen und Weihnachtsmärkte statt. Gemeinsam mit dem Schlosspark Dyck ist es eines der schönsten Schlossanlagen im Umkreis von Düsseldorf.
Schloss Dyck, Schloss Dyck, Jüchen

Burg Linn | Krefeld

Burg Linn | Foto: pixamaus2015

Die Burg Linn ist eine Wasserburg, deren Geschichte bis in das 12. Jahrhundert zurückführt und besonders angestrahlt bei Nacht eine wunderschöne Sehenswürdigkeit ist. In der Burg befindet sich ein archäologisches Museum. Besonders lohnenswert ist ein Besuch am Pfingswochenende, wenn der überregional bekannte mittelalterliche Handwerkermarkt – der Flachsmarkt – wieder stattfindet.
Burg Linn, Rheinbabenstraße 85, Krefeld

Schlösser Linnep, Landsberg und Haus zum Haus | Ratingen

Wasserburg zum Haus Ratingen | Foto: Miroslaw Kolaczynski

Nord-Östlich von Düsseldorf liegt die Stadt Ratingen, die gleich mit drei schicken Schlössern lockt. Das Schloss Landsberg ist dabei eine wunderschöne Schlossanlage im Ruhrtal, die auf eine mittelalterliche Burg von Ende des 13. Jahrhunderts zurückgeht. Das Haus zum Haus ist eine ebenso alte Wasserburg am Angerbach und heute ein Kulturzentrum, ein Restaurant und ein Architekturbüro. Und das Schloss Linnep ist ebenfalls ein Wasserschloss, das noch älter ist. Heute ist es vor allem eine beliebte Hochzeits-Location.
Schloss Linnep, Linneper Weg 17; Schloss Landsberg, August-Thyssen-Straße 1A; Haus zum Haus, Haus zum Haus 8, Ratingen

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