Restaurants in Mülheim an der Ruhr: 12 Orte zum Schlemmen

Foto: Manducare
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Mülheim an der Ruhr punktet natürlich durch die wunderschöne Altstadt und die tollen Ruhrauen. Aber nach so einem Bummel durch die Stadt knurrt häufig der Magen. Und auch dafür hat Mülheim allerlei zu bieten. Moderne gehobene Restaurants findet ihr genauso wie leckere Burger, tolles Sushi, vegane Speisen und nette italienische oder griechische Gasthäuser zum Essen gehen. Wir haben zwölf Tipps und Empfehlungen für euch. Mehr Restaurant-Tipps gibt es auch in der aktuellen Ausgabe von Essen geht aus.

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Restaurants in Mülheim an der Ruhr

Restaurant Am Kamin

Foto: Stefan Chmielewski

Short Rib mit Pastinake, Pfirsich, Rosmarin und Möhre, Rehrücken mit Stachelbeeren, Sellerie, Beete und Salbei, Wolfsbarsch mit Nordseekrabben, Blumenkohl, Radieschen und Rettich. Für solche Gänge wird das Restaurant am Kamin geliebt. Hier wird seit über 50 Jahren Gastronomie betrieben, das gepflegt-altmodisch anmutende Restaurant passt nach Mülheim, wo es gleichzeitig so bodenständig wie gepflegt bürgerlich oder hochmodern zugehen kann. Zeitgemäße und moderne Küche, ohne modische Spielereien gibt es im Kamin. Besonderes Augenmerk wird auf das Gemüse gelegt, so werden bekannte und wiederentdeckte alte Sorten in neuen Kreationen als Hauptdarsteller präsentiert – und die Kräuter kommen direkt aus dem eigenen Beet. Qualität findet sich nicht nur bei den Speisen, auch die Weinkarte verspricht einiges. Raritäten bis in die 1950er-Jahre zurück!
Restaurant am Kamin, Striepensweg 62, Mülheim an der Ruhr

Landhaus Höppeler

Foto: Landhaus Höppeler

Neue deutsche Küche mit frischen, regionalen und natürlich produzierten Lebensmitteln sowie Fleisch und Gemüse von Bio-Betrieben gibt es im Landhaus Höppeler auf eure Teller. So definiert Peter Höppeler das Selbstverständnis seines Hauses. Seit rund zwölf Jahren betreibt er mit seiner Frau das Landhaus im schönen Mintard; zuvor hatte er seine Gäste im Petit Restaurant in Kettwig verwöhnt. Höppeler ist ein Eurotoque – das verpflichtet zu Nachhaltigkeit, Regionalität und der Beachtung der Jahreszeiten. Das ist auf der Karte zu schmecken. Da gibt es zum Beispiel Geschmorte Rinderbäckchen in Sauerbratensauce mit Rotkohl, Kartoffelklößchen und Apfelmus. Oder als Alternative Zanderfilet in Speck-Kräuterkruste mit Linsengemüse und Röstkartoffeln. Auf seine halbe Ente will Höppeler auch seit Jahren nicht verzichten, warum auch. Der Mann pflegt die gutbürgerliche deutsche Küche in ihrer reinsten Form. Das Ambiente ist ebenfalls im besten deutschen Sinne behaglich, deutsche Gemütlichkeit eben. Aufgeweckter und sympathischer Service. An schönen Tagen lockt ein freundlicher Biergarten. An jedem ersten Samstag im Monat wird schon vormittags zum Brunch geöffnet.
Landhaus Höppeler, August-Thyssen-Straße 123, Mülheim an der Ruhr

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Mausefalle

Mausefallen-Chef Hendrik Peek ist gewissenhaft auf regionale und vor allem qualitativ hochwertige Produkte fokussiert. Auf Speise- und Empfehlungskarten finden sich auch stolze Vermerke über die Herkunft der Genussmittel vom Acker oder aus dem hauseigenen Beet. Hier züchtet er unter anderem die „Paas Lintorfer Frühe“, eine Bohne, die es als Saatgut gar nicht mehr gibt! Alles kann der Gastronom aber nicht selbst produzieren. Dann muss er sich auf die Qualitäten seiner Lieferanten verlassen. Und so finden sich die tollen Schnecken aus Moers auf der Karte, Craft Beer von der Ruhrpottbrewery aus Oberhausen oder Käse von deutschen Bio-Rohmilchkäsereien. Die Küche kennt auch in regionaler Ausrichtung keine Beschränkungen. Neben Haxe und Himmel und Äad gibt es auch eine Samtsuppe von Erbsen und Vanille mit pochierter Aprikose. Jüngste Errungenschaft des herrlichen Gasthaus-Klassikers (Baujahr ca. 1555) ist der Smoker im Biergarten. 96 Stunden gart hier zum Beispiel 9-Kilo-Braten vom US-Rindernacken. Ein Gedicht mit der hauseigenen BBQ-Soße, Gemüsen aus eigenem Anbau (natürlich) und Kartoffelplätzchen. Auch hochkarätige andere Produkte werden bestens veredelt, ob deutsches, US- oder kanadisches Beef oder ein Nacken vom Westerwälder Wildschwein. Ist hier im Schatten der Kirche die Freiluftzeit vorbei, empfiehlt sich ein Besuch im Gewölbekeller.
Mausefalle, Bogenstraße 8, Mülheim an der Ruhr

Restaurant Ronja

Foto: Restaurant Ronja

Das Schloss Broich ist in Mülheim immer einen Ausflug wert. Denn es ist die älteste erhaltene karolingische Festung nördlich der Alpen. Und in unmittelbarer Nähe lässt sich auch noch hervorragend im Restaurant Ronja essen. Das Besondere an der Location: Hier gibt es ausschließlich vegane, vegetarische und zum Teil glutenfreie Speisen. Auf der Karte findet ihr klassische Linsensuppe wie auch außergewöhnliche Eigenkreationen – zum Beispiel das Sellerieschnitzel. Auf der wechselnden Wochenkarte wird saisonales Gemüse angeboten mit vielen regionalen und biologischen Zutaten. Probiert doch mal den Seitan Burger mit frittierten Paprikascheiben, Eisberg-Salat, roten Zwiebeln, Essiggurken, Tomaten, Kräutersauce mit Wedges in Dinkelvollkorn-Chiasamen-Brötchen – auf Wunsch gibt es dazu auch noch Süßkartoffelpommes. Oder lasst euch die Zucchinispaghetti in Sojabolognese im Munde zergehen. Hier schlägt das Feinschmecker-Herz höher. Nicht nur das von Veganern.
Restaurant Ronja, Am Schloß Broich 38, Mülheim an der Ruhr

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Das EssZimmer

Gutbürgerliche Hausmannskost und die ansprechend präsentiert gibt es im EssZimmer für euch. Das Restaurant ist nicht gerade groß, sodass sich die Plätze in Grenzen halten. Die Atmosphäre liegt irgendwo zwischen Imbiss und Restaurant, die Einrichtung ist kreativ: ihr könnt direkt am Fenster sitzen und mit Blick nach draußen schlemmen. Für euren Teller gibt es dafür eine umso größere Auswahl. Ihr könnt euch als Vorspeise zum Beispiel einen großen Salatteller mit Gambas schmecken lassen und euch dann durch die täglich wechselnde Kost probieren. Dort gibt es unter anderem Eintöpfe, Aufläufe, Bratwurst, Maishähnchenbrust im Jamaican Style, veganes Gemüsecurry oder auch verschiedene vegane Burger. Wer das Essen gar nicht mehr abwarten kann, der kann den Köchen bei der Zubereitung auch über die Schulter schauen. Denn die Küche ist offen.
Das EssZimmer:, Eppinghofer Straße 184, Mülheim an der Ruhr

Restaurant Layali

In der Mülheimer Altstadt könnt ihr einmal eine kulinarische Weltreise unternehmen. Dabei nicht auslassen solltet ihr einen Abstecher ins Restaurant Layali, in dem euch libanesische und arabische Küche präsentiert wird. Das Layali möchte dem deutschen Gaumen die Köstlichkeiten aus dem Orient näher bringen. Dazu gehören als Vorspeise natürlich auch die Makali – gebratene Auberginen, Zucchini und Paprika mit Hirtenkäse und Fladenbrot. Die Hauptspeisen bieten feinste Rindfleischspezialitäten wie das „Franjieh“, Rindfleischragout aus der Hüfte mit gebratenen Champignons in Estragon-Chilisauce, Gemüse, Reis und Salat. Natürlich gibt es auch tolle Geflügel- und Fischgerichte. Und auch Vegetarier finden etwas auf der großen Karte. Zum Beispiel „Makluba“, ein Reisgericht mit gebratenem Blumenkohl und Auberginen, gerösteten Mandeln, Salat und Zaziki.
Restaurant Layali, Friedrichstraße 9, Mülheim an der Ruhr

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Manducare Steaks und Burger

Foto: Manducare

Direkt an der schönen Ruhrpromenade am Rathaus gelegen, macht dem Manducare in puncto Aussicht kaum jemand etwas vor. Wer es deftig mag und Burgerfan ist, der wird hier definitiv fündig werden. Die Fritten sind handgeschnitzt, die Pattys selbstgeformt und die Saucen hausgemacht. Jeden Monat findet sich eine besondere Kreation als Burger des Monats auf  der Karte. Das kann dann schon einmal eine Variante mit Dinkel-Roggen-Brot, Honig-Zwiebel-Mayo, Romana-Salatherzen, Gouda, Prosciutto Mediterrano Hinterschinken, Spiegelei und Tomatenscheiben sein. So probierfreudig müsst ihr natürlich nicht sein und könnt auch die Klassiker wie den Chili-Cheese Burger wählen. Aber dann besteht die Gefahr, etwas zu verpassen. Schon bei den Pommes habt ihr die Qual der Wahl und könnt auch Twister- oder Süßkartoffel-Fritten wählen. Und bei den Burgern – alternativ gibt es auch Pasta, Salat-Bowls, Schnitzel, Steaks – habt ihr 14 verschiedene Optionen, unter anderem gibt es den Alpen Burger mit Camembert und Wildpreiselbeeren, den feurig scharfen El Diabolo, den Surf N‘ Turf mit Babyspinat und in Knoblauch und Chili gebratenen Garnelen und eine Variante mit Tortilla Chips und dem veganen Fleischersatz Beyond Meat. Und was darf zum Burger nicht fehlen? Natürlich, das Craft-Beer!
Manducare Steaks und Burger, Am Rathaus 9, Mülheim an der Ruhr

Restaurant Mediterran

Ein Restaurant, das den eigenen Anspruch an das Essen bereits im Namen trägt. Mediterrane Speisen, ob Fisch, Fleisch, Pasta oder Salate werden euch hier gegenüber der Petrikirche kredenzt. Scaloppine vom Schweinefleisch findet sich auf der Karte, ebenso wie eine französische Zwiebelsuppe mit Käse überbacken, Steinpilz Tortellini mit in Salbeibutter gebratenen Jakobsmuscheln und überstreut mit Parmesan oder auch Zanderfilet vom Grill mit Knoblauch-Olivenöl an Dalmatinischen Spinatkartoffeln. Wer lieber ein Steak essen möchte, der bekommt eine eigene Karte und kann zwischen mehr als zehn verschiedenen Varianten des Black-Angus-Beefs wählen. Von einem 150 Gramm Filetsteak bis hin zu einem 450 Gramm Rib-Eye-Steak. Mediterran, frisch und gemütlich.
Restaurant Mediterran, Bachstraße 15, Mülheim an der Ruhr

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Arun-Thai Aroy Dee

Von außen hat man beim Arun-Thai Aroy Dee nicht gerade den Eindruck, den man bekommt, wenn man das Restaurant betritt. Denn außen ist es eher schlicht. Innen fühlt man sich aber direkt wie in einer anderen Welt. Ihr sitzt unter einer hohen Decke mit rustikalem Holz und macht es euch an den normalen Tischen – oder auch an den Thai Tischen auf dem Boden – gemütlich. Um euch herum viele einzelne Deko-Objekte, die im Zusammenspiel ein skurril-stimmiges Bild abgeben. Auf der Speisekarte gibt es alles, was die thailändische Küche hergibt. Und um euch ein Hilfsmittel an die Hand zu geben, ist der Schärfegrad der Gerichte  mit bis zu drei Peperoni gekennzeichnet. Der Duft von Curry-Kokosmilch und Zitronengras mixt sich im Arun-Thai Aroy Dee mit dem von Reis und verschiedenen Gemüse. Für Vegetarier gibt es eine Auswahl von acht verschiedenen Speisen, zum Beispiel gebratener Reis mit Ananas, Rosinen, Paprika und Cashewkernen. Dazu lecker: ein Papaya-Salat. Asiatische Küche, die sich lohnt.
Arun-Thai Aroy Dee, Aktienstraße 26, Mülheim an der Ruhr

Umaii Sushi

Foto: Youjeen Cho

Sushi ist eine ganz eigene Welt in der japanischen Küche und erfreut sich auch in Deutschland großer Beliebtheit. Richtig leckere Röllchen gibt es in Mülheim bei Umaii, mitten in der Altstadt. Das berühmte Maki Sushi gibt es in zahlreichen Varianten. Ob mit Lachs, Garnelen, Lauch, Pilzen, Spargel, Omelett, Rettich, Avocado, japanischem Kürbis oder noch viel viel mehr – ihr habt die freie Wahl. Das ändert sich auch beim Nigiri Sushi nicht. Und wenn ihr doch eher Lust habt auf eine leckere Nudelsuppe, Yaki-Spieße oder Wok-Gerichte wie das Curry Tofu mit rotem Thai-Curry mit Thai-Basilikum und frischem Tofu, seid ihr hier auch genau richtig. Nur eins müsst ihr noch selbst: entscheiden.
Umaii Sushi, Löhberg 5, Mülheim an der Ruhr

Pantheon

Kali mera! Im Pantheon im Rumbachtal sitzt ihr auf einem der 85 Plätze im Inneren oder im Sommer auf der Sommerterrasse. Der Einrichtungsstil liegt irgendwo zwischen griechisch und deutsch in den 80er Jahren. Zu Essen erwarten euch typisch griechische Spezialitäten. Fetakäse nach Pantheon Art mit Paprika, Zwiebeln, Tomaten und Knoblauch klingen nach einem leckeren Start, ehe die Grillteller verschiedenes an Fleisch auf euren Teller zaubern und Ouzo und Wein für den richtigen Abgang sorgen. Aber nicht nur griechisch könnt ihr im Pantheon essen. Auch Schnitzelgerichte, Lammvorderhaxe aus Neuseeland und argentinisches Rumpsteak findet ihren Platz auf der üppigen Karte. Ebenso wie eine kleine aber feine Auswahl an vegetarischen Speisen. Griechisch-international in Mülheim.
Pantheon: Rumbachtal 70, Mülheim an der Ruhr

Walkmühlen-Restaurant

Foto: Restaurant Walkmühle

Das Walkmühlen-Restaurant punktet mit dem Mix aus italienischer und bürgerlicher Küche, einer rustikalen Einrichtung und einem offenen Kamin mitten im Restaurant. Die Fischvitrine bietet euch stets frischen Fisch, vom Lachsfilet bis zum Rochen. Die Pfifferlinge kitzeln euren Gaumen, die Terrasse voller Blumen lädt zum Verweilen ein und die Livemusik am Sonntagabend sorgt dazu noch für wohltuende Klänge in euren Ohren. Ihr könnt eure Hochzeit feiern, den Party-Service buchen oder im Kinderspielzimmer eure kleinsten austoben lassen. Und natürlich auch essen! Ihr bekommt hier Essen, das sonst nicht überall serviert wird. Jakobsmuscheln in Pernod Gratin, in Butter gebratene Scholle mit Kartoffeln und Salat und frische Feigen mit Walnusseis in San Marzano klingen doch nach einem ordentlichen Menü, oder? Angebote für Vegetarier und Veganer werden einfach vor Ort abgesprochen.
Walkmühlen-Restaurant, Walkmühlenstraße 52, Mülheim an der Ruhr

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