11 gemütliche Cafés in Essen, die du kennen solltest

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Essens Angebote für Heißgetränke und süße Versuchungen sorgt immer wieder für Überraschungen – von Szenetreffs über Traditionsbetriebe bis hin zu selbströstenden Kaffepiraten ist alles vertreten, was eine ordentliche Kaffeezeit verlangt. Wir zeigen euch, wo ihr gemütliche Kaffeehaus-Atmosphäre erwarten dürft.

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Cafés im Südviertel Essen

Café Livres

Foto: Nils Hofmann

Vor wenigen Jahren ist das niedliche Literaturcafé in die ehemaligen Räume eines in die Jahre gekommenen Reisebüros eingezogen und bereichert den Südviertel-Kiez seitdem ganz gewaltig. Mit Kaffeekreationen und einer feinen Tee- und Limo-Auswahl sowie kleinen Snacks zum Frühstück und Kuchen am Nachmittag sitzt es sich ausgesprochen gemütlich zwischen den Bücherregalen. Abends tut man sich an leckeren Quiches und Paninis gütlich. Die Einrichtung ist hell und geschmackvoll, trotzdem kommt das Schmökern nicht zu kurz. Im Sommer sitzt man draußen an der Kreuzung an der Moltkestraße – oft ein bisschen laut, aber herrlich großstädtisch.
Café Livres, Moltkestr. 2a

Bohnenkartell

Foto: Nils Hofmann

Zunächst agierte das Bohnenkartell als Vertreiber des schwarzen Goldes im Internet, dann eröffneten die Gründer Max Kranz und Alex Winter ihr eigenes Café im Essener Südviertel. In der Witteringstraße und damit auf der Grenze zwischen Südviertel und Rüttenscheid gelegen, präsentiert sich das werdende Café minimalistisch, aber nicht langweilig: eine Bar, ein großer Tisch, eine lange Theke entlang der großen Fenster und ein Regal mit diversem Kaffee-Zubehör.
Bohnenkartell, Witteringstr. 41a

Café Goldbar

Die Goldbar ist ein Szenecafé, das sich in den Abendstunden zu einer Bar wandelt, in der es eine gute Auswahl an exotischen Bieren zu kaufen gibt. Der Name kommt übrigens nicht von ungefähr – das Interieur ist wirklich sehr goldig. Und rot. Im schummrigen und warmen Licht lässt es sich sehr gemütlich Sitzen und Plaudern. Im Sommer, oder wenn man will auch in der kälteren Jahreszeit, kann man auch draußen sitzen. Was soll man noch sagen? Der Laden ist einfach cool!
Goldbar, Rellinghauser Str. 110, Essen

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Cafés in Essen-Rüttenscheid

Coffee Pirates

Foto: Nils Hofmann

Kein Wunder, dass die Kaffeepiraten bereits den großen Ozean der Begeisterung erobert haben und mittlerweile ihren Kaffee nicht nur im Internet oder direkt im Geschäft verkaufen, sondern auch eine Vielzahl an Abnehmern in Restaurants, Hotels und Cafés gefunden haben. Geröstet werden hier ausgewählte, qualitativ hochwertige Bohnen im traditionellen gasbetriebenen Trommelröster. Im Café mit seiner modernen Gemütlichkeit wird der fertige Kaffee dann mit einer von acht verschiedenen Variationen des Kult-Kuchens Kalter Hund serviert. Auf der Speisekarte stehen zusätzlich frische Bagels, Frühstück, Schokolade und andere hausgebackene Kuchen.
Coffee Pirates, Rüttenscheider Str. 218

Kabü

Foto: KABÜ

Das Kabü in Rüttenscheid soll gleichzeitig als Café und Kulturplattform fungieren: „Die Idee ist, den eigenen Arbeitsplatz in die Café-Atmosphäre einzugliedern. Auch, um Netzwerke und Synergie-Effekte unter den Kulturschaffenden zu fördern“, erklärt Betreiber Julian Kühn. Die Einrichtung besteht aus zusammengewürfelten Möbeln und Accessoires, die allesamt von Jungdesignern und Ausstellern hergestellt wurden und auch erworben werden können. Dank der großzügigen Ausstattung des Ladens mit Beamer und Leinwand, Soundanlage, Klavier und Freifunk-WLAN sind auch Gruppentreffen wie Firmen- und Vereinssitzungen, Seminare und Lesungen ohne großen Orga-Aufwand machbar. Und dazu gibt’s nicht nur lecker Kaffee und Kuchen, sondern auch Limo, Wein und Antipasti.
Kabü, Annastraße 51

Zweibar

Foto: Nils Hofmann

Dieses aufgeräumte Wohnzimmer-Café auf der Rü versorgt Stammgäste wie Passanten auf der Suche nach einer Verschnaufpause zwischen zwei Shopping-Stationen zuverlässig mit dem angeblich besten Kaffee der Stadt. Dazu gibt’s Kekse und Kuchen von Muttern – in diesem Fall tatsächlich von der Mama des Chefs selbstgebacken. Frühstück und warme Küche sind ebenfalls im Angebot, im Sommer sitzt man fernab des Trubels im geschlossenen Innenhof in der Sonne oder vorne an der Straße unterm Schirm.
Zweibar, Rüttenscheider Str. 62

Cafés in der Innenstadt Essen

sattgrün

Foto: Sattgrün

In der Essener Innenstadt gibt es sicherlich einige Orte, um Kaffee zu schlürfen. Wirklich einzigartig sind davon wenige, das sattgrün sticht aus der Masse heraus. Hier wird neben einem veganen Buffet auch Leckeres für den süßen Zahn angeboten. Vegane Kuchen und milchfreie Kaffeespezialitäten lässt man sich hier in legerer Atmo schmecken – und schmecken tun sie wirklich vortrefflich.
sattgrün, Theaterpassage (Rathenaustr. 2 / Hirschlandplatz)

Unperfekthaus & Konsumreform

Foto: Nils Hofmann

Das Unperfekthaus am Rande der innenstädtischen Konsummeile setzt auf kreative Begegnungen und alternative Kultur. Auf sieben Etagen treffen sich Künstler und Kulturschaffende zum Arbeiten und Klönen, dazwischen tummeln sich Neugierige zum Chillen, Kaffeetrinken und Zugucken. Für ein paar Euro gibt’s eine Kaffee- und Softdrinks-Flatrate, am Büfett zahlt man tageszeitabhängig All-you-can-eat-Preise. Für Sparfüchse: eine halbe Stunde vor Essensschluss gibt es jeweils Last-Minute-Preise. Das Café Konsumreform ist Teil des GeKu-Hauses, das, angeschlossen an das Unperfekthaus, als Generationenwohnhaus fungiert. Im Erdgeschoss sitzt man gemütlich im Café mit integriertem Flohmarkt, serviert werden u.a. Salate und Quiche-Kreationen.
Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Str. 18–26 / Konsumreform, Viehofer Str. 31

Cafés in Essen-Frohnhausen

Jetzt & hier

Foto: Nils Hofmann

Klassisches Café-Restaurant ohne viel Schnickschnack, aber mit einer gut sortierten Getränkekarte (Fassbier, Wein, Cocktails und Heißes). Die warmen Speisen reichen von Fingerfood über Currywurst bis hin zur Pasta, zum Frühstück rückt man am Wochenende mit Kind und Kegel an. Zum Monatsprogramm gehören Live-Musik und Fußball-Rudelgucken, montags und mittwochs gibt’s Cocktails von 18 bis 20 Uhr zum halben Preis. Im Sommer sitzt man direkt am Frohnhauser Markt – super zum Leute gucken!
Jetzt & hier, Lüneburgerstr. 40

Cafés in Essen-West

Radmosphäre

Foto: Alexander Weilkes

Die Radmosphäre befindet sich direkt am Radschnellweg Ruhr (RS 1), der zurzeit von der Grünen Mitte an der Universität in Essen bis zur Hochschule Ruhr West nach Mülheim verläuft. Strategisch gut positioniert befindet sich das Café am schönen Niederfeldsee im Stadtteil Altendorf im Essener Westen. Rast machen können in oder an der Radmosphäre nicht nur Radfahrer, auch Spaziergänger, Familien und Stammtische finden ihren Weg hierher. Der Kaffee schmeckt übrigens richtig gut. Daneben bekommt ihr auch Tee, Softdrinks, Bier und Wein sowie kleine Speisen: Leckeren Kuchen, Frühstück, Flammkuchen und natürlich auch den Klassiker: Bockwurst mit Kartoffelsalat. Holger, den freundlichen Inhaber des Lokals, kennt man vielleicht schon von der Erzbahnbude in Bochum. Es ist also durchaus möglich, beide Stationen auf einer Radtour anzufahren.
Radmosphäre, Uferpromenade 1, Essen

Cafés in Essen-Kettwig

Lavendel im Brückencafé

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#mornings #brueckencafe #kettwig #breakfast

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Seit 2018 hat das wunderschöne Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert eine neue Pächterin: Maryam Zadeh, die eigentlich Molekularbiologin ist, ist seit rund einem Jahr die Herrin über 60 Innenplätze und die weiteren 60 Außenplätze im Sommerbetrieb. Direkt an der Werdener Brücke gelegen können die Gäste direkt von der Terrasse in der ersten Etage auf die Ruhr schauen. Gustatorisch werden die Cafébesucher durch selbstgemachten Kuchen und tollen, wöchentlich wechselnden Mittagstisch verwöhnt. Wer in Werden auf der Suche nach einem Café ist, der sollte dem Café Lavendel einen Besuch abstatten.
Café Lavendel,  Am Mühlengraben 4, Essen

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