Ihr findet euer Meerschweinchen unter den Bergen an Geschenkpapier nicht mehr wieder, eigentlich wolltet ihr 20 Bleche Kekse backen, aber die ersten sieben Bleche sind schon verbrannt und bis Heiligabend habt ihr jeden Tag mit Weihnachts-Dates verplant? Einmal bitte anhalten und tief durchatmen. Hier die besten Tipps gegen unnötigen Weihnachtsstress.
Geschenke
Nur ein Geschenk
Ist es nicht schön, die strahlenden Augen des Beschenkten zu sehen, wenn das mühsam ausgesuchte Geschenk ausgepackt wird? Das ist euer Lohn für viele, viele Stunden in Kaufhäusern, Juwelieren oder bei Elektrofachhändlern. Und darauf müsst ihr auch nicht verzichten. Worauf ihr allerdings getrost verzichten könnt, ist der unsagbare Stress beim Geschenke-Shopping. Wie wäre es, wenn ihr nur ein einziges Geschenk kaufen müsstet. Wäre das nicht der Wahnsinn, fast schon ein Weihnachtswunder? Das geht ganz einfach: Schreibt alle Namen der Familienmitglieder auf jeweils einen Zettel, schmeißt sie in einen Hut und dann zieht jeder einen Namen. Dieser Person könnt ihr dann eure ganze Aufmerksamkeit schenken, ihr beschenkt nur sie. Andersherum bekommt ihr natürlich auch nur ein einziges Geschenk. Aber letztlich geht es doch um Besinnlichkeit und Liebe an Weihnachten, oder?
Früh anfangen
Ist ein Geschenk zu wenig, solltet ihr euch früh auf die Socken machen, die Geschenke zu besorgen. Wir nehmen es uns doch jedes Jahr wieder aufs Neue vor: „Im nächsten Jahr kaufe ich die Geschenke im Oktober oder besser schon im September!“ Das klappt eh nicht. Nie! Also macht euch doch einen realistischen Plan, wann ihr die Geschenke besorgen könnt – vielleicht schon Anfang Dezember? Noch ein Tipp: Kauft alles auf einmal, dann habt ihr es hinter euch und verliert nicht den Überblick. Vielleicht könnt ihr euch sogar einen Tag Urlaub für diese Aktion nehmen und schon am frühen Morgen starten, wenn die Innenstädte noch nicht so überfüllt sind. Dann bekommt ihr auch alle Geschenke rechtzeitig und entspannt zusammen.
Geschenk-Ideen
Geschenke geplant kaufen
Weihnachten kann so einfach sein: Erstellt euch eine Liste. Ganz easy. Profis erstellen sich sogar eine Excel-Tabelle, aber ein Zettel reicht wohl auch aus. Wer soll alles beschenkt werden? Müssen die Tochter der Nachbarin, die Stiefschwester der Ur-Oma und der Cousin eures Vaters wirklich jeweils ein Geschenk bekommen? Wenn ja, reicht vielleicht auch eine kleine (süße) Aufmerksamkeit? Schreibt hinter jeden Namen, was die Personen bekommen soll und plant eine sinnvolle Route durch die Innenstadt. Das spart Zeit und Nerven. Seid ihr clever, plant ihr in die Route auch noch Geschenkpapier oder –boxen ein.
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Gelassen auf die Feiertage vorbereiten
Erwartungen herunterschrauben
Heiligabend wird perfekt, die Feiertage werden super besinnlich, die Weihnachtsgans wird garantiert nicht anbrennen, jeder wird beim Geschenke-Auspacken Freudentränen verdrücken und es wird keine mittleren Katastrophen geben. Ist klar, und wir alle glauben noch an den Weihnachtsmann. Schraubt eure Erwartungen an die Festtage herunter. Natürlich wird es Streit in der Familie geben, natürlich wird sich ein Onkel hemmungslos betrinken und daneben benehmen und natürlich gibt es lange Gesichter ob der selbstgestrickten Socken von Omi. Das ist Weihnachten, das gehört dazu. Get over it! Habt ihr das verinnerlicht, könnt ihr gleich viel entspannter in die Feiertage starten und euch dieses Jahr vielleicht über die Socken freuen oder einfach gemeinsam mit dem Onkel ein bisschen zu tief ins Glas gucken.
Ablauf klären
Steht die Oma an Heiligabend schon vor der Tür, bevor überhaupt der Baum geschmückt ist, dann ist wohl irgendwas in der Planung schief gelaufen. Die Weihnachtszeit ist vollgestopft mit Veranstaltungen und Terminen, die alle irgendwie bedient werden wollen. Aber verliert in dem Chaos nicht den Blick für das Wichtigste und plant den Dezember gut durch – vor allem auch in Absprache mit Familienmitgliedern und Freunden.
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Prioritäten setzen
Ja, ja, die Weihnachtsfeiern locken mit kostenlosem Essen und einer offenen Bar. Aber müsst ihr wirklich jede Feier besuchen? Setzt euch Prioritäten und wählt die Veranstaltungen mit Bedacht aus. Denn es sind ja nicht nur die Weihnachtsfeiern: Es sind auch die Weihnachtsaufführungen der Patenkinder, das Advents-Singen der Nichten und Neffen, der Weihnachts-Brunch mit Freunden und das Weihnachtstreffen mit den ehemaligen Kommilitonen. Puh! Muss das alles sein? Nein! Dazu ist die Weihnachtszeit doch auch da, sich einfach mal zurückzulehnen und zu entspannen.
Gönnt euch Pausen
Legt in dem ganzen Weihnachtschaos auch mal eine Pause ein. Eine Pause ganz ohne Weihnachts-Quatsch. Lasst Geschenke Geschenke sein und atmet durch. Das gilt auch für die Feiertage! Ist das Haus vollgestopft mit Familie, sucht euch für fünf Minuten einen Rückzugsort oder geht eine Runde um den Block. So könnt ihr auch den betrunkenen Onkel besser ertragen.
Trotz Weihnachten Aktivitäten nachgehen
Der Dezember ist so vollgestopft mit Besinnlichkeit, Terminen und Geschenke-Wahnsinn, da fällt es oft schwer dem „normalen“ Alltag nachzugehen. Eigentlich geht ihr drei Mal in der Woche laufen, aber in der Weihnachtszeit ist dafür keine Zeit? Nehmt euch die Zeit! Eure Hobbys sollten nicht unter den Weihnachtstagen leiden. Besonders sportliche Aktivitäten sollten nicht zu kurz kommen, sie tragen maßgeblich zum Stress-Abbau bei. Habt ihr einen einigermaßen geregelten Ablauf, seid ihr auch gleich viel entspannter – versprochen.
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Geplant einkaufen und Vorräte anlegen
Weihnachtskekse! Den ganzen Dezember lang wollen wir doch eigentlich nur eins: Weihnachtskekse! Aber nicht irgendwelche. Selbstgebacken müssen sie sein! Damit das bewerkstelligt werden kann, plant zu Beginn der Weihnachtszeit einen Tag ein, an dem ihr ausschließlich gehackte Nüsse, Mehl, Zucker und Co. einkauft. So seid ihr für den Dezember ausgestattet. Und auch die Vorräte für die Feiertage sollten aufgestockt werden – und das am besten nicht erst am 24. Dezember. Haltbare Lebensmittel könnt ihr super einige Wochen vor Weihnachten einkaufen und kurz vor Weihnachten macht ihr die letzten Besorgungen.
Entspannt Weihnachten feiern
Aufgaben verteilen
Die To-Do-List ist lang: einkaufen, die Gans vorbereiten, die Wohnung blitz blank putzen, Baum aufstellen und schmücken, Tisch decken, Beilagen zubereiten. Und wo sind eigentlich die verdammten Kekse? Damit ihr nicht den Überblick über alle Aufgaben verliert, legt euch eine Liste an. Und damit am Ende nicht alles an euch hängen bleibt, verteilt die Aufgaben. Jeder kann seinen Teil zu einem fantastischen Weihnachtsfest beitragen. Ist das nicht toll?
Auswärts essen
Sollten alle Stricke reißen und euer Stress-Level will einfach nicht sinken, macht es euch einfach: Geht an Weihnachten auswärts essen. Klingt dekadent, kann es aber auch mal sein, immerhin ist Weihnachten. Auf die Gefahr hin, dass ihr es schon ahnt: Ihr solltet unbedingt einen Tisch reservieren. Den Trick, auswärts zu essen, kennen andere auch. Und gerade an Heiligabend ist die Restaurantauswahl beschränkt, viele Gastronomen wollen natürlich selber Weihnachten feiern.
Restaurant-Empfehlungen