Buchklassiker: 12 spannende Must-reads der Weltliteratur

Tipps für Leseratten: Diese Buchklassiker warten darauf, verschlungen zu werden. Foto: Adobe Stock
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Euch fehlt noch der passende Lesestoff für das neue Jahr? Wir haben da was für euch: In unserer Buchklassiker-Liste gibt’s allerlei bedeutende Romane der Weltliteratur für Jung und Alt auf einen Blick. Hier sind zwölf  Tipps für Bücher, die man gelesen haben muss.

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Buchklassiker: Aufregende Abenteuerromane

Jules Verne | In 80 Tagen um die Welt

Foto: dtv Verlagsgesellschaft

Der Londoner Gentleman Phileas Fogg wettet mit seinen Freunden im Reform Club, dass er es schafft in 80 Tagen um die Welt zu reisen und setzt dabei sein ganzes Vermögen aufs Spiel. Zusammen mit seinem Diener Jean Passepartout stürzt er sich in ein aberwitziges Abenteuer rund um den Erdball. Zu allem Überfluss wird er auch noch als Bankräuber verdächtigt und ihm ein Detektiv an die Hacken geschickt. Der weltbekannte Buchklassiker ist neben „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ und „20.000 Meilen unter dem Meer“ eines der spannendsten Werke vom französischen Autor Jules Verne.
Jules Verne, In 80 Tagen um die Welt (1873), Taschenbuch, dtv, 356 Seiten.

Robert Louis Stevenson | Die Schatzinsel

Foto: Suhrkamp Verlag

„Die Schatzinsel“ ist ein Meisterwerk der Rubrik Abenteuerromane, auf einem Niveau mit Klassikern wie „Robinson Crusoe“ oder „Moby Dick“. Die Geschichte besticht vor allem mit den ikonischen Charakteren, die an Bord der „Hispaniola“ zur Kaperung eines Schatzes in See stechen. Der grimmige Seebär Captain Smollett, Schiffsarzt Dr. Livsey und allen voran der einbeinige Schiffskoch John Silver sind liebevoll ausgeschmückte und vielschichtige Figuren.
Robert Louis Stevenson, Die Schatzinsel (1883), Taschenbuch, Insel Verlag Berlin, 290 Seiten.

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Buchklassiker: Fesselnde Dramen

Erich Kästner | Fabian. Die Geschichte eines Moralisten

Der Großstadtroman malt ein Gesellschaftsbild Berlins kurz vor der Machtergreifung Hitlers. Es geht in erster Linie um die Psyche des Menschen, dargelegt am Hauptcharakter Dr. phil. Jakob Fabian. Der Germanist und Propagandatexter gerät im Laufe des Romans immer tiefer in einen Strudel aus unmoralischen Aktionen seines Umfelds im Berliner Nachtleben, gepaart mit seinem eigenen Pessimismus. Es wird eine ungeschönte und lebensnahe Geschichte erzählt, die sich ausführlich mit der Gedankenwelt des Hauptcharakters auseinandersetzt.
Erich Kästner, Fabian: Die Geschichte eines Moralisten (1931), Taschenbuch, Atrium, 268 Seiten.

Ernest Hemingway | Der alte Mann und das Meer

Foto: Rowohlt Verlag

Hemingway ist ohne Frage einer der größten Autoren des 20. Jahrhunderts. Eines seiner bekanntesten Werke ist „Der alte Mann und das Meer“ und zugleich auch eines seiner letzten. Es geht um den hoffnungsvollen Kampf des armen Mannes gegen die Mittellosigkeit und den Kampf Mensch gegen die Natur. Dabei sät Hemingway immer wieder gesellschaftskritische, autobiographische oder biblische Passagen ein.
Ernest Hemingway, Der alte Mann und das Meer (1952), Taschenbuch, Rowohlt, 160 Seiten.

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Buchklassiker: Schöne Kinder- und Jungendromane

Mark Twain | Die Abenteuer von Tom Sawyer

Foto: S. Fischer Verlag

Zweifelsohne ist die Geschichte über Tom Sawyer eines der bekanntesten und meistgelesensten Jugendbücher überhaupt. Das Buch steht im Kontrast zur klassisch lehrenden Darstellung der zeitgenössischen „Musterknaben- und brave Mädchen-Romane“. Wegen der unüblichen Verwendung von Alltagssprache und Kraftausdrücken landete das Werk in den USA zunächst auf dem Index. Mark Twain baute mutmaßlich Ereignisse aus seiner eigenen Jugend in die Handlung ein.
Mark Twain, Die Abenteuer von Tom Sawyer (1876), Taschenbuch, Fischer, 256 Seiten.

Astrid Lindgren | Die Brüder Löwenherz

Illustration: Ilon Wikland

Astrid Lindgren ist vielleicht die berühmteste Kinderbuchautorin überhaupt. Mit Werken wie „Pippi Langstrumpf“, „Michel aus Lönneberga“ oder „Karlsson vom Dach“ schuf sie wunderbare fantasievolle Geschichten für die Ewigkeit. Zur Abwechselung geht es in „Die Brüder Löwenherz“ aber einmal nicht um auffallend renitente Kinder, sondern um zwei Brüder und das Leben nach dem Tod. Der ergreifende Roman über zwei Brüder, die nicht einmal das Jenseits trennen kann, ist gleichermaßen ernst und idyllisch ansprechend.
Astrid Lindgren, Die Brüder Löwenherz (1973), Taschenbuch, Oetinger, 240 Seiten.

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Buchklassiker: Nervenaufreibende Krimis

Ken Follett | Die Nadel

Foto: Verlag Bastei Lübbe

Star-Autor Ken Follett bewies mit seinem Kriminalroman „Die Nadel“ einmal mehr sein Talent, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die Geschichte über den deutschen Kriegsagenten Henry Faber, der quer durch Europa gejagt wird, ist an Spannung kaum zu übertreffen. Besonders der Hauptcharakter Faber, der auf der Flucht vor dem britischen Security Service ist, wirkt vielschichtig und interessant.
Ken Follett, Die Nadel (1978), Taschenbuch, Bastei Lübbe, 416 Seiten.

Umberto Eco | Der Name der Rose

Foto: dtv Verlagsgesellschaft

Das Debüt vom italienischen Schriftsteller Umberto Eco wurde direkt zum Welterfolg. Die packende Geschichte über einen jungen Novizen, der einen merkwürdigen Todesfall in der Benediktinerabtei aufklären soll, porträtiert ein lebendiges Bild des späten Mittelalters in seinen sozialen und politischen Strukturen. Zudem sprechen acht Millionen verkaufte Exemplare, allein bis 1989, für sich.
Umberto Eco, Der Name der Rose (1980), Taschenbuch, dtv, 784 Seiten.

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Buchklassiker: Zauberhafte Liebesromane

Jane Austen | Stolz und Vorurteil

Foto: Penguin Verlag

Jane Austen entwirft in ihrem bedeutendsten Werk ein komplexes Beziehungsgeflecht der handelnden Figuren, ausgehend von den fünf Bennet-Schwestern. Gesäumt von zahlreichen Intrigen versuchen sich die jungen Frauen in der (zu damaligen Zeiten) wichtigsten Entscheidung ihres Lebens: nämlich den richtigen Mann auszusuchen. Hierbei geht es um 1800 eben nicht nur um Liebe, sondern auch um ökonomische Sicherheit und Standeszugehörigkeit.
Jane Austen, Stolz und Vorurteil (1813), Taschenbuch, Penguin, 640 Seiten.

Margaret Mitchell | Vom Winde verweht

Foto: Ullstein Buchverlage

1936 erschien „Vom Winde verweht“, schon ein Jahr danach erlangte das Buch den Ruf, einer der größten Bestseller der amerikanischen Literatur zu sein. Mit bis heute rund 30 Millionen verkauften Exemplaren und dem Pullitzer-Preis 1937 ausgezeichnet, findet sich die Liebesgeschichte um Scarlett O’Hara und Rhett Butler in der Liste über die meistverkauftesten Bücher aller Zeiten auf Platz 27 wieder.
Margaret Mitchell, Vom Winde verweht (1936), Taschenbuch, Ullstein, 1120 Seiten.

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Buchklassiker: Fancy Science-Fiction-Romane

H.G. Wells | Die Zeitmaschine

Foto: Verlagsgruppe Random House

Der ikonische Science-Fiction-Roman ist die erste literarische Beschreibung einer Zeitreise in die Zukunft. Der Zeitreisende baut sich eine Zeitmaschine, mit der er aus dem Ende des 19. Jahrhunderts heraus ungefähr 800.000 Jahre in die Zukunft reist. Er findet eine Dystopie vor, in der zwei Spezies, die sich aus Frauen und Männern gebildet haben, koexistieren. Der Roman wurde mehrfach verfilmt und gilt als Schlüsselwerk zur Entstehung des Steampunks.
H.G. Wells, Die Zeitmaschine (1895), Taschenbuch, Anaconda, 272 Seiten.

George Orwell | 1984

Foto: Ullstein Verlag

Im vielleicht bekanntesten dystopischen Roman der Weltliteratur geht es um das Aufbegehren des Protagonisten Winston Smith gegen den totalitären Überwachungsstaat „Ozeanien“, in dem er lebt. 1948 geschrieben, soll der Zahlendreher zu 1984 eine Mahnung an George Orwells Zeitgenossen darstellen, dass seine literarische Zukunft gar nicht mehr so fern ist und tatsächlich eintreten könnte. Das Werk überzeugt durch seine ungebrochene Aktualität in Zeiten von Handy-Tracking und unserem nachverfolgbarem Fußabdruck im Internet.
George Orwell, 1984 (1949), Taschenbuch, Ullstein, 384 Seiten.

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