Die schönsten Liebesfilme auf Amazon und Netflix

Foto: Joel Overbeck
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Liebesfilme sind ja so ein Ding für sich. Entweder man liebt sie abgöttisch und vergießt womöglich auch das ein oder andere Mal ein Tränchen beim Schauen. Oder man guckt natürlich nur mit, weil jemand anderes diesen einen Film gerne sehen möchte, aber insgeheim schmilzt einem dann auch das Herz in der harten Schale dahin. So oder so, wir haben hier eine Auswahl zusammengestellt, die mal dramatisch, mal lustig oder sogar als Musical daher kommt. Also Taschentücher raus und ab geht der Film.

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Blue Valentine

Deans (Ryan Gosling) und Cindys (Michelle Williams) Chemie stimmt auf Anhieb beim entzückenden Kennenlernen – Gesangs- und Tanzeinlage inklusive. Sie gründen eine Familie, das Glück scheint perfekt. Doch dem ist nicht so. Das Pärchen der Arbeiterklasse kommt aus schwierigen Familienverhältnissen. Während Dean also zufrieden ist mit seinem Job und der Familie, wünscht sich Cindy mehr. Nach sechs Jahren scheint die Ehe am Ende. Um diese zu retten, verbringen beide eine Nacht im Motel, in der die Rückblicke aus den Anfängen der Liebe und den schwierigen Zeiten folgen – eine spannende Erzählweise. Aber welches Ende das Beziehungsdrama nimmt, findest du besser selbst heraus.
Blue Valentine: Amazon Prime, 2011, 107 Minuten

Vergiss mein nicht

Hast du dir auch schon einmal gewünscht, du könntest die schmerzhaften Erinnerungen an eine verflossene Liebe und damit den Liebeskummer einfach löschen, sozusagen den Reset-Knopf drücken? Clementine Kruczynski, gespielt von Kate Winslet, hat genau dies getan. Als Joel Barish (Jim Carrey) es erfährt, tut er es ihr gleich. Während er die Erinnerungen an sich vorbeiziehen und dahin schwinden sieht, bemerkt er den Fehler seines Handelns. Er liebt Clementine noch immer. Ob es nun zu spät ist? Zauberhaft skurril, lustig und mit surrealistischem Touch verfilmt Michel Gondry das geniale Drehbuch Charlie Kaufmanns. Das sah auch die Academy bei der Oscarverleihung 2005 so.
Vergiss mein nicht: Netflix und Amazon (ab 3,99 Euro), 2004, 87 Minuten

Für immer Adaline

Nach einem Unfall im Jahre 1933 altert Adaline Bowman, verkörpert von Blake Lively, nicht mehr. Sie bleibt Jahrzehnte lang stets 29 Jahre alt und bildhübsch. Doch das bringt ihr nicht viel. Oft ist sie einsam, da sie ihre Identität immer wieder wechseln muss. Enge menschliche Beziehungen meidet sie, um ihr Geheimnis zu wahren, von dem nur ihre Tochter weiß. So sind ihre Affären immer zeitlich begrenzt, bis sie den charmanten Ellis Jones (Michiel Huisman) trifft. Ein Wochenende bei Jones Eltern (unter anderem Harrison Ford) ändert dann allerdings alles. Ein Mix aus Fantasy, Romanze und nostalgischem Charme, der Liebe, Schönheit und Vergänglichkeit in den Fokus rückt.
Für immer Adaline: Amazon (ab 3,99 Euro), 2015, 108 Minuten

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500 Days of Summer

Eine unkonventionelle romantische Komödie, getragen von Zooey Deschanel und Joseph Gordon-Levitt. Die beiden, Summer und Tom, haben einfach grundverschiedene Ansichten von Liebe. Sie glaubt nicht an die wahre Liebe, er ist ein hoffnungsloser Romantiker. So kommt es, wie es kommen musste: Summer lässt ihn sitzen. Tom reflektiert daraufhin niedergeschlagen die gemeinsame Zeit, die er mit dieser charismatischen Freundin hatte. Als er Summer später wieder trifft, ändert sich sein Leben dann noch einmal völlig. Animationsszenen und auch mal ’ne Tanzeinlage beflügeln den witzigen aber gleichzeitig traurigen Film.
500 Days of Summer: Netflix und Amazon, 2009, 91 Minuten

La La Land

Apropos Tanzeinlage: Wenn es um romantische Filmmusicals geht, darf man mehrfach Oscar-prämierte Meisterwerk von Damien Chazelle nicht unerwähnt lassen. In La La Land geht es um Sebastian (Ryan Gosling) und Mia (Emma Stone), die, jeweils in Los Angeles lebend, ihren großen Traum verfolgen. Sie verlieben sich und stützen sich gegenseitig in ihrem Bestreben. Doch bei dem einen funktioniert die Realisierung besser als bei dem anderen, was zu Schwierigkeiten in der Beziehung führt. Finde selbst heraus, ob ein Happy End oder der Zynismus die Geschichte aus tollen Bildern und mitreißender Musik beendet. Da ist garantiert kein Takt, bei dem nicht mindestens mitgewippt wird.
La La Land: Amazon (ab 3,99 Euro), 2017, 128 Minuten

Isn’t It Romantic

Wem romantische Filme einfach zu kitschig sind, der sollte mal diesen probieren. Mit großem Können spielt Rebel Wilson die Architektin Natalie, die eine Aversion gegen romantische Komödien pflegt, sich aber plötzlich in einer solchen wiederfindet. Gefangen in dieser Situation verbreitet sie ihren Unmut über sämtliche Klischees schnulziger Liebeskomödien und sieht eine Chance daraus zu entkommen darin, wahre Liebe zu finden. Vielleicht gibt ihr die Blake (Liam Hemsworth), Josh (Adam Devine) oder gar jemand ganz anderes. Ein emanzipierter, äußert humorvoll-ironischer und anderer Liebesfilm.
Isn’t It Romantic: Netflix, 2019, 88 Minuten

Vicky Cristina Barcelona

Zwei Freundinnen, ein Urlaub in Spanien. Die beiden Amerikanerinnen sind charakteristisch gegensätzlich: Vicky (Rebecca Hall) ist pragmatisch, verlobt mit einem Geschäftsmann und in Barcelona auf den Spuren der katalanischen Identität für ihre Magisterarbeit, Cristina (Scarlett Johansson) hingegen ist leidenschaftlich, freigeistig und liebt Abenteuer. In der katalanischen Hauptstadt treffen sie auf den Künstler Juan Antonio (Javier Bardem). Der charmante Lebemann ist an beiden Damen interessiert und es kommt zu einer Dreiecksbeziehung. Doch dann kommt Juans eifersüchtige und vielleicht ein bisschen verrückte Ex-Frau Maria Elena (Penélope Cruz) hinzu. Ein Woody Allen Film, für den Cruz 2009 den Oscar für die beste Nebendarstellerin abräumte.
Vicky Cristina Barcelona: Netflix und Amazon (ab 2,99 Euro), 2008, 92 Minuten

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