10 englische Hörbücher zum Auffrischen der Sprachkenntnis

Foto: Jon Tyson
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Hörbücher sind nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, sonst langweiligen Haushaltstätigkeiten wie zum Beispiel Aufräumen, Putzen oder Abwaschen etwas Pepp zu verleihen, sondern können auch bei der Weiterbildung helfen. Mit englischsprachigen Hörbüchern lässt sich etwa das eigene Schulenglisch wieder auf Vordermann bringen oder sogar erweitern. Einige unserer liebsten englischen Hörbücher haben wir hier für euch zusammengestellt.

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George R. R. Martin | A Game Of Thrones (ASOIAF 1)

Nun, da „Game Of Thrones“ als TV-Serie ihr Ende gefunden hat, ist vielleicht der richtige Zeitpunkt, sich mit dem Quellenmaterial auseinanderzusetzen? Der schiere Umfang der bisherigen Bände (in der englischen Fassung sind es fünf) mag abschreckend wirken, aber in vorgelesener Form ist das doch gleich weniger beängstigend. George R. R. Martin hat mit „A Song of Ice and Fire“ jedenfalls den wichtigsten Fantasy-Zyklus nach dem Herrn der Ringe geschaffen, der nicht umsonst Millionen Fans auf der ganzen Welt fasziniert. Vor allem der brutale Realismus, mit dem er seine Welt und ihre Bewohner behandelt, erzeugt eine wahnsinnige Sogwirkung. Hörbefehl!
George R. R. Martin, A Game Of Thrones*, gelesen von Roy Dotrice

Joanne K. Rowling | Harry Potter and the Philosopher’s Stone

Als Kind der Generation „Harry Potter“ kann ich auch heute nie genug aus der magischen Welt Joanne K. Rowlings bekommen. Ein besonderer Spaß ist diese von Stephen Fry gelesene Hörfassung. Der Schriftsteller, Moderator und Schauspieler hat nicht nur eine extrem hörbare Stimme, sondern erweckt jede der Figuren sehr individuell zum Leben. Alles quite british. Das Hörbuch empfiehlt sich deshalb besonders zum Auffrischen der eigenen Englischkenntnisse, da der Inhalt ohnehin jedem bekannt sein sollte. Und wenn nicht, ist das umso mehr ein Grund, sich endlich einmal mit Harry Potter zu beschäftigen.
Joanne K. Rowling, Harry Potter and the Philosopher’s Stone*, gelesen von Stephen Fry

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Margaret Atwood | The Handmaid’s Tale

Mittlerweile in bisher drei Staffeln für den Bildschirm adaptiert, ist „The Handmaid’s Tale“ von Margaret Atwood bis heute ein Werk von brisanter Aktualität. In der nahen Zukunft angesiedelt – das Buch ist allerdings von 1987 – zeigt „The Handmaid’s Tale“ eine von christlichen Fundamentalisten regierte USA, in der die Frau sich ihrem Mann oder männlichen Verwandten unterzuordnen hat. Die Handlung ist nicht immer leicht verdaulich, aber dennoch äußerst lohnenswert.
Margaret Atwood, The Handmaid’s Tale*, gelesen von Claire Danes

Irvine Welsh | Trainspotting

Wie so viele Kult-Filme basiert auch „Trainspotting“ auf einer nicht minder kultigen Buchvorlage. Anfang der 90er zeichnete Irvine Welsh ein schillerndes, humoriges aber auch deprimierendes bis abstoßendes Bild der Heroin-Szene Edinburghs Ende der 80er. Im Gegensatz zum Film hat das Buch nicht den einen roten Faden, sondern stellt sich eher episodenhaft dar. Der Protagonist des Films, Rent Boy, steht dadurch im Buch nicht ganz so prominent im Mittelpunkt. Das englische Original des Stoffes und somit auch das Hörbuch sind allerdings eine Herausforderung, da sie in schottischem Englisch der Zeit verfasst sind, inklusive Slang-Ausdrücken. Wenn man diese Hürde aber einmal genommen hat, lässt einen das Werk nicht mehr los.
Irvine Welsh, Trainspotting*, gelesen von Tam Dean Burn

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James S. A. Corey | Leviathan Wakes

Das Weltall im 23. Jahrhundert: Die Erde, vereint unter einer UN-Weltregierung, hat den Mars und den äußeren Rand unseres Sonnensystems kolonisiert. Die Mars-Kolonie hat sich von der Erde losgesagt, es herrscht ein brüchiger Friede. Inmitten dieser Konfliktlage will der ehemalige Offizier der UN-Navy, James Holden, eigentlich nur seinem Job als Weltraum-Bergmann nachgehen, als sein Schiff ein Notsignal empfängt. Das stellt sich schon recht bald als Falle heraus und Holden wird tiefer und tiefer in ein Netz aus interplanetaren Konflikten und Verschwörungen hineingezogen. „Leviathan Wake“ ist der erste Band in der „Expanse“-Reihe, die auch fürs Fernsehen adaptiert wurde. Science-Fiction der Extraklasse.
James S. A. Corey, Leviathan Wakes*, gelesen von Jefferson Mays

Jonathan Safran Foer | Everything Is Illuminated

Im frühen 21. Jahrhundert macht sich ein amerikanischer Jude auf den Weg in die Ukraine, um die Frau zu finden, die seinen Großvater vor den Nazis gerettet hat. Alles was er dabei hat, ist ein Foto der Frau mit dem Namen Augustine. In der Ukraine erhält er Unterstützung von Alexander Perchov, der von der US-amerikanischen Popkultur begeistert ist. Der Protagonist, der den gleichen Namen wie der Autor trägt, erfährt nicht nur die Geschichte seines Großvaters, sondern auch die tragische Geschichte des Schtetls Trachimbrod. Der Ort basiert auf dem realen Ort Trochenbrod, dessen Bewohner 1942 beinahe ausnahmslos von den Nationalsozialisten hingerichtet wurden.
Jonathan Safran Foer, Everything Is Illuminated*, gelesen von Jeff Woodman und Scott Shina

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John Green | Turtles All The Way Down

Der US-Amerikaner John Green hält nicht nur äußerst unterhaltsame und lehrreiche Online-Kurse zu Themen wie englische Literatur und Geschichte ab, sondern ist auch als Autor tätig. Im Jugendroman „Turtles All The Way Down“ steht die zwangsgestörte Halbwaise Aza im Mittelpunkt, die sich gemeinsam mit ihrer Freundin Daisy auf die Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett macht, um die Belohnung für Hinweise auf seinen Aufenthalt einzustreichen. Green, der selbst an einer Zwangsstörung leidet, arbeitet Erlebnisse aus seiner eigenen Jugend in den Roman ein, etwa die scheinbar unüberbrückbaren Hürden, die die Krankheit in romantischen Beziehungen mit sich bringt. Nicht zuletzt diese Authentizität macht das Buch so gut.
John Green, Turtles All The Way Down*, gelesen von Kate Rudd

Herman Melville | Moby Dick

Wer allen Ernstes im 21. Jahrhundert noch glaubt, Männer seine zutiefst rationale und Frauen die hysterisch-emotionalen Wesen, hat offensichtlich noch nie „Moby Dick“ gelesen. Der von Hass und Rache getriebene Kapitän Ahab hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den weißen Wal Moby Dick, der ihm eines seiner Beine abgerissen hat, zu finden und zu erlegen. Die Geschichte wird aus Sicht des jungen Ismael erzählt, der auf dem Walfänger als Matrose angeheuert hat. „Moby Dick“ hat nicht nur eine in sich spannende und treibende Handlung, sondern ist auch ein weit aufgerissenes Fenster in die Welt des 19. Jahrhunderts.
Herman Melville, Moby Dick*, gelesen von F. Murray Abraham

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The Jane Austen BBC Radio Drama Collection

Englischer, beziehungsweise britischer als 14,5 Stunden Jane Austen ist wohl kaum möglich. Mit der BBC Radio Drama Collection bekommt ihr genau das: „Mansfield Park“, „Northanger Abbey“, „Sense and Sensibility“, „Pride and Prejudice“, „Emma“ und „Persuasion“ sind im Paket enthalten, stilsicher vorgetragen von unter anderem Benedict Cumberbatch („Sherlock“) und David Tennant („Doctor Who“, „Broadchurch“).
The Jane Austen BBC Radio Drama Collection*, gelesen von u. a. Benedict Cumberbatch und David Tennant

Nick Hornby | About a Boy

Viele kennen vermutlich die Verfilmung mit Hugh Grant aus dem Jahr 2002 und den prägenden Satz des Films: „I’m an island, I’m bloody Ibiza!“. Geäußert wird er vom Protagonisten Will, überzeugter kinderloser Mittdreißiger, der ein seicht sorgloses Dasein führt. Er lebt von den Tantiemen eines sehr erfolgreichen Weihnachtssongs, den sein Vater vor Jahren geschrieben hat und vertreibt sich ansonsten seine Zeit damit, alleinerziehende Mütter abzuschleppen. Doch dann steht eines Tages der zwölfjährige Marcus auf seiner Matte. Der Junge wird von Schulkameraden gehänselt und lebt in ständiger Angst um seine suizidale Mutter. Damit beginnt Wills Verwandlung. Im Verlauf des Romans findet er heraus, dass es bereichernd sein kann, für andere Menschen Verantwortung zu übernehmen. Denn niemand ist eine Insel!
Nick Hornby, About a Boy*, gelesen von Alan Cumming

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