Unionviertel in Dortmund: Tipps und Empfehlungen

Foto: Mathias Scherschel
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Das Kreuzviertel in Dortmund ist cool, keine Frage. Aber das Unionviertel ist gerade stark im Kommen. Kenner des Viertels sprechen schon längst vom Kreuzviertel 2.0. Hier tummelt sich die kreative Szene Dortmunds und im Schatten des U-Turms sammeln sich immer mehr Gastronomen. Im Herzen des Unionviertels und an der Grenze zum Kreuzviertel im Westpark entspannen die Stadtbewohner. Die Gegend entwickelt sich zum neuen In-Viertel. Hier die Highlights.

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Restaurants und Cafés im Unionviertel Dortmund

Emil

Foto: Victoria Maiwald

Das Emil ist wohl das edelste Restaurant im Unionviertel. Es ist eine dieser Gaststätten, in die man mit seinen Eltern geht, wenn sie zu Besuch in der Stadt sind. Neben den regelmäßig stattfindenden Tastings, bei denen man sich gepflegt mit Gin oder Whisky betrinken – pardon: bei denen man gepflegt die einzelnen Nuancen der edlen Spirituosen erschmecken kann, gibt es im Emil auch jede Menge luxuriöses Fleisch und andere exquisite Köstlichkeiten. Das ist vielleicht nicht ganz so günstig wie die Pommes-Bude umme Ecke, aber vielleicht zahlen ja die lieben Eltern.
Emil, Emil-Moog-Platz, Dortmund

Labsal

Foto: Labsal

Das Wort Labsal bedeutet so viel wie „Etwas, das körperlich und/oder seelisch aufbaut“. Labsal ist ein Hochgenuss, eine Wohltat und eine Erquickung. Und so ist auch das Restaurant Labsal eine Wohltat. Eine Wohltat für Augen und vor allem für das hungrige Bäuchlein. Die meisten Lebensmittel, die zu schwäbischen Köstlichkeiten verarbeitet werden, kommen aus der Region rund um Dortmund, manches kommt sogar aus eigenem Anbau. Es ist das schwäbische Wohnzimmer mit direktem Blick auf das Dortmunder U. Ran an die Spätzle!
Labsal, Rheinische Str. 12, Dortmund

Hofcafé

Foto: Hofcafé

Es ist eine kleine Oase mitten in der Industriekultur: Das Hofcafé im westlichen Unionviertel. Auf dem hinteren Teil eines Gewerbehofs locken Kaffee und ein wechselndes Mittagsangebot. Veganer und Vegetarier können sich freuen – das Angebot ist groß und vor allem immer frisch! Regelmäßige Flohmärkte, die auf dem Hof veranstaltet werden ergänzen das Angebot. Kürbissuppe, Mangold-Quiche, Spinat-Salat, Apfelkuchen…yammie!
Hofcafé, Huckarder Str. 8, Dortmund

Olafs

Foto: Olafs

Der Magen knurrt und es muss schnell irgendetwas in den Schlund. Aber warum irgendetwas, wenn es auch ein super leckerer Burger von Olafs sein kann? Hier kommt nichts von der Stange, alle Burger werden frisch zubereitet und sind handgemacht. Handgemachte Pommes und hausgemachte Saucen machen nicht nur satt, sondern lassen eure Geschmacksnerven explodieren. Damit alles noch besser schmeckt, kommt das passende Craft Bier auf den Tisch. Davon bietet das Olafs immer wieder wechselnde Sorten an, das Team kann euch beraten, welches Bier zu welchem Burger passt.
Olafs, Rheinische Straße 26, Dortmund

Kugelpudel

Foto: Mathias Scherschel

Es ist das Paradies auf Erden – eben der Garten Eden. Im Kugelpudel werden die Kunden wieder zu Kindern, wenn sie vor der gut bestückten Eis-Theke stehen. Veganes Snikka, Gurke, Jasmin in Love oder doch lieber eine Kugel mit Haselnuss-Geschmack? Es werden wohl so ziemlich alle Wünsche erfüllt, von denen man nicht einmal wusste, dass man sie hat. Zum kleinen Eisladen mit Blick auf das U gehört auch ein kleiner Garten im Hinterhof. Hier lässt es sich im Schatten eines Apfelbaumes exzellent Eis schlecken oder Kaffee trinken. Einfach himmlisch!
Kugelpudel – Garten Eden, Rheinische Straße 16, Dortmund

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Sweet Chili

Foto: Mathias Scherschel

Sehr unscheinbar kommt dieses winzige Restaurant daher. So unscheinbar, dass es wahrscheinlich wenig Laufkundschaft in den Laden verschlägt. Aber der Schein trügt! Dieses Restaurant mit sri-lankischer und indischer Küche ist ein absoluter Geheimtipp. Landestypisch kommt hier viel Vegetarisches und Veganes auf den Teller. Und jeden Freitag kommen die Köstlichkeiten nicht nur auf den Teller, sondern urtypisch auf die Bananenblätter. An diesem Tag wird den Gästen auf Wunsch gezeigt, wie man mit einfachen Handgriffen mit den Fingern essen kann. Und besonders wichtig für die europäischen Geschmacksnerven: Alle Gerichte werden frisch zubereitet und sind daher in der Schärfe variabel.
Sweet Chili, Rheinische Straße 60, Dortmund

Ruanthai

Foto: Mathias Scherschel

Es ist fürwahr nicht das schönste Etablissement, von außen erinnert es an eine kleine Straßenkneipe, von innen eher unscheinbar. Aber aufgepasst: Im Ruanthai kommt authentisches thailändisches Essen auf den Tisch. Das Essen hat schon fast thailändischen Garküchen-Charakter (Küchen unter freien Himmel mit Straßenverkauf). Wer sich keinen Urlaub in Thailand leisten kann, geht einfach ins Ruanthai und genießt ein kleines bisschen die thailändische Kultur. Khõ hai dja (Guten Appetit)!
Ruanthai, Rheinische Straße 35, Dortmund

Moog Garden

Foto: Moog Garden

Einfach mal eine Auszeit nehmen und durchatmen – das fällt in einer hektischen Großstadt wie Dortmund oft schwer. Eine kleine Oase am Fuße des U-Turms bietet einen Ort der Entschleunigung. Legt euch in den Liegestuhl am kleinen Pool hinter Palmen, Bambus und Feigen, lauscht der chilligen Lounge-Musik und sippt einen Cocktail. Schöner kann man die Seele doch gar nicht baumeln lassen. Das Moog Garden ist ein kleiner City-Dschungel zum Entspannen. Am Wochenende geht es dann vom Chill- in den Partymodus und im angrenzenden Moog wird gefeiert.
Moog Garden, Leonie-Reygers-Terrasse, Dortmund

Café Erdmann

Foto: Mathias Scherschel

Der Westpark an der Grenze zum Kreuzviertel ist ein beliebter Treffpunkt für Studenten, Freunde des Laufens oder Familien. Es ist aber auch ein Treffpunkt für Bier-Liebhaber. Am Rande des Parks und trotzdem mittendrin ist das Café Erdmann zu finden. Das Café entpuppt sich allerdings als ein wunderbarer Biergarten mit Blick auf den Park. Auf der klassischen Bierzeltgarnitur, auf Liegestühlen oder auf riesigen Sitzsäcken lässt sich das frisch gezapfte Pils besonders gut schlürfen. Auch cool: Für den kleinen Hunger bietet das Café Erdmann Pommes und Würstchen an.
Café Erdmann, Ritterhausstraße 40, Dortmund

Zum goldenen U

Foto: Mathias Scherschel

Einfach nur schick essen gehen? Voll öde. Lieber ein Dinner genießen mit dem gewissen Extra, mit einer Prise Spannung und einem Schuss Drama, Baby! Das Goldene U bietet genau das und noch viel mehr. Spannende Krimi- oder Musical-Dinner oder unterhaltsame Comedy- und Kabarett-Abende gepaart mit einer umwerfenden Aussicht über die ganze Stadt – ist doch mal was anderes als die Tiefkühlpizza und Netflix, oder?
Zum goldenen U, Leonie-Reygers-Terrasse, Dortmund

Kneipen und Clubs im Unionviertel Dortmund

Cafe Banane

Foto: Mathias Scherschel

Das Unionviertel ist im Wandel, hippe Restaurants und Cafés eröffnen. Aber eins bleibt schon seit Jahrzehnten immer gleich: Das Cafe Banane. Die Banane ist Punk-Rock bis auf die Knochen. Kein Wunder, damals wurde die Banane vom Idiots-Frontmann und Punk-Urgestein Sir Hannes Schmidt eröffnet. So wundert es auch nicht, wenn in der schmalen Kneipe hin und wieder hoher Besuch an der Theke sitzt. Nach Konzerten im FZW genehmigen sich einige Bands hier ihr Feierabendbier. Das bezeugt die Wand in der Kneipe, die ist geschmückt mit vielen Kritzeleien, Widmungen und Unterschriften. Auch Bela B. soll in der Banane schon an der Theke gesessen haben.
Cafe Banane, Rheinische Straße 14, Dortmund

Bergmann Kiosk

Foto: Isabella Thiel

An diesem Kiosk lässt es sich besonders gut cornern (hippes Wort für draußen anhängen und Biertrinken). Bergmann Bier steht für das Ruhgebiet wie kein anderes, wenn es dann noch an einer Trinkhalle getrunken wird, ist man endgültig im Pott angekommen. Extrapunkt für den Bergmann Kiosk am Rande des Unionviertels: Es gibt das Bier vom Fass und zum Mitnehmen. Aber warum mitnehmen, wenn man doch einen der begehrten Plätz vor dem Kiosk ergattern kann? Also hinpflanzen und Bier trinken!
Bergmann Kiosk, Hoher Wall 36, Dortmund

Missin‘ Link

Foto: Mathias Scherschel

Es ist die Kneipe im Viertel die einfach alles bietet. Kicker und Billardtisch stehen für das nächste Turnier bereit, Party, Konzerte und Quizz-Abende finden regelmäßig statt. Aber wohl die coolste Party, die das Missin‘ Link zu bieten hat, ist die Neck U. Bestellt ihr an diesem Abend einen Cocktail, bekommt ihr eine professionelle Nackenmassage dazu! Und keine Angst, es wird nicht creepy, dafür ist extra eine ausgebildete Physiotherapeutin engagiert.
Missin‘ Link, Lange Straße 117, Dortmund

Moog

Ordentlich abzappeln während gepflegter House durch die Boxen dröhnt und das ohne Eintritt zu bezahlen? Das geht im Moog. Die Besitzer möchten den Gästen die Möglichkeit bieten auch einfach für ein oder zwei Stunden vorbeizukommen ohne teuren Eintritt zahlen zu müssen. Nice! Es ist ein stylischer Club mit absoluter Wohlfühlgarantie. Bevor das wilde Partyvolk die Tanzfläche stürmt, ist das Moog ein Bistro, daran angeschlossen ist der Moog Garden.
Moog, Emil-Moog-Platz, Dortmund

Marlene Bar

Foto: K. Schroeter

Kein Bock auf Kiddies beim Feiern? Dann seid ihr in der Marlene Bar genau richtig. Zwar kein Ü30-Club, aber 25 Jahre alt solltet ihr schon sein. Habt ihr diese Hürde überstanden geht´s los mit serious drinking! Den glamourösen Charme der damaligen Roten Marlene hat sich die Bar erhalten – damals wurden an diesem Ort funkelnde Travestie-Shows gefeiert. Das ist leider vorbei, aber funkelnd bleibt es dennoch!
Marlene Bar, Humboldtstr. 1-3, Dortmund

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Kraftstoff

Foto: Mathias Scherschel

Einmal volltanken, bitte! Das Kraftstoff war in vergangenen Tagen tatsächlich mal eine Tankstelle. Dort wo Lufterfrischer, Reiseproviant und die Tankladung bezahlt wurden, gehen jetzt Bier, Shots und Longdrinks über die Theke. Also doch: Einmal volltanken, bitte! Zum alten Tankstellen-Häuschen gehört ein großer Biergarten, in dem die lauen Sommernächte mit Bier begossen werden können.
Kraftstoff, Augustastraße 2, Dortmund

BierCafé West

Foto: Cüneyt Karadas

Es sind wohl die Könige des Biers im Westpark, die Betreiber des BierCafé West. Zehn Zapfhähne betreuen sie fachmännisch und schenken aus, was das Zeug hält. Bei regelmäßigen Biertastings geben sie ihr Wissen zum Besten. Dabei werden sechs Biere verköstigt, dazu gibt es Geschichten und Wissen rund ums flüssige Gold. Besonderes Augenmerk ist auf die große Auswahl der Craft-Biere zu legen. Bis zu 50 verschiedene Sorten werden am Rande des Westparks angeboten.
BierCafé West, Lange Straße 42, Dortmund

The View

Foto: panUrama GmbH

Feiern hoch oben über den Dächern Dortmunds, das geht nur im View. Die Architektur im U-Turm ist kurz gesagt der Wahnsinn. Der 20 Meter hohe Raum, bietet durch die Rundum-Verglasung einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Das zusammen mit ordentlichem Bums aus den Boxen verspricht eine grandiose Party-Nacht!
The View, Leonie-Reygers-Terrasse, Dortmund

FZW

Foto: Sven Neidig

Ursprünglich wurde das FZW (Freizeitzentrum West) 1968 von der Stadt Dortmund als Stadtteilzentrum eröffnet. Mit der Zeit entwickelte es sich jedoch immer mehr zu einem Veranstaltungs- und Kulturzentrum und der alte Standort im Kreuzviertel wurde zu klein. Im neuen Zuhause im Unionviertel als Nachbar vom U gilt das FZW inzwischen als kreativer und erfolgreicher Veranstalter innovativer Jugend- und Popkultur. 250 Veranstaltungen jährlich – darunter viele Konzerte – sprechen für sich. Neben Konzerten und Partys werden auch regelmäßig Lesungen und Slams veranstaltet. Kulturell ist also fast alles abgedeckt!
FZW, Ritterstraße 20, Dortmund

Kreativ im Unionviertel Dortmund

die urbanisten

Foto: die urbanisten

Die urbanisten sind ein gemeinnütziger Verein, der das städtische Zusammenleben verbessern und neue Perspektiven für urbane Lebensräume schaffen will. An verschiedenen Standorten, wie auf einem Gewerbehof, finden unterschiedliche Projekte Platz. Zum Beispiel gibt es eine gemeinnützige Werkhalle, in der Workshops stattfinden, die aber auch von jedem genutzt werden darf, der handwerklich arbeiten oder Neues lernen möchte. Ein weiteres Projekt der urbanisten ist der Westgarten – ein Gemeinschaftsgarten, in dem Gemüse angepflanzt wird.
die urbanisten, Rheinische Straße 137, Dortmund

Salon Atelier

Foto: Roland Baege

In einem ehemaligen Friseur Salon hat sich eine Gruppe von Künstlern und Künstlerinnen zusammengetan, um dort zu arbeiten, auszuprobieren und auszustellen. Im Salon Atelier finden in regelmäßigen Abständen Ausstellungen statt. Seit 2012 realisiert das Atelier als Künstlerkollektiv gemeinsame Ausstellungsprojekte, die irgendetwas zwischen darstellender und bildender Kunst sind. Ein Ausstellungsbesuch ist absolut empfehlenswert. Erst kürzlich hat sich das Atelier in einen Saloon verwandelt. Whee Ha!
Salon Atelier, Adlerstraße 66, Dortmund

44309 Street//Art Gallery

Foto: 44309STREET//ART GALLERY

In der 44309 Street//Art Gallery hängt zeitgemäße Kunst, Urban Art oder Graffiti. In den Räumen am U werden die Werke internationaler Künstler ausgestellt. Unter dem Namen 44309 Public//Art Space verschönern sie die Stadt Dortmund mit großflächigen Wandmalereien. Dazu holen die Galerie-Inhaber regelmäßig Künstler nach Dortmund, um die Stadt zu verschönern.
44309 Street//Art Gallery, Rheinische Straße 16, Dortmund

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Atelier Art-Do

Foto: Osman Xani

Kräftige Farben und unzählige Linien, reduzierte Formen und materielle Strukturen beschreiben die Kunst Osman Xanis wahrscheinlich nicht einmal annähernd. Betrachtet man seine komplexen Werke, verliert man sich in der Komplexität der Linienführung. Seine Darstellung des Menschen taucht wie ein roter Faden in seinen Gemälden auf. Wem das alles zu hoch ist, der kann im Atelier von vorne anfangen. Bei den Malkursen von Osman Xani könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen. Einzige Voraussetzung: Lust zum Malen!
Atelier ART-DO, Lange Straße 66, Dortmund

Labsa Kiosk

Foto: Betty Schiel

Hier kommen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen. In dem Labsa Kiosk können sie gemeinsam kochen, proben, tanzen, singen, lernen oder oder oder. Gastgeber ist das Transnationale Ensemble Labsa. Der Kiosk ist die Basis. In dem künstlerischen Spiel- und Produktionsort können Menschen voneinander lernen. An diesem Ort erzählen junge Künstler und Künstlerinnen transkulturelle Geschichten. Bei regelmäßigen Veranstaltungen kann mitgetanzt oder mitgekocht werden. Hauptsache zusammen!
Labsa Kiosk, Lange Straße 98, Dortmund

Dortmunder U

Foto: Mathias Schersche

Wer zu Besuch in Dortmund ist, sollte auf jeden Fall dem Wahrzeichen der Stadt, dem Dortmunder U, einen Besuch abstatten. Nicht nur von außen sieht der Turm mit den fortlaufenden Projektionen auf den Scheiben ziemlich cool aus, auch von innen überzeugt die ehemalige Brauerei. Verschiedene Ausstellungen – zuletzt die Pink Floyd Ausstellung – locken Gäste teilweise aus ganz NRW ins Dortmunder Unionviertel.
Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, Dortmund

Einkaufen und Shoppen im Unionviertel Dortmund

Kiosk & Trinkhalle Adler 59

Foto: Victoria Maiwald

Es ist Sonntag und euch ist die Milch ausgegangen? Außerdem fehlen Eier, Duschgel, Batterien, 12 Kilo Wassermelone und ein Kühlschrank? Kein Problem, der Adler Kiosk an der gleichnamigen Straße hat alles (aber wirklich alles und viel mehr) parat. Der Kiosk ist vielmehr ein Minimarkt, ein kleiner Zauber-Ort an dem alles auftaucht, was man sich wünscht. Diese Trinkhalle ist Kult und bekannt wie ein bunter Hund in Dortmund. Ein Besuch lohnt sich.
Kiosk & Trinkhalle Adler 59, Adlerstraße 59, Dortmund

Idiots Records, Black Plastic & Amsterdam Record Shop

Foto: Mathias Scherschel

Es kommt einem Ritual nahe, die LP aus dem prall gefüllten Regal zu holen, die Platte vorsichtig aus ihrer Hülle zu ziehen und gekonnt auf den Plattenteller zu platzieren. Anschalten, Nadel auflegen, zurücklehnen und lauschen. Vinyls sind schon lange nicht mehr nur bei Opa im Regal zu finden. Daher ist es kaum verwunderlich, dass es gleich drei Shops im Unionviertel gibt, die die meist schwarzen Platten verkaufen. Idiots Records ist wohl am längstem von ihnen im Viertel ansässig. Schon über zwanzig Jahre verkauft das Punk-Urgestein Sir Hannes Schmidt an der Rheinischen Straße Platten, CDs und Merch. Aus dem Idiots Records raus, stolpert man fast schon in den nächsten Plattenladen ein paar Meter weiter. Seit 2013 versorgt Black Plastic Musikhungrige mit allen Genres. Rund 10.000 Vinyls hat der 60 Quadratmeter kleine Laden immer auf Vorrat. Viele sind gebraucht, aber auch Neuware ist da oder kann bestellt werden. Besonderer Service: in dem kleinen Laden könnt ihr eure Platten professionell reinigen oder bügeln lassen. Gebrauchte Vinyls hat auch der versteckte Amsterdam Record Shop im Angebot. Der kleine Laden musste sich kürzlich verkleinern und zog kurzerhand in den Keller eines Wohnhauses, um sich die riesige Plattenauswahl anschauen zu können, muss erst geklingelt werden. Hat schon was, ein Hauch von Exklusivität schwingt mit. Im Keller angekommen eröffnet sich eine große Auswahl gebrauchter Vinyls und ein Verkäufer, der Ahnung von dem hat, was er verkauft. Im Unionviertel könnt ihr also easy eure Vinyl-Vorräte aufstocken oder mit dem Sammeln beginnen.
Idiot Records, Rheinische Straße 14, Dortmund
Black Plastic, Rheinische Straße 31, Dortmund
Amsterdam Record Shop, Sternstraße 11, Dortmund

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Frau Lose

Foto: Leopold Achilles

Frau Lose ist ein kleiner Unverpacktladen im Unionviertel und gleichzeitig so viel mehr. Der Laden ist nicht groß, dafür aber das Sortiment, da bleiben kaum Wünsche offen. Getreide, Gewürze, Hygieneartikel, Gemüse. Alles da, alles zum Selbstabfüllen. Fehlen euch die Behälter, könnt ihr auch diese bei Frau Lose erwerben. Das Besondere bei Frau Lose: Im Laden werden auch Nachhaltigkeits-Workshops veranstaltet. Save the planet and go to Frau Lose!
Frau Lose, Rheinische Straße 24, Dortmund

 

Ökologia

Foto: Victoria Maiwald

Klar, die Möbel vom Schweden sind wirklich schön und auch wirklich günstig. Wollt ihr aber auch qualitativ hochwertig und nachhaltig wohnen, empfehlen sich die Möbel von Ökologia. Möbel aus Massivholz mit natürlicher Maserung und dem Duft nach Wald und Natürlichkeit machen Wohnen zum Erlebnis und das ohne schlechtes Gewissen. Fast furniture gibt es hier nicht.
Ökologia, Lange Straße 2, Dortmund

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