Ganz egal, ob du nur „auf ein Bierchen“ losziehen, dir einen eleganten Cocktail gönnen oder die ganze Nacht durchtanzen möchtest: Dortmund bietet ein vielseitiges Angebot, das Leben zu zelebrieren. Wir verraten dir hier die besten Kneipen, Clubs und Bars in Dortmund.
Kneipen & Bars in Dortmund
Rekorder
Irgendwo zwischen hipper Lounge-Bar und abgerissenem Jugendtreff mit Konzerthalle im Keller, zwischen Kronen-Bier und Fair-Trade-Limonade liegt die Wahrheit des Ladens, der 2013 eröffnete und sich seitdem zur festen Adresse für die kreative Szene etabliert hat. Zum Programm gehören Konzerte, Lesungen und ein Vinylstammtisch. Die Betreiber vom Kulturverein tonbande sagen: „Der Rekorder versteht sich als offener, sozialer Raum – einbringen und mitmachen ist dabei mehr als erwünscht.“
Rekorder, Gneisenaustr. 55
Grüner Salon
Der Salon Fink wurde über den Jahreswechsel zum Grünen Salon. Die neuen Besitzer öffnen früher und setzten mit Biergarten-Terrasse mehr auf das Publikum bei Tageslicht und Gemütlichkeit – mit Kaffee und raffinierten Kleinigkeiten, aber auch Bier und Gin Basil Smash. Jeden Sonntag ab 10 Uhr steht zudem das Sonntagsfrühstück auf der Karte mit einem großen Spektrum an frischen Brötchen, Eigerichten und süßen Häppchen.
Grüner Salon, Nordmarkt 8
Sissikingkong
Neben einer der schönsten Bars des Ruhrgebiets wartet die mittlerweile legendäre Nordstadt-Bar, die auch Restaurant und Kellerclub ist, mit raffinierter Speisekarte, Konzerten und Indie-Partys auf. Bei den hauseigenen Partys Native und La Boum kommen Indie- und Beatfans auf ihre Kosten. Auf der Bühne ist Platz für Literatur, Theater, Film und Tonkunst.
Sissikingkong, Landwehrstraße 17
Bam Boomerang
Australische Sportsbar mit Kakteen, künstlichem Wasserfall und vielen Leinwänden zum Rudelgucken. Die Küche bietet Konventionelles bis Unerwartetes – von Burgern über Känguru-Filets und Emu-Tagliatelle bis Krokodil. Dazu vergünstigte Specials zur Cocktail- bzw. Beer Hour.
Bam Boomerang, Kuckelke 20
Kumpel Erich
Von Brinkhoffs bis Braufactum – bei Kumpel Erich gibt es immer neun Biere direkt vom Fass, von klassisch bis aufregend neu. Auf dem Menü der klassischen Szenekneipe mitten im Kreuzviertel stehen außerdem Hausmannskost und Kleinigkeiten wie Würstchen und Frikadellen. Ab und zu lädt Erich zur Bierverkostung, regelmäßig zum Kneipen-Quiz und BVB-Gucken.
Kumpel Erich, Kreuzstr. 87
Marlene Bar
In einer Seitenstraße im Windschatten des Us versteckt sich die Marlene Bar, ein Tipp für Kenner, gelobt für Atmo, Musik, Personal, Publikum und Getränkequalität. Gekonnt spielt man auf wenigen Quadratmetern und an wenigen Öffnungstagen mit Details wie den mundförmigen Urinalen, pinkem Diskolicht oder Buntglaswänden. Zielgruppe: um die 30, mag hochwertige Drinks.
Marlene Bar, Humboldtstraße 1-3
Labsal
Schwäbische Küche von Spätzle über Maultaschen bis zum typischen Zwiebelrostbraten gibt seit Herbst 2017 auch in Dortmund. Fernab berlinesker Schwabenkiez-Ambitionen möchte Labsal als Nachfolger im Tapirbau an der Rheinischen Straße dazu beitragen, dass das Leben auch auf der anderen Seite des Walls pulsiert – unter anderem mit Mittagstisch, Kaffee und Kultur.
Labsal, Rheinische Straße 12
Blue
Mit einer Kernkompetenz, die sich einer Karte mit mehr als 80 Cocktails ausdrückt, wollen die Macher des Blue mehr Leben in die Ecke rund um den Apfelbrunnen bringen. Entspannt schlürfen lässt es sich in einer Lounge über zwei Etagen oder auf der großzügigen Terrasse.
Blue, Alter Burgwall 4
Café Erdmann
Eine Institution ist das Café Erdmann, seit den frühen 1990ern zu finden am Westpark. Hier sitzen, quatschen und treffen sich Familien, Studis, Rentner und Viertelbewohner im gemütlichen Inneren oder im sommerlichen Biergarten. Am liebsten natürlich zum BVB gucken.
Café Erdmann, Ritterhausstraße 40
Domicil
Seit 2005 residiert der alteingesessene Dortmunder Jazz Club in den Räumen eines alten Kinos. Neben der schicken Bar im Erdgeschoss gibt es zwei Säle für Konzerte, Sessions, Partys und Ausstellungen. Musikalisch reicht die Bandbreite von Jazz über Weltmusik bis zu House.
Domicil, Hansastr. 7-11
Tyde Studios
Neues Leben in den alten Hafen brachte der Kulturhotspot Tyde in den Räumlichkeiten der Alten Seilerei. Mit Lifestyle-Food, Yoga, Kunst und Kulturklamauk, Elektro-, Funk-, HipHop- und Elektroswing-Partys. Unregelmäßig steigen Feste mit Live-Musik, DJs, Poetry Slam oder anderen kreativen Ideen.
Tyde Studios, Alte Seilerei, Mathiesstraße 16
Subrosa
Von Tom Liwa bis Tilman Rossmy hat hier schon alles gespielt, was in der schlauen deutschsprachigen Singer/Songwriter-Szene einen Namen hat. Das Subrosa bezeichnet sich selbst als Hafenschänke der Nordstadt. Hier hat die alternative Szene von früher überlebt. Es gibt eine breite Auswahl an Getränken und Gerichte zum „Futtern wie bei Muttern“. Dazu neben Fußballübertragungen das breite Musikprogramm: Folk, Rock’n’Roll, Soul, Pop, Rhythm’n’Blues, Country, Jazz und Gospel. Außerdem: Musikkabarett, Lyrik, Poetry Jam und ein Talentschuppen.
Subrosa, Gneisenaustraße 56
Herr Walter
Preisfrage: Was ist 60 Meter lang, sechs Meter breit und lädt zum Party feiern auf’s Wasser ein? Der ehemalige Schüttgutfrachter „Herr Walter“ ist das festvertäute, ganzjährige Gastro-Schiff mit Sonnendeck, Bar und Clubraum im Rumpf. Geladen wird im Dortmunder Hafen zu Tanzpartys, sonntäglichen Chill-Eskapaden oder Fußballübertragungen für bis zu 1.000 Gäste. Praktisch: Im industriell genutzten Hafengebiet stört es niemanden, wenn es mal lauter wird auf‘m Kutter. Gut zu wissen: Auch für private Events kann Herr Walter gebucht werden. Ahoi!
Herr Walter, Speicherstraße 90
Chill’R
Im gemütlichen Chill’R tut man, was der Name anpreist: Chillen. Der Laden definiert sich irgendwo zwischen Bar, Café und Burger Diner. Mal spielen Bands, mal dudelt Jazz aus den Boxen, zu späterer Stunde auch mal Elektro, R&B oder Soca. An warmen Tagen empfiehlt sich der Außenbereich.
Chill’R, Brückstraße 32
Zum Schlips
Einst war das „Zum Schlips“ die Gaststätte der Brennerei Krämer, heute ist die Kneipe Szene-Spot im Nachtleben. Dienstags und samstags öffnen sich die Pforten, serviert werden genau drei Arten Getränke: Stößchen, Wacholder Tonic und Wasser.
Zum Schlips, Brückstraße 64
Clubs & Discotheken in Dortmund
Oma Doris
Dortmunds hippste Omi, die Doris, sorgt für steile Partynächte im retroschicken Tanzcafé. Stuck, Kronleuchter und urige Sitzpolster erzeugen ein Gefühl für die lange Vergangenheit des Ladens, während eigene Reihen oder Gäste wie The Beat oder Coco Jambo die Sounds von morgen spielen.
Oma Doris, Reinoldistraße 2-4
FZW
Das Freizeitzentrum West (FZW) gibt es gibt es schon seit 1968. Nach dem Umzug an die Ritterstraße unweit des Hauptbahnhofs entwickelte sich das ehemalige Stadtteilzentrum zur Kultstätte für innovative Jugend- und Popkultur. Zum reichhaltigen Jahresprogramm gehören vor allem Konzerte mit internationalen Künstlern und facettenreiche Partyreihen.
FZW, Ritterstr. 20
Do-Bo Villa
Hier wird elektronische Musik von Acid bis Techno gelebt und gefeiert! Das Motto: „Peace, Love and Unity“. Freitags und samstags wird hier Nachtschwärmern und Tanzverliebten ab 23 Uhr ein zu Hause geboten, weibliche Gäste lockt der Club bis 1 Uhr mit freiem Eintritt.
Do-Bo Villa, Kirchdernerstr. 41
Großmarktschänke
Die Großmarktschänke führt die Tradition des früheren Wohnzimmerclubs Cosmotopia an der Schützenstraße weiter. Teppiche, alte Möbel und Accessoires sorgen für 60ies-Ambiente. Das Musik- Programm reicht von Soul, Beat & Swing über Indie, Elektro-Pop, House, Rock’n’Roll bis Hip Hop.
Großmarktschänke, Heiliger Weg 60g
View, Moog & Stadtstrand
Hoch über den Dächern der Stadt kommt niemand dem goldenen U so nah wie Besucher des View. Gespielt werden diverse Konzepte, von Trash über House bis zu Salsa. Ein paar Etagen tiefer findet sich der kleine Bruder, das Moog, eine Bar mit spanischen Tapas, frischen Cocktails und Club-Sound ohne Eintritt und Mindestverzehr. Zur Sommerzeit sorgt zudem ein kleiner Stadtstrand mit knuffigem Pool direkt vor dem Moog für Urlaubsfeeling.
View, Moog & Stadtstrand, Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse
Weitere Bars in Dortmund:
Nummer Neun
Seit September 2018 bringt der Nachfolger des Bar-Urgesteins „Spirit“ frischen Wind in die Nachtclubszene. Die musikalische Palette des „Nummer Neun“ bestimmen Indie und Elektro, daneben gibt es Kunstangebote mit Poetry Slams, Ausstellungen, Konzerten und regelmäßigen Party-Events wie dem „Wednesday we’re in love again“ jeden Mittwoch. Gin und eine breite Bier-Auswahl runden einen Abend im Neuling der Szene ab.
Nummer Neun, Helle 9
Daddy Blatzheim
Bass, Bass, wir brauchen Bass. Fündig wird die Hip-Hop-Generation mitten im Westfalenpark, im idyllisch am See gelegenen Club. Partys bei Daddy sind kompromisslos, wild und hip ohne Gnade. Das facettenreiche Angebot umfasst HipHop, Elektro, aber auch Rock, Trash oder 80s. Dabei ist man immer auf der Suche nach den modernsten und angesagtesten Party-Formaten.
Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 100
Silent Sinners
Leise, kleine Sünden unter der Möllerbrücke – nein, dabei geht es nicht um knutschende Teenies, sondern um einen feinen Kellerclub, eingemeißelt in eine ehemalige Waschkaue. Hier setzt man auf den Donnerstag und die Massen kommen zum Eurotrash. Dann wird es auf der kleinen Tanzfläche gemütlich eng.
Silent Sinners, Rittershausstr. 65
Nightrooms
Der Club für die Massen: Auf fünf Areas laufen Black Music, House oder Charts. Zu zahlreichen Events schlagen diverse C- bis D-Promis auf und versuchen sich auch mal als DJ hinterm Laptop. Das rausgeputzte Partypublikum dankt es mit brummender Stimmung.
Nightrooms, Hansastraße 5-7
Tanzpalast Laufsteg
Eine Disco, die WIRKLICH alle Altersklassen anspricht, ist das große Tanzcenter Laufsteg am Königswall. Jeden Sonntag wird hier um 15 Uhr ein Tanztee für die Generation Ü40 veranstaltet – und auch sonst besticht das Programm durch seine Regelmäßigkeit: donnerstags gibt es die Zehn-Stunden-Party „We love Disco-Fox“, freitags eine Ladies Night mit Gratis-Prosecco für die Damen und jeden Samstag „Disco! Disco!“ mit aktueller Charts-Musik.
Tanzpalast Laufsteg, Königswall 26
Text: Lukas Vering & Inga Pöting