Wer auch bei mieser Witterung und kühlen Temperaturen nicht auf eine Runde Schwimmen oder seine sportlichen Bahnen verzichten will, der sucht das örtliche Schwimmbad auf. Aber auch für den Spaßfaktor ist mit Sprungtürmen, Rutschen und vielem mehr gesorgt. Habt ihr euch einmal ausgetobt, bieten viele Bäder ein breites Angebot zum Saunieren. Hier eine kleine Übersicht, wo ihr euch am besten überdacht ins Nass werft.
Hallenbäder in Dortmund
Nordbad
Im offiziellen Stadtbezirk Innenstadt-Nord, kurz Nordstadt, liegt das Nordbad. Das Schwimmerbecken misst 25 mal 10 Meter und bietet Schutz vor dem Untergehen: An der tiefsten Stelle ist das Wasser knapp zwei Meter hoch. Dabei bietet das Nordbad eine Behindertendusche und liegt ebenerdig, ist also für Rollstuhlfahrer geeignet. Daneben gibt es noch ein Freizeit- sowie ein Springerbecken.
Nordbad, Leopoldstraße 50–58, Dortmund
Revierpark Wischlingen
Im Stadtbezirk Huckarde liegt der Revierpark Wischlingen, wo Sole-, Allwetterbad und Saunalandschaft miteinander vereint werden. Egal wofür ihr euch entscheidet, Spaß ist garantiert. Das könnte nicht zuletzt an den wohligen 33 Grad des Thermal-Solebeckens liegen. Auch das Außenbecken ist mit immerhin noch 30 Grad ganzjährig beheizt. Im Sommer locken Wellenbecken mit Sandstrand und Sprungturm. Entspannung über das ganze Jahr findet man in der großzügigen Saunalandschaft mit elf Saunen.
Revierpark Wischlingen, Höfkerstraße 12, Dortmund
Westbad
Das Westbad in Dorstfeld ist ein grundsolides Schwimmbad mit einem Sportbecken (Bahnlänge 25m, Ein-Meter-Sprungbrett), separaten Nichtschwimmer- und Baby-Plantschbecken und angenehmen Liegemöglichkeiten. Großes Plus: Das Wasser ist chlorfrei, dafür leicht salzig.
Westbad, Kortental 15, Dortmund
Südbad
Das Südbad ist in der Innenstadt-West zu finden. Es ist das einzige Hallenbad, das auf der Liste der Baudenkmäler der Stadt Dortmund steht. 2007 wurde das Bad mit 50-Meter-Wettkampfbahn und 10-Meter-Sprungturm renoviert. Auf der Zuschauertribüne finden 500 Besucher einen Platz. Der Dortmunder Künstler Harry Fränkel hat sich hier mit einem Mosaik verewigt.
Südbad, Ruhrallee 30, Dortmund
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Hallenbäder in Bochum
Hallenbad Querenburg
Wie es sich für ein Sportbad gehört, hat das Hallenbad in Querenburg ein 50-Meter-Becken inklusive 3-Meter-Sprungturm und Kinderrutsche. Gelegen im Uni-Center in der Hustadt zwischen der Ruhr-Uni und den Wohnheimen zieht das Bad vor allem Studierende an. Die Sauna ist montags und am Wochenende gemischt, ansonsten ist entweder Frauen- oder Männersauna.
Hallenbad Querenburg, Hustadtring 157, Bochum
Hallenfreibad Langendreer
In Langendreer erwarten euch nicht nur Sauna und Außenschwimmbad samt Cafeteria, sondern auch ein Hallenfreibad. In der Halle gibt es außer dem 25 Meter langen und 15 Meter breitem Schwimmerbecken zwei kleinere Pools für Kinder und Nichtschwimmer. Für die Freibadsaison stehen draußen drei große Becken bereit, das größte ist das Nichtschwimmerbecken mit 45 mal 35 Metern. Besonderes Element draußen: die Zwillingsrutsche.
Hallenfreibad Langendreer, Eschweg 50, Bochum
Hallenfreibad Linden
Mit 160 Parkplätzen zählt das Bad im Süden Bochums auf jeden Fall zu den autofahrerfreundlichen Sportanlagen. Drei Becken, eine Sauna und drei Sprungtürme, von denen der höchste drei Meter misst, befinden sich im Innenbereich. In der Freibadsaison sind zwei Außenpools sowie eine Beachfläche, ein Spielplatz und eine Babyrutsche für die Badegäste geöffnet.
Hallenfreibad Linden, Brannenweg 10, Bochum
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Hallenbäder in Essen
Alte Badeanstalt
1999 hat der Trägerverein Sport- und Gesundheitszentrum Altenessen das Bad übernommen. War die alte Badeanstalt bis dato ein reines Schwimmbad, ist sie heute ein Sport- und Gesundheitszentrum mit Kraft- und Fitnessräumen für um die 100 verschiedene Kurse: Babyschwimmen, Aerobic, Yoga gehören zum Programm wie Fitness- und Reha-Sport. Schwimmen ist natürlich immer möglich. Nach dem Training können Besucher sich in der Sauna entspannen.
Alte Badeanstalt, Altenessener Straße 393, Essen
Stadtbad Borbeck
Nach dem Sprung vom Dreimeterturm im Stadtbad Borbeck findet sich der Badegast im 25 Meter langen Becken wieder. Gymnastik- und Fitnessraum, ein Wellnessbereich mit Sauna und jede Menge Kurse von Babyschwimmen über Wassergymnastik bis zu Yoga erweitern das Sportangebot dank des Vereins TuS 84/10 Essen. Am Freitag ist immer Warmbadetag mit 30 Grad warmem Wasser.
Stadtbad Borbeck, Vinckestraße 3, Essen
Friedrichsbad
Seit 1912 steht das Friedrichsbad im Essener Westviertel, seit den 80er-Jahren verwaltet der Essener Sportbund das Bad. Außer einem 25 Meter langen Becken mit stets 30 Grad warmem Wasser bietet das Friedrichsbad drei Gymnastikhallen, ein Fitnessstudio, eine Sauna und einen Spinningraum. Besucher des Bades können sich zwischen 200 verschiedenen Kursen von Rückenfitness bis Zumba entscheiden.
Friedrichsbad, Kerckhoffstraße 20b, Essen
Hallenbäder in Duisburg
Hallenbad Neudorf
Im Stadtteil Neudorf, nah an der Duisburger Mitte liegt das Bad mit den drei Becken. Außer dem 25-Meter-Sportbecken gibt es hier ein Planschbecken für Kinder und ein Lehrschwimmbecken. Ein Drei- und Ein-Meter-Sprungbrett am Sportpool, eine Gegenstromanlage mit Düsen für Rücken und Füße sowie eine Kinderrutsche komplettieren das Angebot für den fitnessinteressierten Wassersportler.
Hallenbad Neudorf, Memelstraße 70–72, Duisburg
Allwetterbad Walsum
Bei Sonnenschein öffnet das Allwetterbad Walsum sein Dach, sodass mit den wärmenden Strahlen Freibadfeeling aufkommt. Umgekehrt wird bei schlechtem Wetter einfach alles dichtgemacht und weitergeschwommen. Das Allwetterbad bietet mehrere Sprungtürme mit maximal fünf Metern Höhe, 50-Meter-Bahnen und eine doppelt so lange Wasserrutsche. Von der anderen Turbo Rutsche rast ihr aus zehn Metern Höhe ganze 60 Meter lang ins Vergnügen.
Allwetterbad Walsum, Scholte-Rahm-Straße 16, Duisburg
Rhein-Ruhr-Bad Hamborn
Hier sind Familien willkommen. Badegäste haben die Wahl zwischen einem 25 Meter langem Schwimmerbecken, Nichtschwimmerpool oder Babybassin mit Warmwasser. Für Bewegung im Erlebnisbecken sorgen Strömungskanal oder Wasserfall automatisch. Am besten entspannt es sich aber wahrscheinlich auf den Whirl-Liegen.
Rhein-Ruhr-Bad Hamborn, Kampstraße 2, Duisburg
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Hallenbäder in Düsseldorf
Münster-Therme
Stilvoll schwimmen lässt es sich in der Münstertherme. 1902 erstmalig eröffnet, ist das Bad im Stadtteil Pempelfort eines der wenigen Kaiserbäder, das Kriege und Neubaumentalität des letzten Jahrhunderts überstanden hat. Im basilikalen Gewölbe der Schwimmhalle und dem angeschlossenen Saunatrakt lässt es sich vortrefflich entspannen. Das Wasser misst 30 Grad, das Thermalsolebecken mit massierenden Sprudlern im Außenbereich sogar 32 Grad. Im Sauna-Bereich finden sich zwei unterschiedlich temperierte Finnische Saunen sowie ein Gewölbe-Dampfbad.
Münster-Therme, Münsterstraße 13, Düsseldorf
Düsselstrand
Mitten in Flingern liegt der Düsselstrand. Hier steht weniger der Sport und mehr der Spaß im Mittelpunkt. Wildwasserrutsche, Strömungskanal oder Black-Hole-Rutsche für Wagemutige – wer auf feuchtfröhliche Action steht, ist hier richtig. Für die Kleinsten gibt es ein Babybecken. Sportive können auf der sogenannten „Schwimmautobahn“ im 25-Meter-Becken ihre Bahnen ziehen. Hier werden auch verschiedenste Wassergymnastikkurse angeboten. Drei Whirlpools stehen darüber hinaus ebenso zur Verfügung wie Liegemulden mit Massagedüsen. Ein großzügiger Saunabereich mit mehreren Saunen, etwa Meer-, Gezeiten- oder Dünen-Sauna, rundet das Angebot ab.
Düsselstrand, Kettwiger Straße 50, Düsseldorf
Gartenhallenbad Unterrath
Wie das Gartenhallenbad Oberkassel wurde auch das Gartenhallenbad Unterrath in den 1960er-Jahren gebaut. Zusätzlich zum 25-Meter-Becken gibt es hier noch ein Mehrzweckbecken mit 1- und 3-Meter-Brett. Wer Entspannung sucht, kann Whirlpool oder Massagebecken nutzen. Dem Wasserratten-Nachwuchs stehen gleich zwei Planschbecken zur Verfügung, eins davon mit Rutsche. Das Sauna-Angebot umfasst neben zwei finnischen Kabinen auch ein Dampfbad.
Gartenhallenbad Unterrath, Mettlacher Straße 55, Düsseldorf
Familienbad Niederheid
Wer im Familienbad Niederheid nach dem Sportschwimmen im 25-Meter-Becken Entspannung sucht, hat Glück, ist doch das Vierjahreszeiten-Außenbecken mit Whirlpool und Sprudelliegen bequem vom Hallenbad aus zu erreichen. Auch für die Kleinen wird mit Kinderbecken nebst Rutsche und Wasserspieltieren einiges geboten. Herzstück des Bades ist allerdings die Suomi-Sauna mit unter anderem Trockensauna, Aufgusssauna, Sanarium und Dampfbad. Besonderes Highlight: Der Wenik-Aufguss in der Banja samt Birkensud.
Familienbad Niederheid, Paul-Thomas-Straße 35, Düsseldorf
Schwimm‘ in Bilk
Düsseldorfs jüngstes Schwimmbad ist das „Schwimm’ in Bilk“ gleich neben dem Einkaufszentrum Düsseldorf Arcaden und direkt am Bilker Bahnhof gelegen. Das 25-Meter-Becken ist durch die Fenster von außen frei einsehbar – was nicht jeder Schwimmer mag. An der Sauna wurde hier gespart, dafür werden rund 45 unterschiedliche Kurse angeboten, von Aqua Power bis Aquacycling.
Schwimm‘ in Bilk, Bachstraße 145, Düsseldorf
Rheinbad (Hallen- und Freibad)
Das direkt an der Esprit Arena gelegene Rheinbad verfügt über ein Innen- und ein Außenbecken. Das lichtdurchflutete Hallenbad ist ein Paradies für Sportschwimmer, ist es doch durch eine fahrbare Hubwand und einen Hubboden multifunktional nutzbar. Maximal können hier zwölf Bahnen von Schwimmern genutzt werden. Im angeschlossenen Freibad fühlt man sich mehr dem Fun verpflichtet: Die 2000 Quadratmeter Wasserfläche umfassen neben einem Erlebnisbereich mit Breitrutsche auch ein 50 Meter langes Schwimmerbecken inklusive Sprunganlage. Umgeben ist das Ganze von einer großzügigen Liegewiese. Ein Bolzplatz wartet mit Sand, Klettergerüst, Rutsche und Co. auf die, die lieber auf dem Trockenen bleiben.
Rheinbad, Europaplatz 1, Düsseldorf
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Hallenbäder in Wuppertal
Schwimmoper Wuppertal
Zentral in Wuppertal-Elberfeld gelegen ist die Schwimmoper seit ihrer Renovierung das Aushängeschild der Wuppertaler Badelandschaft. Ihre offizielle Bezeichnung ist Stadtbad. Zum Titel Schwimmoper kam sie wahrscheinlich, weil an ihrem Standort für kurze Zeit der Neubau des Wuppertaler Opernhauses geplant war. Die große Wettkampfhalle bietet Platz für 1550 Zuschauer auf den Tribünen. Ein Fitnessraum und ein barrierefreier Saunabereich sind mit der Sanierung 2010 dazugekommen.
Schwimmoper Wuppertal, Südstraße 29, Wuppertal
Gartenhallenbad Langerfeld
Planschbecken, Babyrutsche und Nichtschwimmerbecken: Das Gartenhallenbad im äußersten Osten Wuppertals, in Langerfeld, ist ein Platz für Familien. Im Sommer sonnen sich Badegäste auf der Liegewiese. Bei nicht so günstigem Wetter sorgen Sauna, Dampfbad und Saunarium für die nötige Hitze. Der Eisbrunnen kühlt anschließend wieder herunter. Der Schwimmbereich ist barrierefrei.
Gartenhallenbad Langerfeld, Am Timpen 51, Wuppertal
Schwimmsportleistungszentrum Heinz-Hoffmann-Bad
Das Heinz-Hoffmann-Bad im Stadtbezirk Cronenberg ist in erster Linie ein Leistungssportzentrum. Benannt ist es nach dem erfolgreichen Wuppertaler Schwimmtrainer Heinz Hoffmann. Hoffmann trainierte die Wuppertaler Wasserfreunde und die deutschen Olympia-Schwimmmannschaft bei den Spielen 1968 und 1972. Das Bad steht vor allem den Leistungssportlern, den Vereinen und den Schulen zur Verfügung. Besitzer einer Abo-Karte haben erweiterte Schwimmzeiten und dürfen die örtliche Sauna mit Whirlpool benutzen.
Schwimmsportleistungszentrum Heinz-Hoffmann-Bad, Küllenhahner Straße 130, Wuppertal
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