LiquorMacher in Bochum: Mit Fiege-Hilfe zum Hopfen-Gin

Timo Becker und Martin Prinzenberg sind gemeinsam das Team Liquormacher | Foto: LiquorMacher
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Hopfen macht Gin. In Bochum haben eine neue Marke und eine traditionsreiche Privatbrauerei sich getroffen und einen Gin entwickelt, der Furore macht. Initiatoren sind die LiquorMacher Martin Prinzenberg und Timo Becker, geholfen haben Carla und Hubertus Fiege. Nach ersten Erfolgen beim lokalen Abverkauf gelang bei den World Gin Awards 2020 der erste überregionale Triumph. Der reguläre „GIN“ wurde „Best German Contemporary“, während ihr „HOPFEN GIN“-Gin den Titel als „Best German Signature Botanical“ einheimste. Eine Bochumer Geschichte.

Die Vorgeschichte zu der Bochumer Bier-Gin-Geschichte beginnt im Februar 2018. Timo Becker und Martin Prinzenberg, die sich schon fast drei Jahrzehnte kennen, obwohl sie längst nicht 50 sind, überlegen, das Kräuterschnaps-Rezept von Ururgroßvater Prinzenberg zu aktualisieren. Also dem fast ausschließlich in Fachkreisen berühmt-berüchtigten „Dr. Prinzenberg’s Magenbitter Gans-Entgifter“ eine zeitgemäße Form zu geben. „Make Kräuter great again!“, so das Motto der Freunde. Das gelingt prächtig, das Kreativ-Duo nennt sich nun LiquorMacher, das erste Produkt heißt so schlicht wie treffend „Kräuter“. Einfache Namen sind ihr Ding.
Der Tropfen mit 25 ausgewählten Kräutern findet Fans, etwa Tibor Werzl, Sommelier und Tausendsassa von Livingroom, Five und Grünem Gaul ordert sofort eine Magnum-Flasche. Doch dann sollen es auch Gins sein. Und so entstehen weitere Produkte zum Verkaufsstart der LiquuorMacher-Marke im August 2019. Einerseits der „Gin“. Ein sehr aromatischer Gin mit besonders prägenden Zitrus- und Rosmarin-Noten an der Seite der Wacholder-Basis. Ein Gin, der perfekt zum Steak passt.

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Das Beste zweier Welten
Womöglich war es dann so ein Grillgelage, wo Bierlaune ins Spiel kam. „Hopfen Gin“ sollte das Beste zweier Welten verbinden. Und wer könnte bei der Entwicklung von so etwas besser helfen als zwei ausgebildete Bier-Sommeliers? Zum Glück gab es zwei davon direkt im Freundeskreis. Es sind Carla und Hubertus Fiege, die nächste Generation der Familienbrauerei. Jüngst sind sie aktiv in das Unternehmen Privatbrauerei eingetreten. Sie kommentieren die synergetische Kooperation: „Als die Jungs zu uns gekommen sind mit der Idee eines hopfeninduzierten Gins, da waren wir sofort Feuer und Flamme. Wir haben gleich gemerkt, mit welcher Leidenschaft die beiden dabei sind und wie viel Liebe sie in die Entwicklung gesteckt haben. Und klar, wir als Brauerei konnten LiquorMacher dabei mit geballter Hopfenkompetenz zur Seite stehen.“ Und so war er in der Welt, der quasi Fiege-Gin, der sogar das wertvolle Markenlogo der Brauerei tragen darf.
War der Kräuter-Schnaps noch „Omis Kräutergarten trifft Disco“, der Gin ein „Open-Air-Festival mit Lieblingsbands“ und der Hopfen Gin „ziemlich viel Rock’n’Roll“, so ist der jüngst noch dazu kreierte Beeren-Gin „eine Cabrio-Tour zum Sonnenuntergang“. Zum Glück gibt es noch viel Musik in der Welt, die weiterer geistiger Getränke bedarf.
LiquorMacher

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