Wer im Sommer das naturbelassene Bad einem Freibad mit gechlortem Wasser vorzieht, der ist hier an der richtigen Stelle. Na ja, noch nicht ganz. Welche Spots genau ihr in Köln und der Umgebung ansteuern solltet, haben wir für euch herausgefunden. Hier sind die schönsten Badeseen in Köln, Brühl, Leverkusen und Co. für eure nächste Auszeit. Fix die Badesachen packen und schon kann es losgehen!
Achtung Corona: 2020 eröffnen die Badeseen und Strandbäder natürlich nicht „normal“, sondern nur unter Auflagen. Vor den Gang ans Wasser solltet ihr auf jeden Fall die Website des entsprechenden Bades besuchen und euch über konkrete Auflagen informieren, damit es hinterher keine langen Gesichter gibt. Tickets sind in der Regel online zu erwerben.
Badeseen in Köln
Escher See
5.000 Tonnen feinkörniger Sand sind das Material, das den Escher See zu einer paradiesischen Badestelle in Köln macht. Palmen setzen das i-Tüpfelchen am Sundown Beach, dem 30.000 Quadratmeter großen Gelände am Escher See. Hier könnt ihr es euch an heißen Sommertagen auf einer Strandliege unterm Sonnenschirm gut gehen lassen. Wer seichte Action sucht, kann Stand Up Paddles vor Ort mieten. Ein Spielplatz sowie Plätze für Beachsoccer und Beachvolleyball stehen ebenfalls parat. Abkühlung gibt’s danach im Wasser oder an der Beachbar – und zwar nicht nur in Form von Kölsch.
Escher Ses (Sundown Beach), Am Baggerfeld 4, Köln
Fühlinger See
Der Fühlinger See dürfte vor allem Reggae-Fans bekannt sein. Findet hier doch normalerweise (außer es herrscht eben gerade eine Corona-Pandemie) am ersten Juli-Wochenende ein dreitägiges, entspannte Feiern beim Summerjam Festival statt. Wassersportler feiern den Fühlinger See, der aus mehreren Teilseen besteht, aber genauso als Hot Spot. Die Regattabahn steht etwa Kajaksportlern offen, See 7 ist für Surfer, See 5 für Taucher reserviert. Vergnügtes Baden ist übrigens ausschließlich im Strandbad des Blackfoot Beach (Westufer des See 5) erlaubt. Macht aber gar nichts, weißer Sandstrand, Palmen, gemütliche Pavillons und Liegestühle sorgen nämlich für urlaubsmäßiges Karibik-Feeling. Ob Hochseilgarten oder Biergarten, den Tag bekommt man hier rund.
Fühlinger See (Blackfoot Beach), Oranjehofstraße 103-105, Köln
Naturfreibad Vingst
Der Baggersee liegt idyllisch am östlichen Stadtrand von Köln – auf der „schäl Sick“. Für Strandfeeling ist auch im Naturfreibad Vingst gesorgt. Am Seeufer verteilt sich nämlich der oasenhafte Bodenbelag, auf dem so schön Barfußlaufen ist. Sollt euch der zu heiß sein, fläzt euch in die Waagerechte: auf den Liegewiesen oder in den Hängematten. Mutige sprinten einfach showhaft über den heißen Sand ins Badewasser, das by the way eine ausgezeichnete Wasserqualität aufweist. Eure Kinder haben vielleicht weniger Lust auf den Badesee, denn der Abenteuerspielplatz nebenan mit Piratenschiff, Rutsche, Kletternetz und Co. sorgt allein schon für große Augen.
Naturfreibad Vingst, Vingster Ring, Köln
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Badeseen in Kölner Umgebung
Otto-Maigler-See | Hürth
Strandbad, Beachclub und Seeterrasse. Mehr ist mehr am Otto-Maigler-See in Hürth-Gleuel. Da stehen natürlich nicht nur Strandliegen in der 3000 Quadratmeter großen Anlage, auch auf Sofas, Sesseln und Himmelbetten mit Kissen könnt ihr thronen. Sonnenbrandgeplagte nutzen die Schatten spendenden Spitzdach-Zelte. Lounge-Feeling pur, in dem sich bestens Cocktails von der Bar schlürfen lassen. Am Wochenende lassen DJs ihre Beats von den Turntables. Eltern aufgepasst: Die Kids werden beim Schwimmen überwacht und on top wird Kinderanimation geboten. Da läuten die Erholungs-Glocken.
Otto-Maigler-See, Schnellermaarstraße, Hürth
Bleibtreusee | Brühl
Urlaub vor der Haustüre kann am Bleibtreusee auf Wunsch sehr sportlich ausfallen. Dafür steht eine Wasserski-Anlage parat, in der ihr etwa am perfekten Ollie feilen könnt. Vor Ort werden auch Surfboards zum Stand Up Paddling verliehen. Einsteigerkurse bringen jede anfängliche Unsicherheit in beste Balance. Darüber hinaus findet man ansonsten am Bleibtreusee Spaß beim Segeln, Windsurfen, Angeln oder Tauchen. Oder ihr schaut einfach zu und genießt dabei etwas an der Strandbar „Sonnendeck“. Neben Pommes, Burger oder Eis, lasst Platz für ein, zwei Kühle der internationalen Bierkarte.
Bleibtreusee, Luxemburger Straße, Brühl
Heider Bergsee | Brühl
Ebenfalls in Brühl liegt der Heider Bergsee. Genauer gesagt, im Naturgebiet Kotteforst Ville. Kaum verwunderlich, dass da verschiedenartige Flora und Fauna um die Wette strahlt. Naturbegeisterte können hier beim Spazieren entlang der weiten Wälder flanieren oder direkt auf längere Wanderung gehen. Wer sich von der Natur lossagen kann, der hüpft für einen körpereigenen Temperatursturz ins Wasser. Im Strandbad mit Liegewiese könnt ihr wieder trocknen. Der angrenzende Campingplatz lädt ein, länger zu bleiben. Bei Kindern dürfte das Pendant der Spielplatz sein.
Heider Bergsee, Brühl
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Liblarer See | Erftstadt
Luftmatratze aufgeblasen und schnell auf die glitzernde Wasseroberfläche geschmissen. Darauf lässt es sich an heißen Tagen aushalten. Plumpst ihr hier mal in den Liblarer See, fängt euch dieser als einer der saubersten Badeseen der Region auf. Grund genug, den Campingplatz daneben zu belagern. Als Camper habt ihr im Übrigen den Eintritt ins Strandbad inklusive. Nur dort am Nordufer ist das Baden erlaubt. Vom Sandstrand aus könnt ihr auch Angler, Kanufahrer oder Seglern bei ihren schweißtreibenden Aktivitäten beobachten.
Liblarer See (Strandbad), Erftstadt
Straberger/Nievenheimer See | Dormagen
Zwischen den beiden Dormagener Ortsteilen Straberg und Nievenheim strahlt die Wasseroberfläche des großen Baggersees. Ihr tut es ihm gleich nach einem Sprung ins erfrischende Wasser. Aber Achtung: Etwas weiter rein müsst ihr dafür schon. Der Uferbereich ist nämlich flach abfallend und somit ideal für Kids – ein Nichtschwimmer-Bereich ist für die Sprösslinge abgeteilt. Die Wiesen entlang des Ufers sowie die Sand- und Kiesstrände im Strandbad sind gut gefüllt mit Erholungssuchenden. Etwas Bewegung kommt dank Möglichkeiten für Beachvolleyball, Tischtennis, Wakeboard oder Stand-Up-Paddeln ins Spiel. Apropos: Die Kleinen toben sich auf dem Spielplatz müde.
Straberger/Nievenheimer See, Am Straberger See 16, Dormagen
Hitdorfer See | Leverkusen
Der Norden der Stadt Leverkusen wartet mit gleich zehn Seen auf, doch nur an einem darf gebadet werden: dem Hitdorfer See. Die ehemalige Kiesgrube ist rund 18 Meter tief und 9,5 Hektar groß. Nur ein Teil ist Badestelle, die zeitweise von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) beaufsichtigt wird. Baden geht ihr hier auf eigene Gefahr. Um die zu mindern, ist an der Badestelle ein flaches Ufer aufgeschüttet. Wer mit seinen Brustzügen im Wasser durch ist, der kann sich am Kiosk „Strandgut“ stärken. Ist noch Energie vorhanden, stehen Spielgeräte und eine kleine Skateranlage zum Auspowern offen.
Hitdorfer See, Leverkusen
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