Ramen in Düsseldorf: Hier schlürft ihr japanisch

Foto: Max Oh
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Ramen ist eine Suppe für Leib und Seele. Der Hotspot für alle Freunde der fernöstlichen Nudeln ist das japanische Viertel in Düsseldorf. Tokyo Ramen, Takumi, Nainwa – bei diesen Namen läuft Ramen-Liebhabern das Wasser im Munde zusammen. Die japanische Suppe wird hier nach allen Regel der Kunst zelebriert. Doch an der Immermannstraße und der Oststraße gibt es noch viel mehr Restaurants, und auch außerhalb des japanischen Viertels haben sich einige Läden versteckt. Itadakimasu!

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Ramen im japanischen Viertel

Takumi

Foto: Oliver Lippert

Der OG unter den Düsseldorfer, achwas, unter den deutschen Ramen-Restaurants überhaupt! Die herzhafte Schweinebrühe, die die Basis für jedes Gericht im Takumi bildet, wird jeden Tag aufs Neue sechs bis acht Stunden im großen Kessel gekocht. Die dazugehörigen namensgebenden Nudeln werden eigens aus der nordjapanischen Region Hokkaido importiert. Vor Ort habt ihr die Wahl zwischen Shoyu-, Miso- nach Sapporo-Art (Spezialität des Hauses) oder Tonkotsu-Ramen. Dazu gesellen sich einige Vorspeisen, wie zum Beispiel leckere Gyoza.
Takumi, Immermannstraße 28, Düsseldorf

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Takumi Tonkotsu

Foto: Oliver Lippert

Wer einmal die Schlange vorm Takumi gesehen hat, wundert sich nicht, dass es noch eine weitere Filiale in Düsseldorf gibt. Dort hat man sich aber aufs Tonkotsu spezialisiert, also ein Ramen mit besonders dickflüssiger Brühe. Wie im ursprünglichen Takumi könnt ihr hier aber auch vom günstigen Mittagstisch profitieren. Entsprechend voll wird es aber dennoch.
Takumi Tonkotsu, Oststraße 51, Düsseldorf

Naniwa

Foto: Matthew Hamilton

Auch vor dem Naniwa bildet sich gerade zur Mittagszeit eine lange Schlange. Geduld solltet ihr also mitbringen, wenn ihr euch eines der leckeren Ramen einverleiben wollt. Die werden an der Oststraße Ecke Klosterstraße seit mehr als 25 Jahren serviert. Ihr habt die Qual der Wahl aus den 20 verschiedenen Suppen-Kombinationen, die die Karte für euch bereithält – dazu gesellen sich gebratene Nudeln und Reisgerichte. Aber eigentlich sind wir doch alle für das Ramen da. Dazu noch einen Gerstentee oder ein japanisches Bier und das Mahl ist perfekt. Direkt gegenüber befindet sich übrigens noch ein Naniwa, dort wird aber Sushi serviert.
Naniwa, Oststraße 55, Düsseldorf

Tokyo Ramen Takeichi

Auch beim Tokyo Ramen Takeichi kann man nichts falsch machen. Die Hauptkomponente der Brühe ist hier allerdings nicht Schweine-, sondern Hühnerbrühe. Dementsprechend steht auch Hühnerfleisch mit auf der Karte, das in der Suppe selbst fast schon vom Anschauen zerfällt, so zart ist es. Nom!
Tokyo Ramen Taekichi, Immermannstraße 18, Düsseldorf

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Takumi Chicken & Veggie

Foto: Oliver Lippert

Takumi, die Dritte! Im Takumi Chicken & Veggie geht es – ihr habt es erraten – um Hühner- und vegetarische Ramen-Varianten. Das wird ja traditionell eher mit Schwein zubereitet. Für die Veggie-Variante wird eigens aus Hokkaido importiertes Kombu, also Seetang, verwendet, das den starken Geschmack liefert. Und es wird noch gesünder: Statt der „normalen“ Ramen-Nudeln könnt ihr euch nämlich auch eine Vollkorn-Variante gönnen. Veganer schauen trotzdem in die Röhre, beide Nudel-Varianten sind nämlich mit Ei zubereitet.
Takumi Chicken & Veggie, Klosterstraße 72, Düsseldorf

Takezo

Foto: Hari Panicker

Seit 2014 findet ihr am östlichen Ende der Immermannstraße das Takezo. Das Ramen-Restaurant gehört einer japanischen Firma, die damit in Europa Fuß gefasst haben und zwar mit Erfolg. Wie es sich für einen echten Ramen-Place gehrt, könnt ihr eure Suppe an einem der Tische oder stilecht an der Theke schlürfen (das gehört einfach dazu). Spezialität des Hauses sind die Tantan Men mit Hackfleisch, die es auch – ungewohnt – in einer schwarzen Suppe geht. Die erhält ihren Farbton durch schwarzen Sesam.
Takezo, Immermannstraße 48, Düsseldorf

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My Noodlehouse

My Noodlehouse ist kein reines Ramen-, sondern allgemein ein japanisches Restaurant. Aber zur Karte gehören eben auch Ramen, und davon gibt es auf der Speisekarte nicht zu knapp. Gerne auch mal mit Schweinelachs oder gerösteter Ente. Bei den Nudeln habt ihr die Wahl zwischen den klassischen, hausgemachten Ramen-Nudeln, Reisnudeln oder Udon-Nudeln.
My Noodlehouse, Bismarckstraße 54A, Düsseldorf

Kushi Tei of Tokyo

Foto: Oliver Lippert

Im Kushi Tei of Tokyo könnt ihr euch einer ziemlichen Herausforderung stellen. Das dortige Miso-Ramen wird nämlich in fünf verschiedenen Schärfegraden angeboten. Wer die schärfste Suppe bis auf den letzten Tropfen auslöffelt, darf sich an der Wand verewigen. Alle anderen genießen das Ramen ohne jedwede kompetitive Ambition. Neben Miso finden sich auf der Karte auch Shoyu- und Tonkotsu-Ramen.
Kushi Tei of Tokyo, Immermannstraße 38, Düsseldorf

Ramen außerhalb

Ramen Soul | Pempelfort

Foto: Ramen Soul

Das Ramen Soul liegt etwas abseits der sonstigen Restaurants, nämlich im Pempelfort. Auch was die Speisekarte angeht, schlägt das Ramen Soul aus der Art. Hier bekommt ihr nämlich Ramen nach chinesischer statt nach japanischer Art serviert. Das japanische Soul Food hat sogar seinen Ursprung auf dem Festland. Highlight des Restaurants: In der Ramen-Show seht ihr live, wie die leckeren Nudeln vom Herrn des Hauses von Hand aus einem Teigklumpen geformt werden. Frischer geht es nicht. Und dann schmeckt es auch noch so gut!
Ramen Soul, Franklinstraße 24, Düsseldorf

Daidokoro Umaimon | Heerdt

Foto: Oliver Lippert

Das Daidokoro Umaimon dürfte sich wohl ohne jede Gegenrede als westlichstes Ramen-Restaurant Düsseldorfs bezeichnen, denn das Lokal liegt auf der Grenze von Lörick und Heerdt. Ein Lichtblick für alle, die nicht ständig in der Innenstadt unterwegs sind, auch geschmacklich. In die Schüsseln kommt eine hausgemachte Hühnerbrühe, nach Wahl als Miso, Shoyu oder Shio. Immer lecker.
Daidokoro Umaimon, Hansaallee 244, Düsseldorf

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