Wassersport in NRW: Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel

Auch in NRW könnt ihr ordentlich Welle machen. Foto: Adobe Stock
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Ihr denkt, Wassersport in NRW geht nicht? Gibt’s nicht! Wir zeigen euch, wo ihr euch auf dem kühlen Nass sportlich betätigen könnt. Und wir reden nicht von Tretbootfahren, sondern Rafting, SUP, Windsurfen und sogar Wellenreiten im Hawaii-Style. Da guckt ihr, was? Also los, zieht euch schon mal den Wetsuit an, wachst euer Board und lest weiter.

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Stand-Up-Paddling (SUP)

‚SUP, Bro? So kann man es bei gutem Wetter durchaus aushalten. Foto: Adobe Stock

Stand-Up-Paddling bzw. SUP erfreut sich als Wassersport auch in NRW immer größerer Beliebtheit. Ganz entspannt auf dem riesigen und daher sehr stabilen Brett über die Gewässer der Region paddeln und einfach mal die Natur genießen. Klingt top, oder? Habt ihr ein eigenes Board (die gibt’s zum Beispiel aufblasbar, so lassen sie sich leichter transportieren), seid ihr an vielen Orten in der Lage, einfach loszulegen. Habt ihr noch nie auf dem Brett gestanden, gibt es an vielen verschiedenen Orten die Möglichkeit, einen Kurs zu machen oder ein Brett auszuleihen.

Für Anfänger:innen bietet sich ein stehendes Gewässer wie ein See an, um das SUP mal auszuprobieren. Das könnt ihr zum Beispiel am Baldeneysee in Essen, am Kemnader See in Bochum oder am Xantener Südsee, am Fühlinger See in Köln oder am Unterbacher See in Düsseldorf. Für Fortgeschrittene gibt es auch die Möglichkeit, SUP-Touren auf den NRW-Flüssen zu machen, z. B. der Ruhr oder der Lippe. Aufgrund von Stromschnellen etc. bucht ihr die Tour aber das erste Mal vielleicht bei eine:r Anbieter:in und lasst euch von eine:r SUP-Lehrer:in zeigen, worauf ihr achten müsst.

Rafting

Auch auf Rhein und Ruhr kann man ordentlich Spaß beim Rafting haben. Foto: Adobe Stock

Es soll beim Wassersport ein bisschen wilder werden? Ihr sucht vielleicht eine Funsport-Aktivität für das nächste Teamevent, einen Geburtstag oder Junggesell:innen-Abschied? Warum dann nicht mal Schwimmwesten anziehen und Helme aufsetzen, um mit einem Affenzahn einen Fluss runter zu paddeln? Es gibt wirklich dümmere Ideen. Aber BITTE macht es mit einem erfahrenen Guide und nicht einfach im Schlauchboot. Mal so richtig einen wegraften könnt ihr beispielsweise auf dem Rhein in Köln (inkl. Blick auf den Dom und das Schokoladenmuseum), in Düsseldorf oder auf der guten alten Ruhr. Die kann auch ordentlich abgehen, zum Beispiel, wenn ihr die 50m lange Bootsrutsche bei Hattingen benutzt.

Wasserski und Wakeboarden

„If I die before I wake(board)…“. Foto: Adobe Stock

Ihr habt Bock, euch an einem Kabel über den See ziehen zu lassen und zwischendurch nochmal ein paar stabile Sprünge und Slides rauszuhauen? Say no more, NRW sorgt für euch. Hier stehen einige Wasserski-Anlagen, auf denen ihr natürlich auch eure Wakeboards rausholen dürft. Geht das eigentlich nur uns so, oder wirkt die Board-Variante irgendwie immer cooler als Skier – sowohl im Schnee, als auch auf dem Wasser? Egal, was ihr machen wollt, ihr könnt dafür zum Beispiel nach Langenfeld zwischen Düsseldorf und Köln fahren, um die weltgrößte Wasserski-Anlage auszutesten. Ist schon mal eine Ansage. Wer es lieber etwas kleiner, aber dafür nicht weniger spaßig hat, kann sich auch in Duisburg, Düren, Wachtendonk am Niederrhein und Xanten für ein paar Bahnen ziehen lassen. Sogar in Winterberg dürft ihr im Sommer mit den Ski und Boards von den Bergen aufs Wasser.

Windsurfen und Wingfoil

Wenn ihr bei Sonnenuntergang auf dem Kemnader See surft, ist das auch eine Art von Ruhrpottromantik. Foto: Adobe Stock

Wind? Check. Wasser? Check? Windsurfen? Check! Ihr müsst also gar nicht bis an die Nord– oder Ostsee fahren, um euren liebsten Wassersport in NRW zu betreiben, euer Segel zu hissen und ein bisschen Fahrt aufzunehmen. Da ihr fürs Windsurfen ja immer etwas mehr an Material benötigt, ist es gar nicht verkehrt, wenn man auf kurze Wege setzen kann. Oder ihr leiht das Material einfach vor Ort bzw. besucht einen Kurs. Das könnt ihr zum Beispiel am Kemnader See in Bochum, am Unterbacher See in Düsseldorf oder auf dem Möhnesee.

Wingfoilen ist der heiße Scheiß. Und jetzt auch in eurer Nähe möglich. Foto: Adobe Stock

Ihr wollt zusammen mit dem Wind noch eine Nummer draufsetzen? Dann checkt mal Wingfoilen ab: Das ist quasi eine Mischung aus Kiten und Windsurfen auf einem speziellen Board. Bei richtigem Wind könnt ihr so richtig lässig über das Wasser schweben. Ihr wollt das ausprobieren? Kein Problem: Am Kemnader See und auf dem Baldeneysee in Essen – sofern der Wind mitspielt natürlich.

Surfen

Theoretisch könntet ihr in Düsseldorf so zum Surfspot laufen. Foto: Adobe Stock

Mindestens eine Nummer lässiger als Windsurfen und Foilen ist aber das Wellenreiten. Surfen ist in NRW an mehreren Orten möglich, sowohl draußen als auch drinnen. In naher Zukunft sollen in Krefeld und Werne zwei große Wavepools eröffnen, die lassen aber noch auf sich warten. Um Kelly Slater nachzueifern, müsst ihr daher aktuell entweder nach Langenfeld Startseite – Surf Langenfeld, wo die weltweit erste stehende Welle auf einem See auf euch wartet, oder nach Düsseldorf, wo ihr indoor auf einer stehenden Welle eure Turns üben könnt. Im Gegensatz zu echten Wellen wie auf dem Meer oder in einem Wavepool, bewegt sich eine stehende Welle nicht fort, ihr habt also theoretisch endlos die Möglichkeit, von rechts nach links und wieder zurück zu surfen. Ist ein Erlebnis, aber nicht mit dem Surfen einer echten Welle zu vergleichen. Alternativ fahrt ihr nach Köln, hier könnt ihr euch von einem Boot über den Rhein ziehen lassen, lasst das Seil dann los und surft ganz lässig die Heckwelle – auch das theoretisch endlos.

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