Neuer Club in Dortmund: Aus Spirit wird Nummer Neun

Foto: Nummer Neun
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Wo einst gefühlte Jahrhunderte das Dortmunder Disco-Urgestein namens „Spirit“ die Nacht belebte, weht nun ein frischer Wind. Für den sorgt der 25jährige Milan Müther, der die Räume in „Nummer Neun“ umgetauft hat und hier neben Disconächten auch Kulturveranstaltungen anbieten will. Uns verriet er die Hintergründe.

Wie kommt man überhaupt auf die Idee, einen Club zu gründen?

Ich bin schon seit einiger Zeit als Veranstalter selbstständig tätig und wollte damit jetzt einen Schritt weiter gehen und eine Location übernehmen. Ich würde das jetzt nicht als Traum bezeichnen, aber ich hatte schon irgendwie immer Lust dazu. Dann hat sich mit dem leerstehenden Spirit die Möglichkeit geboten und mir war klar: Die muss ich jetzt auch wahrnehmen.

Was ist das Konzept von Nummer Neun?

Im Nummer Neun vereinen sich Nachtleben und Kultur – es ist also Disco und Kulturstätte. Unter der Woche gibt es deswegen auch Poetry Slams, mal ne Ausstellung oder kleine Konzerte. Zum Wochenende wird dann auf Partys gefeiert.

Wichtigste Fragen: Was gibt’s zu trinken und was gibt’s zu tanzen?

Wir haben eine riesige Palette an Bieren und sind auch mit unserem Gin-Sortiment breit aufgestellt. Musikalisch geht es in Richtung Elektro und Indie.

Hast du eine Verbindung zum alten Spirit und welche Vorteile siehst du in dem Standort?

Als Dortmunder war ich früher natürlich oft im Spirit feiern, mehr verbindet mich aber nicht damit. Der Standort im Brückstraßenviertel ist grandios. Von hier sind es nur fünf Minuten zum Hauptbahnhof und zu den Nachtexpressen, gleichzeitig gibt es hier in der Ecke fantastisches Essen, für das die Leute extra herkommen. Diese Laufkundschaft ist ein riesiger Vorteil: Wer in der Brückstraße landet und sich fragt: ‚Was kann ich denn jetzt noch machen‘, der kann immer auf einen Abstecher in die Nummer Neun kommen.

Nummer Neun, Helle 9, Dortmund

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