Manchmal muss es einfach ein Film für die ganze Familie sein. Die hohe Kunst dieser Filmperlen ist es, für Kinder ebenso unterhaltsam zu sein wie für die Erwachsenen. Wir haben dahingehend mal die Lieblingsfilme der Redaktion für euch zusammengetragen. Hier sind unsere Empfehlungen in Sachen Familienfilme.
Familienfilme ohne Altersbeschränkung
Findet Nemo | Disney+
Der alleinerziehende Clownsfisch-Vater Marlin macht sich in dem Animationsfilm „Findet Nemo“ auf die Suche nach seinem Sohn Nemo, der in einer schiefgelaufenen Mutprobe von einem Angler gefangen und entführt wurde. Auf seinem Weg durch den Ozean findet Marlin Freunde und Helfer wie die vergessliche Dorie, den vegetarischen Hai Bruce oder die Schildkröte Crush. Parallel zeigt der Film auch, wie Nemo in einem Aquarium in einer Zahnarztpraxis neue Freunde findet. „Findet Nemo“ war 2003 nach „Monster AG“ und „Toy Story“ ein weiterer Hit der Pixar Studios und kann sich auch heute noch sehen lassen.
Findet Nemo (2003): 101 Minuten, Disney+
Robin Hood | Disney+
Robin Hood ist der König der Diebe – und in dieser Disney-Zeichentrickadaption nicht nur im übertragenen Sinne ein echter Fuchs. Die Handlung ist recht nah an der sagenumwobenen Vorgabe: Robin Hood und seine tapferen Freunde Little John und Bruder Tuck hausen im Sherwood Forest, rauben die Reichen aus und geben es den Armen. Das ist auch bitter nötig, denn der fiese Prinz John und sein Handlanger, der Sheriff von Nottingham, beuten die Bevölkerung bis auf die letzten Pennys aus. Und alles nur, weil der gute König Löwenherz auf dem Kreuzzug gefangen genommen wurde. Nun versucht Prinz John auch noch, Robin mit einer Falle in seine Finger zu kriegen. Der hat dabei aber nur Augen für die schöne Marian.
Robin Hood (1973): 84 Minuten, Disney+
Shaun das Schaf | Prime
Völlig ohne Sprache kommt der Stop-Motion-Knetfilm „Shaun das Schaf“ aus. Die Abenteuer des wolligen Helden sind auch regelmäßig als kurze Clips in der Sendung mit der Maus zu sehen, 2015 wurde Shaun dann ein Kinofilm gewährt. Darin spielen Shaun und seine Schafsfreunde ihrem Bauern einen Streich, durch den der dummerweise sein Gedächtnis verliert und ins Krankenhaus muss. Die Schafe folgen ihm deshalb in die für sie fremde Stadt, um dem Bauern zu helfen, und verursachen dabei ein ziemliches Chaos. 2019 folgte die Fortsetzung „UFO-Alarm“.
Shaun das Schaf (2015): 71 Minuten, Amazon Prime
Der König der Löwen | Disney+
Einer der absoluten Disney-Klassiker: „Der König der Löwen“ erzählt die Geschichte des Löwenjungen Simba, der auf tragische Art seinen Vater verliert (Tränen vorprogrammiert) und aus seiner Sippe fliehen muss. Aufgezogen vom Erdmännchen Timon und dem Warzenschwein Pumbaa erkämpft sich der herangewachsene Simba dann sein Erbrecht, was der hinterlistige Scar mit allen Mitteln zu verhindern sucht. Unvergesslich auch der Soundtrack von Phil Collins!
Der König der Löwen (1994): 90 Minuten, Disney+
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Familienfilme ab 6 Jahren
Das wandelnde Schloss | Netflix
Seit April 2020 sind alle Studio-Ghibli-Filme auf Netflix verfügbar (hurra!). Ein guter Einstieg, wenn ihr euch und eure Familie mit dem japanischen Disney bekannt machen wollt, ist „Das wandelnde Schloss“. Darin wird die junge Sophie von einer eifersüchtigen Hexe in eine alte Frau verwandelt und heuert auf dem wandelnden Schloss des Zauberers Hauro an, um sich im Niemandsland vom Fluch zu befreien. Wie die anderen Ghibli-Filme ist auch „Das wandelnde Schloss“ ein Fest für die Augen und das Herz gleichermaßen. Einfach schön!
Das wandelnde Schloss (2004): 119 Minuten, Netflix
Harry Potter und der Stein der Weisen | Prime
„Harry Potter und der Stein der Weisen“ hat einfach alles, was ein guter Familienfilm braucht: einen sympathischen Außenseiter-Helden, Freundschaft, Humor, Abenteuer, Dramatik, you name it. Für den Fall, dass ihr wirklich nicht wissen solltet, worum es da geht, hier eine kleine Zusammenfassung. Harry Potter hat schon als Baby seine Eltern verloren und lebt bei seinen langweiligen Verwandten, den Dudleys. Zu seinem elften Geburtstag erreicht ihn allerdings Post von der Zauberschule Hogwarts, denn Harry ist ein Zauberer. Dort lernt er neue Freunde kennen und muss zahlreiche Gefahren meistern, von fiesen Mitschülern bis hin zu missmutigen Trollen.
Harry Potter und der Stein der Weisen (2001): 152 Minuten, Amazon Prime
Der Gigant aus dem All | Netflix
Wer hätte nicht gerne einen außerirdischen Freund? Für den neunjährigen Hogarth Hughes geht dieser Traum im Trickfilm „Der Gigant aus dem All“ tatsächlich in Erfüllung, als er entdeckt, dass es sich bei einem vermeintlichen Meteoriteneinschlag an der US-amerikanischen Ostküste tatsächlich um einen 15 Meter großen Metallmann handelt. Der ist aber, entgegen seiner einschüchternden Erscheinung, ziemlich friedfertig und freundet sich schnell mit Hogarth an. Recht bald taucht aber auch der Regierungsagent Kent Mansley in Rockwell auf. Und der hat ein ganz anderes Interesse an dem eisernen Riesen…
Der Gigant aus dem All (1999): 86 Minuten, Netflix
Der Spongebob Schwammkopf Film | Prime
Der kleine Schwamm in einer Ananas ganz tief im Meer ist ein Paradebeispiel für gute Familienunterhaltung. Denn sowohl Kinder können über die Albernheiten Spongebobs lachen, als auch Erwachsene über die teilweise absurde Unterwasserwelt, die der Erfinder Stephen Hillenburg mit Spongebob Schwammkopf erschaffen hat. 2004 bekam der Schwamm seinen ersten Kinofilm spendiert. Darin muss er nicht nur unter Beweis stellen, dass er nicht kindisch ist, sondern auch noch Bikini Bottom vor dem Zorn des Königs der Meere, Neptun, bewahren. Dessen Krone ist nämlich geklaut worden und alle Indizien sprechen dafür, dass Mr. Krabs der Dieb ist.
Der Spongebob Schwammkopf Film (2004): 87 Minuten, Amazon Prime
Wo die wilden Kerle wohnen | Prime
Die Adaption des beliebten Kinderbuchklassikers „Wo die wilden Kerle wohnen“ im Jahr 2009 war ein voller Erfolg. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der neunjährige Max, der nicht gut mit dem neuen Freund seiner Mutter auskommt. Anstatt sich den Problemen zu stellen, flüchtet er sich in eine Traumwelt – in der die wilden Kerle wohnen. Die pelzigen Kerle halten nicht viel von Konfliktlösung, tollen gerne herum und lassen ihrer Wut im Zweifel freien Lauf. Nun ist es an Max, Ordnung in die Bande zu bringen – und dabei vielleicht auch noch etwas über sich selbst zu lernen.
Wo die Wilden Kerle wohnen (2009): 96 Minuten, Amazon Prime
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Familienfilme ab 12 Jahren
Zurück in die Zukunft | Prime
Für Zeitreisende gelten strenge Regeln. Das wissen wir alle spätestens seit „Zurück in die Zukunft“. Darin landet der Teenager Marty McFly versehentlich im Jahr 1955, nachdem der exzentrische Doc Brown von lybischen Terroristen erschossen wurde. Nun muss Marty nicht nur zusehen, dass er wieder ins Jahr 1985 zurückkommt, sondern vorher noch dafür sorgen, dass seine Eltern beim Abschlussball zusammenfinden. Denn sonst würde er gar nicht erst geboren werden. Wie gesagt, Zeitreisen sind eine schwierige Angelegenheit.
Zurück in die Zukunft (1985): 116 Minuten, Amazon Prime
Forrest Gump | Prime
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt.“ Diese und andere Weisheiten gab die kluge Mutter Forrest Gump mit, der im gleichnamigen Film an einer Bushaltestelle in Georgia eben eine Schachtel Pralinen mit verschiedenen Fremden bereitwillig teilt. Ebenso erzählt der etwas einfältige Forrest von seinem erstaunlichen Leben, das ihn mit zahlreichen US-amerikanischen Berühmtheiten zusammen- und an viele historische Schauplätze geführt hat – seien es nun Elvis Presley, der Vietnamkrieg oder der Watergate-Skandal, Forrest war dabei. Der warmherzige Film räumte seinerzeit völlig zu Recht sechs Oscars ein, unter anderem für die schauspielerische Leistung von Hauptdarsteller Tom Hanks.
Forrest Gump (1994): 136 Minuten, Amazon Prime
Fluch der Karibik | Disney+
Fluch der Karibik (2003): 144 Minuten, Disney+
Nausicaä aus dem Tal der Winde | Netflix
Nochmal Ghibli (beziehungsweise der unmittelbare Vorläufer): „Nausicaä“ erzählt die Geschichte einer durch Krieg verwüsteten, post-apokalyptischen Welt, in der die wuchernde Natur die verbliebenen Menschen immer weiter zurückdrängt. Klar, dass die Menschen aber natürlich nicht aufhören, sich gegenseitig anzugreifen. So trifft es auch die Titelheldin Nausicaä, die Prinzessin des Tals der Winde, als ihre Heimat von torumekischen Soldaten angegriffen wird. Das Königreich Toumeka will die verbliebenden Menschen vereinen, notfalls auch mit Waffengewalt. Dadurch könnten aber die Tierwesen im Meer der Fäulnis verärgert werden, die dann auch noch die restliche Menschheit überrennen würden. Nun ist es an Nausicaä, das Schlimmste zu verhindern.
Nausicaä aus dem Tal der Winde (1984): 117 Minuten, Netflix
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