Dramedy: 7 Serien-Empfehlungen für Ups and Downs

Foto: Fatih Kilic
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Wenn ihr gern mit einem lachendem und einem weinendem Auge Serien schaut, haben wir hier was für euch: Sieben Empfehlungen für Dramedy-Serien auf Amazon und Netflix, die Unterhaltung auf allen Ebenen bieten. Beim Binge-Watching nicht vergessen, Taschentücher für etwaige emotionale Ausbrüche parat zu halten!

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Fleabag

Unkonventionell ist nicht nur das erfolglose Londoner Meerschweinchen-Café, sondern auch die Betreiberin Fleabag selbst. Eine schlagfertige, wütende und trauernde Protagonistin Anfang dreißig. Wie es zu dem Gemütszustand kommen konnte? Dafür gibt es mehrere Gründe: eine mehr als unsympathische Stiefmutter, ein Vater, der keinen Rückhalt gibt sowie eine erfolgreiche, vermeintlich perfekte Schwester und eine tote beste Freundin. Fleabag versucht ihre innere Leere selbstzerstörend mit Alkohol zu füllen – und Sex. In ihrem mentalen Sumpf stößt sie auch Menschen vor den Kopf, die ihr eigentlich helfen wollen. Den Zuschauern hingegen gewährt Fleabag – mit charakteristischem Seitenblick in die Kamera und damit direkt Richtung Zuschauer – tiefe Einsichten in ihre Gedanken und Erinnerungen. Eine weibliche Serien-Antiheldin mit viel trockenem Humor erwartet euch in preisgekrönten zwölf Folgen.
Fleabag*: 2 Staffeln, 12 Folgen, je ca. 25 Minuten, Amazon

Dead to Me

Die Verschmelzung aus Drama und Comedy gelingt in der Netflix-Serie „Dead to Me“ mit Bravour. Ist doch die schwere Thematik des Todes mit einem dicken Schleier schwarzen Humors überzogen. Christina Applegate spielt  eine wütende Witwe, deren Ehemann bei einem Unfall mit Fahrerflucht verblutet ist. In einer Selbsthilfegruppe lernt sie Leidensgenossin Judy (Linda Cardellini) kennen. Es entsteht eine Freundschaft, in der sich beide einerseits gegenseitig mental aufbauen und andererseits immer weiter in Lügen verstricken – mit tiefgreifenden Enthüllungen! Applegate brachte die Rolle anerkennende Nominierungen ein, etwa als beste Hauptdarstellerin einer Fernsehserie bei den Golden Globes. Die zweite Staffel ist frisch gestartet.
Dead to Me: 2 Staffeln, 20 Folgen, je ca. 30 Minuten, Netflix

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The Marvelous Mrs. Maisel

Comedy par excellence bietet diese Serie aus der Feder der “Gilmore Girls”-Schöpferin Amy Sherman-Palladino. Haut die Protagonistin Mrs. Maisel (Rachel Brosnahan) auf der Bühne stehend doch einen Witz nach dem anderen raus. Die jüdische Hausfrau im New York der 50er Jahre startet nämlich ein Stand-up-Comedy-Dasein, nachdem ihr Mann sie für eine andere Frau verlassen hat. So kommt auch das Drama in ihr bis dato perfektes Leben samt Kindern, vorzeigbarer Wohnung und schönsten Kleidern. Mit viel Wortwitz kämpft die starke Frau gegen Probleme, die die Gesellschaft ihr bereitet, für ein selbstbestimmtes Leben und eine eigene Karriere. Spitzzüngig, smart und tolle Kostüme.
The Marvelous Mrs. Maisel*: 3 Staffeln, 26 Folgen, je ca. 50 Minuten, Amazon Prime

Grace and Frankie

Seit 2015 berührt „Grace & Frankie“ als Hybrid- Genre seine Binge-Watcher. Freud und Leid kommen zustande, weil zwei Ehemänner ihre langjährigen Frauen Grace (Jane Fonda) und Frankie (Lily Tomlin) zum gemeinsamen Abendessen im vornehmen Restaurant einladen. Überraschung dabei: Die Partner einer Anwaltskanzlei gestehen, dass sie 20 Jahre lang mehr als Arbeitskollegen gewesen sind und nun zum Ruhestand die Scheidung wollen, um als Liebespaar endlich zusammen sein zu können. Die grundverschiedenen Frauen ziehen in eine WG – Startschuss für eine ganz besondere Freundschaft. Friends-Macherin Marta Kauffman erschuf die Serie, die das Älterwerden beleuchtet. Die Anfang des Jahres angelaufene sechste Staffel soll noch von einer finalen gekrönt werden.
Grace and Frankie: 6 Staffeln, 78 Folgen, je ca. 30 Minuten, Netflix

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Die Patchworkfamilie

Foto: Netflix

Friede, Freude, Eierkuchen ist nicht nur utopisch, sondern auch langweilig, oder? Langeweile kommt beim Gucken der schwedischen Serie „Die Patchworkfamilie“ (Originaltitel: Bonusfamiljen) garantiert nicht auf. Sie zeigt, wie moderne, neu zusammengepuzzelte Familien funktionieren – oder eben auch nicht. Ob sich die Ex-Partner, neuen Partner und die ganzen Kinder gegenseitig zerfleischen, seht selbst. Eins sei aber verraten: Der Gang zum Psychologen, oder in dem Fall sogar zum Psychologen-Ehepaar, ist in den unterschiedlichen Konstellationen sehr unterhaltsam. On top geben gelungene comic reliefs kurze Einblicke in den wohl nicht immer einfachen Alltag des Therapeutenpaars – Beziehungsprobleme an allen Ecken und Enden eben. Eine positive Botschaft über bunte Patchwork-Familien scheint aber hervor.
Die Patchworkfamilie: 3 Staffeln, 10 Folgen, je ca. 44 Minuten, Netflix

The End of the F***ing World

Die britische Coming-of-Age-Geschichte um James und Alyssa könnte einfach romantisch sein, kommt aber mit einer spannenden Düsternis daher. Der Grund: Der Außenseiter James hält sich offenbar für einen Psychopathen und sucht sein erstes Mordopfer. Dafür hat er eben die neue Schülerin Alyssa auserkoren, die nicht nur auf ihre Eltern, sondern auf die ganze Welt wütend ist. Beide laufen von zuhause weg. Der Roadtrip in „The End of the F***ing World“ nimmt jedoch eine unvorhergesehene Wendung. Eine Kurzserie, in die man schnell reinkommt und am Ende nicht mehr wegwill.
The End of the F***ing World: 2 Staffeln, 16 Folgen, je ca. 20 Minuten, Netflix

Girlboss

Es beginnt mit einem Second Hand-It-Piece, einer bunt glänzenden Motorradjacke von 1970.  Protagonistin Sophia ist mittellose Rebellin und verkauft alte, aufgemöbelte Kleidung via Ebay. Vorherige Jobs verliert sie, nicht zuletzt wegen fehlender Leidenschaft. Die steckt sie dafür in ihr modisches Geschäftsmodell, das so langsam in Fahrt kommt. Ihr wegen Geldnot eigentlich gekündigtes Apartment in San Francisco wird schnell zu klein. Doch der Weg zum Online-Geschäft ist steinig. Hinzu kommen Beziehungsprobleme zu den Eltern und der besten Freundin. Und dann wäre da noch der neue Liebhaber. Eine Comedyserie samt Drama, lose basierend auf der gleichnamigen Bestseller-Autobiografie.
Girlboss: 1 Staffel, 13 Folgen, je ca. 30 Minuten, Netflix

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