Das Wetter lädt endlich wieder dazu ein, nach draußen zu gehen. Also ab ins Grüne! Aber wohin? Wir haben sieben Empfehlungen für euch, wohin sich ein Ausflug an diesen sonnigen Frühlingstagen besonders lohnt.
Achtung Corona: Bitte seid umsichtig und haltet euch an die aktuell geltenden Corona-Regelungen. Unternehmt die Ausflüge mit der Familie, dem eigenen Haushalt oder einer weiteren Person. Haltet unterwegs Abstand zu den anderen Ausflüglern und vermeidet Menschenansammlungen. In der Natur gibt es genug Platz für alle.
Die Haard
Die Haard im Naturpark Hohe Mark bietet jede Menge Platz, um sich corona-konform aus dem Weg zu gehen. Ihr könnt die Haard zum Beispiel von Haltern am See, Datteln-Ahsen oder Oer-Erkenschwick anfahren.
Wenn ihr vom Wanderparkplatz in Oer-Erkenschwick losgeht, könnt ihr die Waldpromenade erkunden, die vom Regionalverband Ruhr Ende 2020 eröffnet wurde. Auf 5,5 Kilometern vermitteln sechs Erlebnisstationen Wissen über den Lebensraum Wald, zum Beispiel über den Hirschkäfer oder Tierspuren. Besonders für Kinder ein Erlebnis!
Wanderparkplatz Oer-Erkenschwick: Haardstraße 196/198, Oer-Erkenschwick
Westruper Heide in Haltern am See
Bekanntlich ist die Heide zur Blüte im August am schönsten, aber auch im Frühling hat die Heide einen besonderen Reiz. Wenn frühmorgens die Nebelschwaden zwischen den vereinzelten Bäumen hängen oder abends die untergehende Sonne die Dünenlandschaft in warmes Licht taucht, lohnt sich ein Besuch genauso wie tagsüber, wenn ihr die außergewöhnliche Vegetation am besten beobachten könnt.
Es gibt mehrere Wege durch die Westruper Heide, zum Beispiel auch eine drei Kilometer lange rollstuhlgerechte Route, die am Seehof Hotel, Hullerner Straße 202, Haltern am See, beginnt. Außerdem gibt es einige Wanderparkplätze an der Hullerner Straße und am Flaesheimer Damm.
Wanderparkplatz: Hullerner Straße, Haltern am See
Elfringhauser Schweiz in Hattingen
Ab in die Schweiz! Und zwar die Elfringhauser Schweiz, die es mit ihren wilden Bachläufen und den verschlungenen Wanderwegen durchaus mit dem Original aufnehmen kann – zumindest als Tagesausflug. Es gibt zahlreiche Wanderrouten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Wer circa acht Stunden Zeit und eine gute Ausdauer mitbringt, kann sich zum Beispiel an den Panoramaweg wagen.
Wanderparkplatz: Felderbachstraße, Hattingen
Bergkamener Alpen
Wollt ihr statt in die Schweiz lieber in die Alpen? Kein Problem, auch die sind gar nicht so weit weg, nämlich in Bergkamen. Die „Bergkamener Alpen“ sind eine Haldenlandschaft, durch die mehrere Rundwege führen. Der größte Berg der Alpen ist die Halde Großes Holz. Von dort könnt ihr weit über das Ruhrgebiet, das Münsterland und das Sauerland blicken.
Halde Großes Holz: Erich-Ollenhauer-Straße, Bergkamen
Muttental in Witten
Im Muttental könnt ihr die Natur genießen und gleichzeitig den Anfängen des Bergbaus im Ruhrgebiet nachspüren. Entlang der Spazierwege stehen Wegweiser und Tafeln zu den Stollen und Halden, an denen man vorbeikommt. Vor fast 500 Jahren stieß einer Sage nach ein Schweinehirt im Muldental auf Kohle, nachdem er am nächsten Morgen die noch glühenden Steine seines Feuers vom Vortag entdeckte.
Wanderparkplatz: Berghauser Straße, Witten
Landschaftspark Mechtenberg in Gelsenkirchen
Der Landschaftspark Mechtenberg ist fast 300 ha groß. Es gibt also ausreichend Platz, um 1,50 Meter zu den anderen Unternehmenslustigen einzuhalten. Außerdem gibt es viel zu entdecken. Ihr könnt zum Beispiel versuchen, die Feuchtwiese und die Brachflächen zu finden, die als Brutplatz für Vögel und Laichplatz für Amphibien angelegt wurden.
Die Wege im Landschaftspark Mechtenburg eignen sich auch super für eine Fahrradtour. Ihr könnt die Radwege zum Beispiel über die Kray-Wanner-Bahntrasse oder über den Erlebnisradweg auf der Erzbahntrasse erreichen.
Parkplatz: Am Mechtenberg, Gelsenkirchen
Ruhrhöhenweg
War bisher noch nichts in eurer Nähe dabei? Dann sollte die letzte Empfehlung auf jeden Fall etwas für euch sein. Der Ruhrhöhenweg zieht sich auf ungefähr 240 Kilometern durch das ganze Ruhrgebiet und folgt dabei der Ruhr. Wie der Name sagt, geht es jedoch meistens nicht am Ufer entlang, sondern über die umliegenden Hügel.
Die Strecke ist in zehn Etappen gegliedert. Ihr könnt euch also aussuchen, wo ihr startet und wann ihr wieder umdreht. Gute Beschreibungen zu den Teilabschnitten findet ihr hier.
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