Mitternachtsball: Eine schaurig-schöne Mixtur

Beim Mitternachtsball im Theater am Marientor ging es schaurig-schön zu. Foto: Sandra Heick
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Zum 6. Mal haben Vampire, Mörder, Phantome und andere dunkle Mächte an Halloween zum Mitternachtsball geladen. Es war ein schaurig-schöner Abend mit Gänsehautmomenten.

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Mitternachtsball in schwarz-rot

24 Darsteller:innen auf einer Bühne, die Musical-Highlights performen, darunter Namen wie Jan Ammann, Kevin Tarte, Patrick Stanke – das ist ein Juwel für Musicalfans. Was Andreas Luketa (Sound Of Music Concerts) und sein Team da immer wieder auf die Beine stellen, begeistert.

Der Mitternachtsball ist für viele Musicalfans ein Jahreshighlight. Foto: Sandra Heick

Der Dresscode fürs Publikum: schwarz-rot. Man sieht Vampirzähne, Spitzenkleider, Umhänge. An Halloween darf es auch mal ein bisschen mehr sein. Von 19.30 bis weit nach 1 Uhr geht das Programm. Und es sind vier Akte voll Highlights.

Musical-Star Andreas Bieber führt durchs Programm

Durchs Programm des Mitternachtsballs führt – charmant wie immer – Musical-Star Andreas Bieber. Er ordnet die Songblöcke aus Musicals wie „Elisabeth“, „Frankenstein“ und „Tanz der Vampire“ ein, weiß aber sehr wohl: Die meisten kennen eh jedes Detail der Stories.

„Wahnsinn“ beim Mitternachtsball. Foto: Sandra Heick

Jan Ammann singt „Kein Lächeln war je so kalt“ („Rebecca“) mit großer Emotion und bringt einen binnen Sekunden vollen Herzens nach Manderley. Isabel Dörfler begeistert als „Elisabeth“ ebenso wie als Claire Zachanassian („Der Besuch der alten Dame“) und für die „Rocky Horror Show“ mit Andreas Bieber als Frank’n’Furter gibt’s Standing Ovations. Grandios auch: die Darbietungen von Charakterdarsteller Chris Murray, irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn. Ensemble, Band, Atmosphäre – alles passt.

Der Mitternachtsball ist eine hervorragende Mixtur

Der Mitternachtsball, er ist eine gekonnt gebraute Mixtur aus den großen Musical-Songs wie „Phantom der Oper“ oder „Die Unstillbare Gier“, die durch „Milch“ und  ausgewählte Zutaten à la „What part of my Body hurts the most“ besticht. Und sogar eine Prise „Wahnsinn“ passt dazu. Wenn die Dunklen zum Tanz im Theater am Marientor laden, sollte man es wagen, ihrer Einladung zu folgen. Andreas Bieber verkündete: Es wird nicht die letzte gewesen sein.

Auch der schaurig-schönste Abend hat ein Ende. Foto: Sandra Heick
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