Hallo Bambi: Unsere Autorin Bianca begegnet Rehen

Unsere Autorin Bianca ist begeistert von dem Wildpark Granat. Wann schaut ihr euch mal Rehe in freier Wildbahn an? Foto: Bianca Munker
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Das Rascheln der Schachtel sorgt für großes Interesse. Kein Wunder, Bambi und Co. wissen ganz genau, was nun auf sie wartet. Köstliches Wildfutter in Form von Maiskörnern. Ich, Bianca Munker, lege die kleinen, gelben Leckereien in meine Hand und die erste Hirschkuh traut sich, sie aus meiner Handfläche zu naschen. Mehr und mehr Wildtiere kommen in meine Nähe. Das Hirschweibchen schaut mich mit großen Augen an. Mein Herz schmilzt. Das passiert also, wenn man als Kind zu oft „Bambi“ von Walt Disney geschaut hat. Die Buchvorlage „Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde“ zu dem Zeichentrickklassiker stammt von dem Jäger Felix Salten und wird in diesem Jahr 100 Jahre alt.

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Echte Erlebnisse im Wildpark: Bambi zum Anfassen

Autorin Bianca auf „Tuchfühlung“ mit den scheuen Waldbewohnern. Foto: Bianca Munker

Regelmäßig besuche ich in meiner Freizeit einen Wildpark. Auf dem großen Areal finden Mufflons, Luchse, Wildschweine und Hirsche ihr zu Hause. Ein Teil der Tiere läuft frei umher (die Wölfe zum Glück nicht) und lässt sich füttern. Viele trauen sich sogar aus menschlicher Hand zu fressen. Die kleinen Kitze, die sich leider nicht so nah an mich heranwagen, sind besonders putzig.

Besonders die Jungtiere sind zauberhaft. Foto: Bianca Munker

Der Wildpark – zu jeder Jahreszeit ein wundervoller Ort, um abzuschalten. Es herrscht fast eine märchenhafte Atmosphäre. Hunderte der friedlichen Tiere leben hier gemeinsam. Immer wieder ertappe ich mich selbst dabei, wie ich mit den scheuen Wildtieren spreche. „Na, hast du Hunger, mein Kleines“, frage ich einen der Bewohner mit Fell. Ich komme mir ein bisschen vor wie Schneewittchen. Die Märchengestalt hat schließlich auch mit den Waldtieren kommuniziert. So viel zum Thema Disney-Filme in der Kindheit.

Ein Ausflug für Groß und Klein: Lerne Bambi kennen!

Ein Teil der Tiere frisst sogar aus der Hand. Foto: Bianca Munker

Der Mund meines tierischen Freundes wandert sofort auf meine Hand, um Futter zu ergattern. Ist es nun ein Reh oder eine Hirschkuh? Gar nicht so leicht, die Tiere zu unterscheiden. Info-Tafeln klären über die sanften Wesen auf.

Es macht Spaß, die tierischen Waldbewohner zu beobachten. Manche lassen sich sogar berühren. Foto: Bianca Munker

Der Wildpark ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt – und am Wochenende wird es oft richtig voll. Wer eine Auszeit im Wald genießen möchte, kommt am besten an einem Wochentag in den Park. Auch bei schlechterem Wetter kommen nicht all zu viele Menschen auf den Gedanken durch das riesige Gehege zu marschieren. Dann ist das Rot- und Damwild besonders hungrig und zutraulich.

Der Wildpark ist das ganze Jahr über ein Ort zum Abschalten. Im Winter und bei Regen ist es nicht so voll. Foto: Bianca Munker

Es kam auch schon vor, dass zwei weibliche Hirsche mich verfolgt haben und mit mir ein Stückchen des Weges gelaufen sind. Von Schüchternheit war da nichts mehr zu spüren. Mein Favorit? Ein Hirsch mit zwei unterschiedlichen Augen. Ich habe ihn liebevoll „David Bowie“ getauft. Schließlich hatte der britische Musiker auch zwei unterschiedliche Augenfarben.

Was ich bei der nächsten Möglichkeit mache? Ich besuche meinen David Bowie und seine Freunde. Und natürlich spreche ich wieder mit ihnen. Aber bitte verratet mich nicht …

Hier könnt ihr Bambi und Co. treffen

Wildpark Granat, Haltern am See
Wildpark Frankenhof, Reken
Wildpark Dülmen, Dülmen (kostenfrei)
Wildgehege Grutholz, Castrop-Rauxel
Süggelwald, Dortmund (kostenfrei)

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