Düsseldorfer Neueröffnung setzt auf Eis-Rezepturen aus Bologna

Cremiges Pistazieneis | Foto: Gelato49
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Bei der hohen Dichte an Eisdielen im Düsseldorfer Zentrum muss man sich schon etwas einfallen lassen, um die Konkurrenz zu übertrumpfen. Die Macher von Gelato49 versuchen es mit ungewöhnlichen Kreationen, deren Rezepturen aus einer bolognesischen Eismanufaktur stammen. Echtes italienisches Handwerk also und ausschließlich natürliche Zutaten – was anderes kommt hier nicht in die Tüte!

Eigentlich hätte der hip edle Eissalon in der Düsseldorfer Altstadt (Berger Straße 22) schon im März seine Türen öffnen sollen, doch wie bei so vielen gastronomischen Betrieben machte auch hier Corona einen fetten Strich durch die Rechnung. Lockerungen sei Dank gibt’s nun aber bereits seit einigen Wochen kühle Kugeln in die Waffel. Wobei, ganz der italienischen Tradition verpflichtet, werden bei Gelato49 keine Kugeln, sondern Portionen angeboten. Eine Portion mit zwei leckeren Sorten kostet ab 2,50 Euro aufwärts.

Ob fruchtig, nussig oder vegan: Gelato49 bietet saisonal wechselnde Sorten für jeden Geschmack. | Foto: Gelato49

Die extraordinären Sorten dürften selbst verwöhnte Düsseldorfer Gaumen überzeugen: etwa „Gorgonzola, Honig samt Nüssen“, ein cremiges Eis auf Gorgonzola-Basis, das mit Walnüssen und Honig verfeinert wird. Das „Affogato al Caffè“ erinnert ans gleichnamige italienische Dessert – in Espresso ertränktes Vanilleeis – und punktet mit Kaffeemarmelade und Crunchstücken. Doch keine Sorge, auch das Veganerherz wird hier glücklich: Neben veganem Pistazieneis locken außerdem die Sorte Honig-Lavendel und diverse Fruchtsorbets. Laut den Machern werden zur Eisherstellung überwiegend Zutaten aus regionalem und nachhaltigem Anbau verwendet.

Die Eismacher aus Bologna: Jacopo Balerna und Maurizio Bernardini (v. l.) | Foto: Gelato49

Das Gelato49-Konzept ist indes nicht neu in Deutschland. Im ostwestfälischen Bielefeld hat man sich mit drei Filialen bereits ein solides Standbein geschaffen, um nun auch die Landeshauptstadt im Westen zu erobern. Warum aber der Name Gelato49? Der verweist auf die Adresse, von der die geheimen Rezepturen stammen: Aus der Via Galliera in Bologna. Dort führen Maurizio Bernardini und Jacopo Balerna sehr erfolgreich die gleichnamige Eismanufaktur „Galliera 49“. Überhaupt gilt Bologna dank seiner hervorragenden Gelaterien als Speiseeis-Metropole. Etwas außerhalb der Stadt befindet sich sogar eine eigene Eis-Universität, an der man sich in die Kunst des perfekten Gelatos einweisen lassen kann. Eis von dort kann ja eigentlich nur gut sein… Unbedingt mal probieren!

Gelato49, Berger Straße 22, Düsseldorf

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