Inspirationen für die Frühlingsküche mit saisonalen Zutaten

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Endlich Frühling, endlich wärmeres Wetter! Das heißt, wir können uns nicht nur auf das erste Eis von der Eisdiele freuen, sondern auch auf frisches Gemüse aus regionalem Anbau. Wir verraten euch, welche Gemüsesorten im März und April Saison haben und geben euch Inspirationen für Rezepte.

Rhabarber, Rucola und Kopfsalat sind die Frühstarter unter den regionalen Gemüsesorten. Sie sind aus dem geschützten Anbau bereits ab Mitte März erhältlich. Geschützter Anbau bedeutet, dass das Gemüse unter einer Folie, Glas oder Vlies angebaut wird. Im April wird die Liste schon viel länger. Die Freilandprodukte umfassen dann unter anderem Rhabarber, Lauchzwiebeln und ab Ende April Spinat. Aus dem geschützten Anbau kommen verschiedene Salate wie Rucola und Kopfsalat, Gurken, Radieschen und Blumenkohl.

Gemüse aus der Region einzukaufen, hat nicht nur Vorteile für die Umwelt. Es lassen sich auch sehr leckere Rezepte aus den Frühlingsgemüsesorten zaubern. Hier sind vier Rezept-Ideen zum Nachkochen.

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Gemischter Salat mit Rhabarber-Dressing

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Dieser Salat schmeckt so richtig nach Frühling! Ihr könnt beliebige Salatsorten verwenden, zum Beispiel Rucola oder Kopfsalat. Wenn ihr im Supermarkt oder auf dem Markt schon andere regionale Salatsorten bekommt, könnt ihr diese auch nehmen. Gurken passen auch gut dazu.

Bei diesem Salat sind die Blätter eher Nebensache. Das Highlight ist das selbstgemachte Rhabarber-Dressing. Dazu schneidet ihr eine Rhabarberstange in dünne Scheiben. Dann lasst ihr 1 TL Rohrzucker in einer Pfanne schmelzen und karamellisieren. Anschließend gebt ihr den Rhabarber und 2 EL Orangensaft hinzu. Das Ganze lasst ihr unter Rühren drei Minuten dünsten und nehmt die Pfanne vom Herd. Zum Abschluss rührt ihr 5 EL Rapsöl, 1 EL süßen Senf und etwas Salz unter.

Wenn das Dressing abgekühlt ist, könnt ihr es über den Salat geben, verrühren und vor dem Servieren kurz durchziehen lassen. Tipp: Ihr könnt auch gleich mehr Dressing kochen und es ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Darf es noch mehr Rhabarber sein? Dann könnt ihr zusätzlich Rhabarber-Stückchen für fünf Minuten in etwas Öl andünsten und zu dem Salat geben.

Blumenkohl-Bolognese

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Blumenkohl-Curry kennen wohl die meisten von euch, aber habt ihr schon mal Blumenkohl-Bolognese probiert? Der Soßenklassiker schmeckt nämlich nicht nur mit Hackfleisch und Soja. Wenn ihr schon ein Lieblings-Bolognese-Rezept habt, könnt ihr das Fleisch einfach durch kleingehackten Blumenkohl ersetzen. Sonst könnt ihr auch dieses Rezept nehmen:

Zuerst zerkleinert ihr einen ganzen Blumenkohl im Mixer auf niedrigster Stufe oder alternativ mit einer Gemüsereibe. Außerdem hackt ihr zwei Zwiebeln und zwei Knoblauchzehen klein und schneidet drei Möhren in Scheiben. Dann bratet ihr zuerst Zwiebeln, Knoblauch und Möhren an und gebt nach ein paar Minuten den Blumenkohl und 6 EL Tomatenmark dazu. Nach zwei Minuten löscht ihr das Gemüse mit zwei Dosen stückigen Tomaten ab und lasst die Soße etwa zehn Minuten köcheln.

Zum Schluss könnt ihr die Bolognese nach eurem Geschmack mit Salz, Pfeffer und verschiedenen Kräutern wie Oregano, Thymian und Rosmarin abschmecken. Dazu passen Spaghetti, Linsen-Nudeln oder was euer Nudel-Schrank sonst hergibt.

Kichererbsen-Salat mit Lauchzwiebeln

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Bei diesem Rezept könnt ihr kreativ werden. Die Grundlage für den Salat bilden natürlich Kichererbsen und Lauchzwiebeln, aber darüber hinaus könnt und solltet ihr beliebig weitere Gemüsesorten hinzufügen, zum Beispiel Paprika, Möhren, Tomaten und Gurken. Außer die Gurken könnt ihr das kleingeschnittene Gemüse in Öl andünsten, damit es weicher wird und sich Röstaromen entfalten.

Die Kichererbsen könnt ihr entweder über Nacht einweichen und nach Packungsanleitung kochen oder Kichererbsen aus der Dose nehmen. In einer Schüssel vermischt ihr die Kichererbsen mit dem warmen Gemüse und den kleingeschnittenen Gurken. Dann gebt ihr das Dressing aus 1 EL Rapsöl, 1 EL Weißweinessig, dem Saft einer halben Zitrone, Salz, Pfeffer, Kurkuma und Curry dazu. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch noch Petersilie und andere Kräuter oder Feta-Käse hinzufügen.

Rhabarber-Crumble

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Mit dem Rhabarber-Crumble als leichte Nachspeise wird euer Frühlingsküche-Menü komplett. Am besten bereitet ihr den Crumble vor dem Kochen der Hauptspeise vor, schiebt ihn vor dem Essen in den Ofen und holt ihn nach 30 Minuten zum Nachtisch dampfend frisch aus dem Ofen.

Für den Crumble-Teig verknetet ihr 100g Haferflocken und 100g Weizenmehl oder alternativ Dinkelmehl oder glutenfreies Mehl, 2 EL Kokosöl, 1 TL Zimt und 4 EL Zucker oder ein anderes Süßungsmittel. Dann schneidet ihr den Rhabarber in kleine Stücke, gebt ihn in eine Auflaufform und streuselt den Teig darüber. Nach 30 Minuten Backen bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen ist der Crumble fertig.

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