Blumen und ihre Bedeutung: Sag’s mit Blümchen

Man kann vieles mit einem kleinen Blümchen sagen. Grafik: erstellt mit Hilfe von KI
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Der Winter verebbt und allerorts ragen bunte Köpfchen aus der noch starren Erde hervor. Es sind die Kinder des Frühlings: Narzisse, Krokos, Tulpe und viele mehr. Diese zarten Blümchen sind aber nicht nur Vorboten des Lenz. Blumen haben individuelle Bedeutungen, die teils vor Jahrhunderten so festgesetzt wurden. Und so ist eine Blume nicht nur eine Blume, sondern vielleicht eine ganze Liebeserklärung, ein Freundschaftsbeweis oder innige Botschaft. Deswegen, wenn ihr etwas auf dem Herzen habt, wie wäre es damit: Sagt’s mit Blümchen.

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Blume mit Fame: Vergissmeinnicht

Starten wir mit einem absoluten Klassiker unter den Blumen, dessen Name bereits ein Spoiler für seine Bedeutung ist. Das Vergissmeinnicht begeistert mit zarten blauen Blüten. Zieht jemand weg, ist das kleine, feine Vergissmeinnicht ein schönes Abschiedsgeschenk, so ist es doch bedeutsam für einen zärtlichen und liebevollen Abschied. Übergibt man das hübsche Blümchen, symbolisiert man träumerische Sehnsucht und hofft auf ein Wiedersehen. Das Vergissmeinnicht kann aber auch für Zusammengehörigkeit stehen – vor allem in der Familie. Vielleicht das perfekte Geschenk beim Auszug?

 

Was für schöne Blüten! So ein Vergissmeinnicht ist klein, drückt aber große Gefühle aus. Foto: Adobe Stock

Die Herzliche: Primel

Das gute alte Primelchen. Es ist aus dem Frühling nicht wegzudenken. In vielen verschiedenen Farben schmückt es die Gärten. Es ist ein selbstloses Pflänzchen, steht für ein zufriedenes Leben und heilende Kraft. Kennt ihr die Primel vielleicht auch unter dem Namen Schlüsselblume? Überreicht ihr einem lieben Menschen diese Blume, kann sie den Schlüssel für euer Herz bedeuten. Ist das nicht zauberhaft?

Exzentriker sind Primeln nicht. Dafür sind sie dein Best Buddy im Frühling. Foto: Adobe Stock

Der Volkswagen unter den Blumen: Tulpe

Sie ist wohl die Frühlingsblume überhaupt. Selbst die absoluten Gigachads, die nur Steine als Deko akzeptieren, kennen die Tulpe. Fun Fact: Tulpenfelder kennt man zwar vor allem aus den Niederlanden, doch stammt das ansehnliche Pflänzchen eigentlich aus der Türkei. Wollt ihr eure Gefühle mit Tulpen ausdrücken, lautet die Faustregel: Je dunkler, desto leidenschaftlicher! Frisch Verliebte dürfen also gern zur rosa Tulpe greifen. Nur von der weißen Tulpe solltet ihr die Finger lassen, die symbolisiert Verschlossenheit.

Wie Michael Jackson: Die Tulpe kennt jeder. Foto: Adobe Stock

Statt Rosen: Nelke

Ihr habt Lust, eure innige Liebe zu zeigen, aber Rosen sind nicht euer Ding? Nehmt die rote Nelke! Diese steht nämlich für feurige Gefühle. Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Blüte der Nelke wie dieser Käse aussieht, den man auf einem Holzbrett abdreht? Wie dem auch sei, weiße Nelken sind Single-Territorium. Sie sagen nämlich: „Ich bin noch zu haben.“ Gelbe Nelken sind da eher ein schwieriges Thema. Übergebt ihr diese, drückt ihr tiefste Verachtung aus. Ob das dann wohl die berühmte Pissnelke ist?

Nelken haben spannende Blüten – und auch spannende Botschaften. Foto: Adobe Stock

Eine Blume mit Plot Twist: Narzisse

Definitiv unverwechselbar im Frühling: die Narzisse alias Osterglocke. Der Name deutet es schon an: In der antiken Mythologie stand die Narzisse als Warnung vor Eitelkeit und Egozentrik. Moderne Zeiten haben das Image der gelben Blume verbessert. Als Frühlings-Ikone steht sie heute für Aufbruch und Fruchtbarkeit. Das ist doch mal ein gelungener Imagewechsel.

Nicht zu verwechseln mit Dracos Mom: die Narzisse. Foto: Adobe Stock

Akzeptiert auch Beton: Veilchen

So ein herausragendes Blümchen. Genügsam, hübsch und einfach nicht unterzukriegen. Gutmütig wachsen sie selbst auf dem kleinsten Plätzchen und strahlen dieses einfache und doch zärtliche Gemüt aus. Nicht umsonst steht das Veilchen daher für Bescheidenheit, Jungfräulichkeit, Unschuld. Wollt ihr bald heiraten? Holt die Veilchen raus – die kündigen nämlich auch eine baldige Hochzeit an. Kriegt ihr ein blaues Veilchen zurück, müsst ihr wohl noch etwas auf den Traualtar warten – das steht nämlich für Geduld.

Unterschätzt das Veilchen nicht! Die wächst auch noch, wenn’s uns nicht mehr gibt. Foto: Adobe Stock
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