Vorsatz für 2021: Spenden, ohne Geld auszugeben

Foto: Pixabay
Teilen
Teilen

Habt ihr euch schon Vorsätze für das neue Jahr gefasst? Vielleicht habt ihr euch auch vorgenommen, für einen guten Zweck zu spenden. Wusstet ihr, dass das auch geht, ohne dass ihr selbst einen Cent aufwenden müsst?

Es klingt fast zu einfach, aber es funktioniert: Mit wenig Aufwand können wir beim Online-Shopping nebenbei Geld an soziale Einrichtungen spenden. Das funktioniert bei bestimmten Charity-Shopping-Seiten und Online-Shops. Vielleicht kennt ihr das Prinzip schon vom Amazon-Smile-Programm, bei dem 0,5 Prozent des Einkaufswerts gespendet werden. Dieser Anteil ist im Vergleich zu anderen Seiten aber gering. Hier sind vier Möglichkeiten, mit denen wir gute Vorsätze gleich mal in die Tat umsetzen können:

Inhaltsverzeichnis [verbergen]

1. Charity-Shopping bei Gooding und Wecanhelp

Screenshot: gooding.de

Die Seiten gooding.de und wecanhelp.de funktionieren wie das Amazon-Smile-Programm, nur dass man mit ihnen mehr Geld spenden kann. Bei Gooding sind es laut eigenen Angaben durchschnittlich fünf und bei Wecanhelp fünf bis sechs Prozent des Einkaufswerts ohne Mehrwertsteuer und Versandkosten. Wie hoch der Anteil genau ist, hängt vom Online-Shop ab, bei dem ihr einkaufen wollt.

Und wie läuft das Ganze konkret ab? Wenn ihr online beispielsweise bei Otto, Ikea, MediaMarkt, Saturn, Check24.de oder Booking.com einkaufen wollt, müsst ihr zuerst auf die Seite gooding.de oder wecanhelp.de gehen und dort den Shop auswählen, bei dem ihr einkaufen wollt. Außerdem müsst ihr eine Organisation wählen, an die die Spende gehen soll. Dann werdet ihr auf die Originalseite des Shops eurer Wahl weitergeleitet und könnt dort wie gewohnt einkaufen. Ihr zahlt bei diesem Verfahren keinen höheren Preis. Stattdessen bezahlt der gewählte Online-Shop eine Provision an Gooding oder Wecanhelp. Der Großteil dieser Provision wird gespendet.

Besonders schön ist auch, dass ihr die Organisation, die die Spende erhält, aus einer großen Teilnehmerzahl selbst aussuchen könnt. Es sind auch zahlreiche Einrichtungen aus der Region dabei. Bei Wecanhelp machen viele Bildungseinrichtungen mit. Und über Gooding könnt ihr zum Beispiel die Dortmunder Mitternachtsmission, die Tierhilfe Bochum oder den Immersatt Kinder- und Jugendtisch in Duisburg unterstützen. Ihr könnt euch zu jeder Organisation anschauen, wann sie wieviel Geld durch einen Einkauf über Gooding erhalten hat. Selbst viele lokale Einrichtungen haben über die Jahre schon hunderte Euro erhalten. Auf der Startseite von Gooding könnt ihr darüber hinaus die Spenden des aktuellen Tages mitverfolgen. Man sieht, dass es zwar meist kleine Beträge sind, aber im Insgesamten eine große Summe zusammenkommt.

Tipp: Gooding und Wecanhelp bieten auch jeweils Browser-Addons an, mit denen ihr beim Online-Shopping automatisch daran erinnert werdet, dass ihr nebenbei noch etwas Gutes tun könnt.

2. Bücher kaufen bei Buch7 und Ecolibri

Screenshot: buch7.de

Wenn ihr speziell Bücher einkaufen wollt, könnt ihr die Seiten buch7.de oder ecolibri.de nutzen. Wegen der Buchpreisbindung zahlt ihr auch hier keinen Cent mehr als bei anderen Shops. Lieferungen innerhalb Deutschlands sind versandkostenfrei.

Bei Buch7 gehen 75 Prozent des Gewinns an den guten Zweck. Im Gegensatz zu Gooding und Wecanhelp können die Einkäufer nicht auswählen, welche Organisation unterstützt werden soll. Auf der Seite von Buch7 könnt ihr euch aber informieren, welche Projekte bisher unterstützt wurden. Die Bandbreite reicht von Viva con Agua bis zum Thüringer Landesverband Psychiatrie-Erfahrener.

Bei Ecolibri geht ein Großteil der Überschüsse an Naturschutzprojekte. Aktuell wird ein Projekt für den Erhalt des Hamburger Moors bei Bremen unterstützt. Ecolibri selbst schreibt auf seiner Shopseite, dass durch die Spenden mehr Bäume gepflanzt und erhalten werden, als für die Produktion der im Shop gekauften Bücher verloren gehen.

3. Faires Online-Shopping bei Fairmondo

Screenshot: fairmondo.de

Fairmondo ist eine Mischung aus Ebay mit Nachhaltigkeits-Fokus und Charity-Shopping. Zum einen könnt ihr fairmondo.de nutzen, um neue und gebrauchte Sachen wie bei Ebay zu kaufen und zu verkaufen. Als private Verkäufer zahlt ihr keine Gebühren. Darüber hinaus könnt ihr beim Einkaufen die Filter „Fair“, „Öko“ oder „Klein&edel“ anschalten, um nur faire, nachhaltige oder qualitativ hochwertige Produkte angezeigt zu bekommen.

Obendrauf spendet Fairmondo ein Prozent jedes Transaktionswerts an die Organisation Transparency International Deutschland, die sich gegen Korruption einsetzt. Verkäufer können zusätzlich einen Anteil ihrer Wahl an eine Organisation spenden, die die Initiative Transparente Zivilgesellschaft unterzeichnet hat. Ihr könnt vor dem Kauf bei jedem Produkt ausrechnen, wie viel ihr mit dem Kauf spenden würdet.

4. Die Suchmaschine Ecosia nutzen

Screenshot: ecosia.org

Wahrscheinlich habt ihr schon einmal von der „Suchmaschine, die Bäume pflanzt“ gehört. Aber nutzt ihr sie auch schon? Falls nicht, könnt ihr Ecosia mit wenigen Klicks auf der Homepage ecosia.org zu eurer Standard-Suchmaschine machen. Im Durchschnitt nimmt Ecosia 0,5 Cent pro Suchanfrage ein. Umgerechnet kann laut dem Unternehmen mit 45 Suchen ein neuer Baum gepflanzt werden. Insgesamt unterstützt Ecosia verschiedene Aufforstungsprojekte auf der ganzen Welt.

Anzeige
Anzeige

Beste Events, Trends und Reportagen für die Rhein-Ruhr-Region

Inhaltsverzeichnis
Home