Rund um Weihnachten und Silvester steht bei vielen Familien ein Raclette auf dem Programm. Wenn ihr auch jedes Jahr die gleichen Zutaten in eure Pfännchen füllt und gerne mehr Abwechslung hättet, seid ihr hier richtig. Wir haben fünf kreative Ideen für neuen Schwung in eurem Raclette.
Nacho-Style fürs Raclette-Pfännchen
Nehmt ihr als Grundlage für eure Pfännchen auch immer Kartoffeln oder Nudeln? Für mehr Abwechslung könnt ihr stattdessen auch Tortilla-Chips nehmen und euch kreative Nacho-Kombinationen ausdenken. Eine klassische Variante besteht aus Tomaten, Kidney-Bohnen, Mais und natürlich ganz viel Käse. Aber ihr könnt auch Champignons, Paprika und Brokkoli nehmen oder einfach eure Lieblings-Beilagen kombinieren.
Dazu dürfen die passenden Dips nicht fehlen. Wie wäre es mit einem scharfen Pico de Gallo-Dip? Dazu braucht ihr nur eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, einige Tomaten, eine kleine Chilischote, eine Limette, Salz und Pfeffer. Dann schneidet ihr alle Zutaten in sehr kleine Stücke und besonders den Knoblauch und die Chilischote so fein wie möglich. Nun müsst ihr die Zutaten nur noch vermischen und abschmecken. Ihr könnt auch erst weniger Chili verwenden und probieren.
Gelingt auch im Raclette: Mini-Pizza
Der Raclette-Grill funktioniert auch super als Pizza-Ofen. Dazu formt ihr aus eurem Lieblings-Pizzateig eine kleine Kugel, die ihr auf dem Pfännchen-Boden ausdrückt. Zuerst lasst ihr den Teig ein paar Minuten im Grill vorbacken. Dann gebt ihr die Tomatensoße, den Belag eurer Wahl und Käse darüber und backt die Pizza, bis der Käse Farbe bekommt.
Außer dem Pizzateig und der Tomatensoße braucht ihr keine neuen Zutaten, die ihr nicht sowieso schon für das Raclette vorbereitet habt. Schließlich passt von Gemüse bis Salami alles auch wunderbar auf eine Pizza. Am besten schmeckt es, wenn ihr die Tomatensoße selbst zubereitet. Dazu könnt ihr Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl anbraten und nach ein paar Minuten mit kleingehackten Tomaten und Tomatenmark ablöschen. Am Ende schmeckt ihr die Soße mit Salz, Pfeffer und Kräutern ab. Auch den Hefeteig könnt ihr wie normalen Pizzateig selbst machen. Wer es ausgefallener möchte, kann es auch mit Blätterteig probieren.
Extra-Tipp: Auf der Grillplatte könnt ihr aus dem Pizzateig auch Mini-Pizzabrötchen backen.
Veganer Käse als Alternative zum Raclette-Käse
Raclette funktioniert auch super in der veganen Variante. Kartoffeln, Tortilla-Chips, Pizzateig und die meisten Beilagen wie Gemüse sind sowieso vegan. Aber beim Raclette darf natürlich der Käse nicht fehlen. Eine leckere Alternative ist da selbstgemachte vegane Käsesoße aus Hefeschmelz. Sie ist zäh wie geschmolzener Käse und bräunt beim Backen leicht an. Ihr werdet sehen, auch Nicht-Veganer werden überzeugt sein. Ihr könnt euch zum Beispiel an dieses Rezept halten:
1. 80 g Pflanzenmargarine in einem Topf schmelzen.
2. 50 g Mehl hinzufügen und mit einem Schneebesen glatt rühren.
3. 250 ml Wasser, 2-3 TL Senf, 50 g Hefeflocken und 1 TL Salz hinzugeben und verrühren.
4. Aufkochen lassen und dabei ständig weiter rühren, bis eine zähe Masse entstanden ist.
Süßer Abschluss: Crepes aus dem Raclette-Gerät
Ähnlich wie Pizza könnt ihr in den Pfännchen auch wunderbar Mini-Crepes machen. Dazu nehmt ihr Crepe-Teig eurer Wahl und stellt als Füllung Zucker und Zimt, Schokocreme und Früchte bereit. Ihr könnt auch übriggebliebene Schoko-Nikoläuse auf den Crepes schmelzen lassen. Wer es süß-salzig mag, kann auch den restlichen Käse, Schinken und Zucchini nehmen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Raclette – aber in süß?
Eine gute Idee für eine Raclette-Nachspeise ist Obst mit Toppings. Nach zahlreichen üppig bestückten Pfännchen kommt ein leichter Nachtisch gut an. Dafür bieten sich dünne Apfel- oder Birnenscheiben an, die ihr gemeinsam mit Zimt, Honig, Walnüssen oder ein paar Schokoladenstückchen in die Pfännchen gebt und etwa 15 Minuten erwärmt. Noch ein bisschen süßer wird eure Nachspeise mit einer Banane, Schokolade, Erdnüssen und optional Haferkeksen. Oder wie wäre es mit einem Topping aus Schoko-Crumble und geschmolzener weißer Schokolade?
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