Gute Aussichten: Hier genießt ihr echte Panoramablicke

Jede Menge Dortmund (und mehr) gibt es vom Florianturm aus zu sehen. NRW hält viele atemberaubende Aussichtsplattformen bereit. Foto: Ruhr Tourismus GmbH
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Über den Dächern des Ruhrgebiets, beste Sicht entlang des Rheins oder weite Blicke hinein in den Tagebau Hambach: In Nordrhein-Westfalen gibt es jede Menge Möglichkeiten, von Aussichtsplattformen oder Skywalks aus „in die Ferne zu schweifen”. Macht mit uns den Aufstieg und entdeckt sieben spannende Ausflüge, die nur eine Richtung kennen: nach oben!

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Florianturm

Inmitten des Dortmunder Westfalenparks ragt der Florian heraus – von seiner Aussichtsplattform genießt ihr einen perfekten Blick! Foto: Ruhr Tourismus GmbH

Baujahr 1959, aber immer noch ein Star in der Dortmunder Skyline: Nach einer Turmauffahrt bietet der Florian eine spektakuläre Panoramasicht über die Westfalenmetropole. Auf der Aussichtsplattform, die mittwochs bis sonntags geöffnet ist, wartet ein Rundumblick auf euch. Einst beheimatete der Turm zudem ein Drehrestaurant; dieses ist jedoch leider schon seit längerer Zeit geschlossen. Als der Florian vor nun 65 Jahren im Rahmen der Bundesgartenschau im Westfalenpark errichtet wurde, galt er mit seinen damals insgesamt 219,3 Metern als das höchste Gebäude Deutschlands. Noch ein paar Fakten gefällig? Beim Bau des Dortmunder Wahrzeichens kamen rund 1.385 Tonnen Zement und circa 660 Tonnen Stahl zum Einsatz. Der Durchmesser der Aussichtsplattform beträgt 15,15 Meter.
Florianturm, Florianstr. 2 (Westfalenpark), Dortmund

Kölner Dom

Markante Kölner Skyline: 533 Stufen führen euch zur Aussichtsplattform des Doms. Foto: Pexels

Gehört zur Stadt wie Karneval, Kölsch und der FC: der Kölner Dom. Der Baubeginn der Kathedrale im gotischen Baustil ist auf das Jahr 1248 datiert, fertiggestellt wurde er allerdings erst über 600 Jahre (!) später, nämlich 1880. Das UNESCO-Weltkulturerbe begrüßt die Besucher:innen Kölns direkt nach dem Verlassen des Hauptbahnhofs und streckt sich mit einer Turmhöhe von 157,4 Metern in den Himmel. Und diese Meter könnt ihr erklimmen: In den Monaten März und April gibt’s den Blick auf die Domstadt täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr. Wenn ihr euch vom Hauptportal des Doms in Richtung Roncalliplatz begebt, findet ihr nach wenigen Metern neben dem Südturm eine Treppe, an deren Fuß sich der (ausgeschilderte) Zugang zur Turmbesteigung befindet. Ab dort ist gute Kondition gefragt, denn es geht exakt 533 Stufen in die Höhe! Der Aufstieg führt dabei durch den Glockenstuhl des Kölner Doms, sodass ihr acht der zwölf Domglocken begutachten könnt. Oben angekommen, werdet ihr mit einem spektakulären Blick von der Aussichtsplattform belohnt!
Kölner Dom, Domkloster 4, Köln

Rheinturm Düsseldorf

Der Düsseldorfer MedienHafen plus Rheinturm: Auf einer Höhe von 168 Metern wandert der Blick sogar bis nach Köln! Foto: Düsseldorf Tourismus GmbH

Hoch über der Landeshauptstadt, nämlich exakt 240,5 Meter, genießt ihr im Düsseldorfer Rheinturm einen beeindruckenden Panoramablick: Der zehnthöchste Fernsehturm Deutschlands wurde im Zeitraum 1978 bis 1982 errichtet und dient neben seiner Rolle als Träger mehrerer Antennen eben auch als Aussichtsturm. Der markante Bau fügt sich bestens in die Rheinkulisse der Stadt ein und befindet sich im Süden der Innenstadt, wo ihr auch den MedienHafen sowie den NRW-Landtag findet. In 172,5 Metern Höhe lädt das japanische Restaurant QOMO mit seinen 144 Sitzplätzen inklusive Fensterfront zu Aka Miso Suppe, Sushi und Co. ein. Innerhalb von 72 Minuten dreht es sich einmal um die eigene Achse. Unter dem Restaurant auf einer Höhe von 168 Metern geht’s auf die Aussichtsplattform M168, von der aus ihr unter anderem den MedienHafen, die Altstadt, Königsallee und natürlich den Rhein sehen könnt. Selbst der Kölner Dom soll bei gutem Wetter von dort aus zu sehen sein!
Rheinturm Düsseldorf, Stromstr. 20, Düsseldorf

Biggeblick Skywalk

Weit über dem Biggesee im südlichen Sauerland befindet sich in 90 Metern Höhe die Aussichtsplattform Biggeblick. Neben dem See fällt von dort aus der Blick unter anderem auf die Gilberginsel und die Burgruine Waldenburg – abends mit Beleuchtung. Nach dem Aufstieg findet ihr am Ende des Skywalks eine freihängende Plattform, in deren Mitte eine Nadel in den Himmel ragt. Unter euch: nur Gitterboden. Also, Mutige vor! Biggesee und Panorama-Plattform sind idealerweise Teile des Ruhr-Sieg-Radweges.
Biggeblick Skywalk, Waldenburger Bucht 11, Attendorn

Weser-Skywalk

Seit dem Jahr 2011 befindet sich diese aus verzinktem Stahl gefertigte Aussichtsplattform in der Nähe des Dreiländerecks Nordrhein-Westfalen-Niedersachsen-Hessen. Aus 80 Metern Höhe wandert euer Blick über den Teutoburger Wald; per offenem Gitterrost habt ihr die Möglichkeit, euch bis zu vier Metern über die Felsen der Hannoverschen Klippen hinaus zu begeben. Ihr könnt den Weser-Skywalk von einem Parkplatz aus per 300 Meter langem Fußweg erreichen; wenn ihr aus Richtung Altstadt bzw. Bahnhof Bad Karlshafen anreist, spaziert ihr zwei Kilometer weit bis zum Ziel. Und nicht nur die Aussicht von den Felsen der Hannoverschen Klippen weiß zu beeindrucken – auch das dortige Naturgebiet mit seltenen Pflanzen und jahrhunderte alten Bäumen sind Grund genug für einen Ausflug.
Weser-Skywalk, Marxfeld 2, Beverungen

Gasometer Oberhausen

Hoch oben auf dem Gasometer habt ihr den Überblick – hier ist das Oberhausener CentrO zu sehen. Foto: Ruhr Tourismus GmbH

Eines der Industriedenkmäler im Revier: Der Gasometer Oberhausen ist nicht nur die höchste Ausstellungs- und Veranstaltungs-Location Europas, er bietet mit seinen insgesamt 117,5 Metern Höhe inklusive Aussichtsplattform auch einen fantastischen Rundumblick über die Metropole Ruhr. Vor mittlerweile über 30 Jahren stillgelegt, stellt der Gasometer heute das Wahrzeichen der Stadt Oberhausen dar; bei eurem Besuch trefft ihr auf einen spannenden Mix aus Ingenieurskunst und kultureller Vielfalt, denn neben der Aussichtsplattform locken seit vielen Jahren wechselnde Ausstellungen in das gigantische Denkmal. Aktuell ist dort die Schau „Planet Ozean“ zu sehen, bei der es ausnahmsweise nicht nach oben, sondern in die Tiefen der Weltmeere geht. Sämtliche Ausstellungsebenen sowie die Panoramaplattformen auf dem Dach sind auch per Aufzug zu erreichen.
Gasometer Oberhausen, Arenastr. 11, Oberhausen

Forum :terra nova

Der Tagebau Hambach, gelegen zwischen Jülich im Kreis Düren und Kerpen im Rhein-Erft-Kreis, ist eine Welt für sich. Seit 1978 wird im mittlerweile rund 411 Meter tiefen Tagebau Braunkohle gefördert, 2029 ist aufgrund des gesetzlichen Kohleausstiegs Schluss. Der Aussichtspunkt Forum :terra nova befindet sich am Rand des Tagebaus und bietet euch einen eindrucksvollen Blick über das Areal mit seinen verschiedenen Erdschichten. Das Gebäude inklusive Artrium beheimatet zudem eine Sonnenterrasse plus Bar und Restaurant. Und wenn ihr schon mal vor Ort seid: Direkt neben dem Forum :terra nova lädt eine Fußballgolfanlage zum Auspowern ein.
Forum :terra nova, Nordrandweg Am Kreisverkehr, Elsdorf

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