Tapas and Friends: Sharing Economy

Foto. Tapas and Friends
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Geteilte Freude ist doppelte Freude, das gilt auch beim Essen. Ideale Freudenspender für einen netten Abend in geselliger Runde sind Tapas. Im Tapas and Friends hat man die Häppchenkultur zum Prinzip erhoben, blickt aber kulinarisch weit über den spanischen Tellerrand hinaus.

Kompliment für die Raumgestaltung, der Laden sieht wirklich super aus: petrolfarbene Wände, grobe Holztische, Lampen im Industriedesign. Schon zuvor war hier eine Tapas-Bar, allerdings im rustikalen Stil. Den haben Betreiber Radouane Elgharbi und sein Team gründlich ausgemerzt und das typische Tongeschirr gleich mit in die Versenkung befördert.

Tapas and Friends ist kein rein spanisches Restaurant, vielmehr geht es um Tapas als Konzept: kleine bis mittlere Gerichte, von denen man eine bunte Mischung bestellt und mit der Gruppe teilt, sodass jeder von allem probieren kann. So erklärt sich das „Friends“ im Namen, es bezieht sich aber auch auf den Küchenstil, der für alle Einflüsse offen ist. „Crossover“ ist ein Begriff, den Radouane nicht besonders mag, der es aber ganz gut trifft.

Gekocht wird frisch und ohne Zusatzstoffe, alle Saucen, Dressings, Pommes, Pürees und Nachspeisen sind hausgemacht. Fündig wird jeder auf der regelmäßig wechselnden Karte, ganz gleich ob Vegetarier oder Veganer, Fleisch- oder Fischliebhaber. Dank der gastfreundlichen Preise (2,50–9,50 Euro) kann man aus dem Vollen schöpfen: Darf es vielleicht die Lammhüfte sein, welcher der Koch ein hochinteressantes Blaubeerrisotto beistellt? Garnele plus Guacamole und Grapefruit? Kartoffelkrapfen, baskisches Schmorgemüse, Txogitxu-Roastbeef mit Wasabistampf, Rotkohl- oder Spinatsalat, gebackener Ziegenkäse mit Rote-Bete-Carpaccio? Und erst die gabelzarten Ochsenbäckchen mit Blumenkohl und Püree … „Bitte noch eine Runde!“

Tapas and Friends, Aachener Str. 71, Düsseldorf

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