7 Buch-Tipps zum Weltbuchtag

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Lesen ist doch einfach immer noch das schönste Hobby der Welt, oder? Ob auf Reisen oder Zuhause, digital oder analog, Fantasy oder Biographie – das Erkunden der Welten hinter den Buchstaben bleibt etwas Unvergleichliches. Zum Weltbuchtag (23.4.) präsentieren wir euch deswegen sieben literarische Tipps!

Foto: KiWi Verlag
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Cho Nam-joo – „Kim Jiyoung, Geboren 1982“

Von wegen Bücher sind out! In Windeseile hat sich dieser Roman gleich weltweit zu einem richtigen Hype entwickelt. Der feministischen Bewegung fügt das Buch einen wichtigen, aber auch bedrückenden Beitrag fernab der ansonsten sehr westlich geprägten Debatte hinzu. Parallel zu der Geschichte im Roman, in der Protagonistin Kim Jiyoung gegen die gesellschaftlichen Pflichten im Leben einer Frau in Korea ankämpft, musste sich Autorin Cho Nam-joo im echten Leben mit wahren Massenprotesten konfrontieren, die das Buch bei Erscheinen in ihrem Heimatland ausgelöst hat. Im Februar erschien der Weltbestseller auch in deutscher Übersetzung.

Foto: Droemer Knaur

Matt Haig – „Die Mitternachtsbibliothek“

Was wäre wenn? Einige Entscheidungen bereut man sein Leben lang oder stellt sich zumindest vor, was wohl alles anders gelaufen wäre, wenn man sie nicht gefällt hätte. In dem Urban-Fantasy-Roman von Matt Haig darf sich die Protagonistin Nora Seed genau diese Alternativ-Versionen ihres Lebens genauer anschauen. Zwar startet das Buch mit Noras Depressionen, doch mit dem überraschenden Besuch in der Mitternachtsbibliothek entführt Autor Haig die Leser in eine ganz zauberhafte und humorvolle Spurensuche nach den kleinen und großen Momenten des Lebens.

Foto: Suhrkamp

Rachael Lucas – „Die kleine Bücherei in der Church Lane“

Perfektes Lesefutter für den Weltbuchtag! Ganz unverhofft gerät die Lehrerin Lucy in ihrem Sabbatical in den idyllischen Cotswolds in die Kampagne zur Umgestaltung einer alten Telefonzelle in eine Leihbücherei. So pittoresk und freundlich wie die Atmosphäre rund um Lucys literarischer Aufgabe gestaltet ist, würde man am liebsten mit der Protagonistin tauschen. Wie es sich für ein unaufgeregtes Buch für einen Sonntagnachmittag im gemütlichen Bett gehört, kommt es natürlich auch noch zu einer kleinen Liebesgeschichte. So ein unbeschwertes Lesevergnügen eignet sich perfekt für den Frühlingsanfang!

Foto: Piper

Catherine Steadman – „Er will sich erinnern. Sie muss vergessen.“

Für die ordentliche Portion Nervenkitzel sorgt am Weltbuchtag der neue Thriller von New-York-Times-Bestsellerautorin Catherine Steadman. Am Strand von Norfolk wird eines Tages ein orientierungsloser Mann gefunden, dessen Geschichte der Öffentlichkeit ein Rätsel bleibt – denn er spricht kein Wort. Als sich die Neuropsychiaterin Dr. Emma Lewis diesem Fall annehmen soll, bemerkt sie jedoch, dass dieser Mann ihr größtes dunkles Geheimnis zu kennen scheint. So wird das Buch zu einem ganz außergewöhnlichen Katz-und-Maus-Spiel in feinster Psychothriller-Manier.

Foto: EMF

Jenny Boidol – „Watercolor-Tiere. Tierische Motive in Aquarell“

Wer hat in den Lockdown-Monaten noch alles ein neues Hobby aufgenommen? Gerade beim kreativen Ausprobieren lässt es sich herrlich abschalten, wie wäre es also mal wieder mit einem ganz besonderen Malbuch? Anstatt mit Buntstiften dürft ihr hier direkt die Pinsel schwingen und den süßen Tieren auf den Seiten selbst Leben einhauchen. Nach kleinen Aufwärmübungen geht es nämlich direkt ans Eingemachte und ihr lernt in wenigen einfachen Schritten, wie ihr die Tiere frei aufs Papier bringt. Das sieht gerade dank der Aquarellfarben super hochwertig aus und eignet sich für Anfänger und Profis. Und das Beste: Die Ergebnisse lassen sich noch super verschenken!

Foto: Droemer Knaur

Mai Thi Nguyen-Kim – „Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit“

Als frisch gebackene Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und diversen anderen großen Auszeichnungen wie dem Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen gilt Mai Thi Nguyen-Kim ohne Frage als eine der wichtigsten Stimmen des modernen Wissenschaftsjournalismus. Wer schon gerne in die YouTube-Videos der Chemikerin reinschaltet, wird sich auch dieses neue Buch nicht entgehen lassen. Schwarz auf weiß setzt sich die Autorin hier wissenschaftlich, aber doch verständlich mit den großen Debatten des Internets auseinander und kommt so den vielen Fake News auf die Schliche.

Foto: KiWi Verlag

H.D. Walden – „Ein Stadtmensch im Wald“

Spazierengehen hat im letzten Jahr einen große Aufschwung in der Beliebtheitskala erfahren. Wie es sich so anfühlt, als Großstadtkind durch die Natur zu schweifen, greift H.D. Walden in dieser humoristischen Beobachtung auf. Von Tieren und Pflanzen, die man nicht auseinander halten kann, über den ganzen Trubel im Wald und popkulturellen Vergleichen zwischen Natur und Prominenten handelt diese ganz eigenwillige Danksagung an die besondere Wirkung unserer grünen Ladschaften. Garantiert auch was für Personen, die mit Spazierengehen bis heute nichts anfangen können.

Der perfekte Ort am Weltbuchtag

Wo könnte man den Weltbuchtag besser verbringen als in wahrer Liebhaber-Atmosphäre? Stöbert euch doch in einer liebevoll ausgestatteten regionalen Buchhandlung durchs digitale Sortiment. Trotz vieler Jahrzehnte Tradition gehen die kleinen Buchläden mit der Zeit und bieten längst tolle Online-Shops und andere digitale Features an. Janssen Bücher aus Bochum liefert euch zum Beispiel regelmäßig frische Literaturtipps in euer Mail-Postfach. Regional einkaufen geht eben auch mit Literatur!

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