Neueröffnung in Düsseldorf: Cornelia Stolzer und Ruben Baumgart sind die herzlichen Gastgeber im neuen österreichischen Restaurant Rubens auf der Kaiserstraße in Pempelfort. Was die Alpenrepublik kulinarisch zu bieten hat, wird hier mit Hingabe zum Produkt und maximaler Authentizität zelebriert. Zugpferd ist das perfekte Wiener Schnitzel.
Hauchdünn ist es, umhüllt von einer knusprigen Panade, ausgebacken in Butterschmalz, und es schmeckt fantastisch: das Wiener Schnitzel vom Kalbsrücken. Es gehört neben Backhendl, Tafelspitz und Kaiserschmarrn zu den unverrückbaren Klassikern auf der Karte, der Rest ergibt sich je nach Saison und Laune von Küchenchef Ruben Baumgart. Butterzarte Kalbsbäckchen etwa, Adlerfisch oder „Austrian Carbonara“, Rigatoni mit Bauernspeckschaum, Junglauch und Belper Knolle statt Parmesan.
Mit seiner gehobenen österreichischen Küche schließt das Rubens eine Lücke in der Landeshauptstadt. Zur Philosophie des Hauses gehört zum einen, dass alles aus eigener Herstellung stammt; das Brot, jeder Fonds, jede Sauce, das Eis, alles ist selbstgemacht. Zum anderen gilt im Sinne der Nachhaltigkeit der Grundsatz „from nose to tail“: Verarbeitet wird alles, was essbar ist, das gilt für Tiere wie Pflanzen.
Die österreichische Heimat der Gastronomen spiegelt sich nicht nur auf dem Teller wider: Es gibt Julius Meinl Kaffee, Stiegl Bier und Vöslauer Wasser; Softdrinks, Spirituosen und Weine kommen ebenfalls aus der Alpenrepublik. Einzige Ausnahme, da außer Konkurrenz – Champagne Ruinart.
Rund 60 Personen haben Platz im Restaurant, das sich auch für Feierlichkeiten buchen lässt. Eine Besonderheit findet sich eine Treppe tiefer, wo eines von zwei Séparées noch an die frühere Nutzung des Gebäudes durch eine Bank erinnert: Die Vinothek im ehemaligen Tresorraum mit tonnenschwerer Tür und alten Schließfächern dürfte stadtweit einzigartig sein.
Rubens, Kaiserstr. 5, Düsseldorf
Düsseldorf kulinarisch