Nacht der Museen – diese Tipps solltet ihr nicht verpassen

Museum Kunst Palast | Foto: Rainer Hotz
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Es ist eine besondere Atmosphäre, die bei der Düsseldorfer Nacht der Museen in der Luft liegt. Über 40 Museen, Galerien und Off-Spaces öffnen sich heute am 6. April wieder zu ungewöhnlicher Zeit, um besondere Ausstellungen, abgefahrene Performances und musikalische Highlights zu präsentieren. Wir haben alle Infos, die ihr braucht…
? Psst… hier gehts zu den Geheimtipps

Gut, bis zu 25 000 Menschen tummeln sich während Nacht der Museen gemeinhin in der Stadt. Doch kein Grund, in Platzangst zu verfallen: Die drei Buslinien des Abends bringen die Besucher flugs an die gewünschten, manchmal auch entlegenen Orte. In diesem Jahr lohnt sich besonders ein Besuch in Oberbilk: Der Block C des Wim-Wenders-Gymnasiums wird in Kürze abgerissen. Kurz vorher dient er unter dem Motto „Lernen bis zum Abriss“ als Ausstellungsraum. Zu diesem Anlass bauen die RaumZeitPiraten ein spielerisches Lichtlabor auf, Niels Bovri sorgt für Tonperformances und auch eine filmerische Hommage an den Namensgeber der Schule darf selbstredend nicht fehlen. Zu wenig Action? Der Schreichor des Gymnasiums gibt stündlich seine Performance zum Besten. Die Zuhörer dürfen dabei wahlweise Aggressionen auf- oder abbauen.

Ein unaufgeregter Blick hinter die Kulissen ist währenddessen im Straßenbahnbetriebshof erlaubt. Neben schicken Gefährten und Fotos von Jaroslaw Miernik sorgen JIANDO am Klavier und das wandelnde Musiklexikon Klaus Fiehe am Saxophon für Wohlklänge. Wen bei so viel Straßenbahnen die Reiselust packt, der kann auch direkt vor Ort oder an einer der weiteren Stationen ins „Rollende Museum“ einsteigen, eine der neun eigens für den Abend in Betrieb genommenen Straßenbahn-Oldies aus den 1950e-r und 60er-Jahren.
Ganz im Zeichen des Tanzes steht der Ueckerplatz am Medienhafen. Dort wechseln sich Loops internationaler Tanzfilme mit einer Echtzeit-Performance ab. Eine Überraschungsperformance wartet außerdem um 20 Uhr am tanzhaus nrw. Stichwort: Flashmob. Bei so viel Tanz und Kultur darf das Feiern selbstredend nicht fehlen – zum Beispiel bei der Abschlussparty in den Rudas Studios. Früh sein lohnt sich: Wer vor ein Uhr eintrudelt, bekommt einen Welcome Drink aufs Haus.
Nacht der Museen: 6.4., 19-2 Uhr

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Tipps für die Nacht der Museen

Museen

Aquazoo Löbbecke Museum

Eintauchen in die Unterwasserwelt, begleitet von smoothen Jazz-Klängen, das erwartet die Besucher in der Nacht der Museen im (fast) frisch renovierten Aquazoo im Nordpark. Führungen durch’s Tropenhaus, Einblicke hinter die technischen Kulissen und ein Meet-and-Greet mit Vogelspinne und Co. Das Düsseldorfer Jazz-Urgestein Peter Baumgärtner liefert dazu mit seiner Band den passenden Soundtrack.
Aquazoo, Kaiserswether Straße 300, geöffnet bis 2 Uhr

Haus des Karnevals

Ja, die jecke Zeit ist gerade vorbei – wer die närrische Stimmung schon vermisst, kann sich im Haus des Karnevals über die historischen Hintergründe und Traditionen des Volksfestes schlau machen. Warum tragen alle eine Uniform? Müssen Funkemariechen Perücken tragen? Und wer war eigentlich die erste Venetia in Düsseldorf? Diesen Fragen kann man in dem liebevoll gestalteten Museum nachgehen. Dazu (natürlich) Musik, die die Stimmung sicher anheizt. Stichwort: Fanfaren!
Haus des Karnevals, Zollstraße 9, geöffnet bis 1 Uhr

Mahn- und Gedenkstätte

An die Stadtgeschichte in den Jahren 1933 bis 1945 wird in der Mahn- und Gedenkstätte erinnert, die aktuelle Ausstellung „Goldsteins Traum“ betrachtet den Alltag in Palästina. In der Nacht der Museen sind Kabarettist Jens Neutag und die Poetry-Slammerin Meral Ziegler und Songwriterin Aylin Celik zu Gast. Außerdem sorgt die Düsseldorfer Band „Heavy Gummi“ für Polka-, Ska und Global Beats.
Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, geöffnet bis 1 Uhr

Galerien Nacht der Museen

Hotel Friends

Kunst im Hotel – cool. Das Kollektiv „Turbo Urban“ zeigt in der Lobby des Hotels Werke von 35 Street-Art- und Graffiti-Künstlern. Im dazugehörigen Pop-Up-Store kann man diese teilweise direkt erwerben, Songwriter Danny Latendorf lässt die Klampfe erklingen, bevor DJ Charlie Murphy Funk & Soul durch die Hotellbar pumpt. Nice!
Hotel Friends, Worringer Straße 94, geöffnet bis 2 Uhr

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Artport – Atelier Machalz

Etwas außerhalb der Stadt, auf dem Gelände des Reizholzer Hafens zeigt Künstlerin Gisela Machalz ihre Skulpturen aus gebrannter Erde, nebenan führt Tim Eiag durch seinen Skulpturengarten. In dem kleinen Wäldchen verstecken sich zwischen den Bäumen Skulpturen und Installationen.
Artport Atelier Machalz, Reisholzer Werftstraße 80, geöffnet bis 24 Uhr

Galerie Stolte

Kunst from outta space – der bildende Künstler Lars Ferkorn verbindet Installationen und Werkschau. Mit seiner Kunst entführt er in ferne Galaxien, dazu gibt es eine Performance von Serafin Stolte. Das musikalische Rahmenprogramm liefert Michael Jansen.
Galerie Stolte, Morsestraße 17, geöffnet 2 Uhr

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