Unter dem #makefoodgreatagain bietet das Gastro-Konzept MaKE. qualitativ hochwertige und nachhaltige Gerichte an. Die Frischezentrale, die regionale Zutaten virtuos zusammenstellt, ist seit September des vergangenen Jahres im WOYTON an der Hunsrückenstraße zu finden.
Salate, Bowls und Suppen bilden den Mittelpunkt des gastronomischen Geschehens. Anders als beim Vorgänger, der Salatbar Mischpult, sind die Gerichte jedoch schon in Form gebracht und heißen etwa „Spicy Thai“ (u. a. mit Natur- und Wildreis, Möhren, Stangensellerie und gelber Thai-Curry-Soße) oder „Kraut und Rüben“ (u. a. mit Spinatsalat, Feldsalat, Rotkohlsalat, Rosmarin-Kartoffeln). Wer selbst mischen möchte, darf das nach wie vor.
Entstanden ist das Konzept, „aus dem eigenen Wunsch heraus, etwas Gesundes zu bestellen“, erzählt Roddy Körner, der MaKE. zusammen mit Tobias Drabiniok, Peter Falk und Kai Groß leitet. Kreiert werden die ausgebufften Speisen von Koch Stefan, der laut Roddy nur einen Makel hat: „Er kommt aus Köln.“ Entsprechend der Jahreszeiten stehen saisonale Zutaten auf der Karte. „Der Gemüsehändler bezieht seine Ware aus dem Umkreis von 80 Kilometern“, erzählt Tobi Drabiniok. Die Karte sei bewusst vegetarisch und vegan gehalten, aus ökologischen Gründen. Wer dennoch einen Proteinschub benötigt, kann wahlweise zwischen Kikok Huhn oder Pulled Salmon wählen. „Das Hühnchen kommt aus dem Münsterland, ihm wird mehr Platz als einem Freilandhuhn zugesprochen – und das schmeckt man auch“, so Roddy. Wildlachs statt Thunfisch aus der Dose und das No-Go bestimmter Produkte gehören zum Credo:
Avocados sind bei uns kategorisch ausgeschlossen. Die Ökobilanz ist verheerend.
Ein Schüssel-Mehrwegsystem mit Spülservice ist da fast schon Ehrensache. „Wir sind am Anfang und wollen den Weg konsequent weitergehen“, sagt Tobi. Ob es um die Reduzierung des Verpackungsmülls oder um den Stromanbieter geht, die Macher – oder besser: Maker – gehen reflektiert und umweltbewusst an die Sache heran. Im April eröffnet der erste komplett eigenständige MaKE.-Store im Belgischen Viertel in Köln. Weitere in Düsseldorf sind geplant. Und auch online können die Gerichte längst nicht mehr nur über Foodora, sondern über den eigenen Shop bestellt werden. Das System: auswählen, bezahlen, abholen. Mit hohem Anspruch: „Wenn du im Büro arbeitest, soll der Besuch bei uns schon das Highlight des Tages sein“, sagt Roddy.
MaKE.: im WOYTON, Hunsrückenstrasse 40
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