Lunitas Empanadas: Mondlandung

Foto: Christof Wolff
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Gefüllte Teigtaschen sind im ganzen spanischsprachigen Raum ein beliebter Snack, wobei Teig und Füllung je nach Land und Region variieren. Die kolumbianische Version kann man im Lunitas probieren, Düsseldorfs erster Empanadas-Bar.

Empanadas sind das erklärte Lieblingsessen von Maximilian Quarz. Ihre Zubereitung hat er von seiner kolumbianischen Mutter gelernt und die Teigtaschen schon auf vielen Partys und Streetfood-Festivals unters Volk gebracht. Die Resonanz war so gut, dass er Ende November die erste Empanadas-Bar der Stadt eröffnete.

Typisch kolumbianisch, erklärt Max, sei zum einen der Maismehlteig, der für das Gebäck nur in dieser Ecke von Südamerika verwendet werde. Zum anderen die Füllung aus Kartoffeln, solo oder angereichert mit Hähnchen oder Rindfleisch.

In vielen Ländern werden die Empanadas gebacken, hier werden sie goldgelb und knusprig frittiert. Derzeit gibt es die halbmondförmigen Teigtaschen (daher der Name, Lunitas ist die Verkleinerungsform von Luna, Mond) mit 13 verschiedenen Füllungen, an deren Rezepten er monatelang getüftelt hat. Reis mit Hähnchen und Erbsen ist eine sehr leckere Kombination, oder Chili con Carne, schön saftig dank Hack, Tomaten, roten Bohnen und Mais.

Den speziellen Kick liefern die ebenfalls hausgemachten Saucen wie Guacamole, Piña oder Aji Picante, eine scharfe Salsa aus Tomaten, Chilis und Koriander. Um den Gästen eine möglichst breite Auswahl zu bieten, gibt es auch einige artfremde Füllungen, etwa Caprese (Tomate/Mozza) oder Chèvre Miel (Ziegenkäse, Birne, Honig). Und jeder soll sie sich leisten können: 2,50 Euro kostet eine Empanada, noch preiswerter im Menü. Landestypische Getränke wie Agua Panela, lateinamerikanische Musik und das sehr nette Team machen den Kurztrip nach Kolumbien perfekt.

Lunitas, Ulmenstr. 18, Düsseldorf

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