Kamikaze Sushi: Underwater Love

Foto: Christof Wolff
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Wenn Khanh Nguyen ein neues Restaurant eröffnet, überlässt er nichts dem Zufall. Jedes Detail ist durchdacht. Und während andere optisch auf Wiedererkennungswert bauen, sieht bei ihm jeder Laden anders aus. Thema diesmal: Fressen und gefressen werden.

An die Wände gemalt, ranken Schlingpflanzen empor, verschlungene Stahlstreben wachsen aus dem Boden, Piranhas und Kraken blicken sympathisch-grimmig auf die Erdenmenschen herab. Das Design des neuen Ladens von Khanh Nguyen, Betreiber von Suzie Q, Scaramanga’s, Quintooo und Banh Boyo, ist mal wieder sehr gelungen und ein passendes Setting für einen Ort, an dem „Japanese Food for the Brave“ angeboten wird. Namentlich Sushi in allen Spielarten, top-frisch und bildschön angerichtet. Bei einigen Speisen haben die Gäste individuellen Gestaltungsspielraum: Stadtweit einzigartig ist die Option, sich Nori-Maki- und Inside-out-Rolls mit Zutaten und Mantel nach Wahl zusammenstellen zu können.

Japanische Pizza und Lieferdienst

Ebenfalls am Start ist ein Teppanyaki-Grill. Auf ihm werden nicht nur Hühnchen- oder Tintenfischspieße, Lachs- oder Thunfischsteaks zubereitet, sondern auch „Okonomiyaki“, japanische Pizza. Von Montag bis Freitag bietet die Küche zudem einen wöchentlich wechselnden Mittagstisch, jeweils vier Hauptgerichte sowie täglich ein Menü mit Vorspeise und Hauptgang. Das kann zum Beispiel vorneweg eine würzige Miso-Suppe mit Tofu und Seetang sein, gefolgt von „Yakimeshi“, Reispfanne mit Gemüse, Ei und jeder Menge zartem Hähnchenfleisch (8,50 Euro). Oder Tempura: Fisch, Garnelen und Gemüse, umhüllt von einem hauchdünnen, knusprig frittierten Teigmantel, und dazu eine Schale Reis. Hunger, aber keine Lust, aus dem Haus zu gehen? Wie das benachbarte Banh Boyo unterhält auch das Kamikaze Sushi einen Lieferservice.

Kamikaze Sushi, Grafenberger Allee 51–55, Düsseldorf

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