Im Dortmunder JunkYard startet der Sommer

So voll dürfte es im Sommer im JunkYard wohl nicht werden. Das Programm hat es trotzdem in sich. | Foto: JunkYard
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Sommer heißt Festivalsaison – doch 2020 ist alles anders. Im JunkYard Dortmund hat man jedoch zum Glück ein geeignetes Hygienekonzept erarbeitet, das zumindest ein kleines bisschen Konzertsommer ermöglicht.

Gute Nachrichten berichten wir euch natürlich besonders gerne. So zum Beispiel diese: Der JunkYard in Dortmund hat für den Juli ein hygienegerechtes Konzert- und Kulturprogramm auf die Beine gestellt. Hussah! Aber was erwartet euch?

Zurzeit stehen acht Veranstaltungen fest, die von jeweils maximal 250 Personen besucht werden können. Um den Abstand zu wahren, finden alle Veranstaltungen bestuhlt und mit dementsprechend fest zugewiesenen Plätzen statt. Mund-und-Nasenschutz solltet ihr sowieso dabeihaben. Da mag man denken „bestuhlt auf ein Konzert, hä?“. Oder man freut sich einfach drüber und sichert sich einfach Tickets, bevor die anderen schneller sind.

Deutschsprachiger Meister im Poetry-Slam: Jean- Philippe Kindler | Foto: Fabian Stuertz

Denn das Programm hat es allemal in sich. Den Auftakt macht am 8. Juli das Open Air Best of Poetry Slam #5 von WortLautRuhr. Wer da alles auf der Bühne steht, ist momentan noch nicht klar. Die Moderation kommt allerdings auf jeden Fall von Jean-Philippe Kindler und Sandra da Vina.

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Ebenfalls wortgewaltig, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wesentlich rhythmischer dürfte sich der Auftritt von Retrogott und Hulk Hodn am 11. Juli gestalten. Der fresheste MC diesseits des Teichs (reden die Kids noch so?) ist live ein ziemliches Erlebnis. Wer schon auf einem seiner Konzerte war, weiß Bescheid, alle anderen sollten die Gelegenheit nutzen.

Der Retrogott beim Einsatz | Foto: Felix Wittich

Poetisch wird es dann nochmals, wenn Patrick Salmen am 23. Juli im JunkYard auf der Bühne steht. Der bärtige Poetry Slammer mit der charakteristischen Reibeisenstimme stellt dort sein neues Buch „Ekstase“ vor und wird sicher für den einen oder anderen Lacher sorgen.

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Den krönenden Abschluss der Reihe bildet der Ausnahmerapper Döll am 31. Juli. Der wortgewandte Hesse rappt bereits seit seiner Jugend in den 00er-Jahren, machte aber vor allem mit seiner EP „Weit entfernt“ 2014 von sich reden. Danach folgten 2017 ein Kollabo-Album mit Bruder Mädness und 2019 das Soloalbum „Nie oder jetzt“.

Döll | Foto: Landstreicher Booking

In jedem Fall dürfte der Juli im JunkYard also ziemlich heiß werden. Das vollständige Programm findet ihr auf der Website des JunkYards oder auf der Facebook-Seite. Habt eine gute Zeit und bleibt vor allem gesund!

Sommer im JunkYard: 8.–31.7., JunkYard, Dortmund

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