Von der Isar an den Rhein – nach zwei Standorten in München ist Düsseldorf die dritte HeimWerk-Location. Im Angebot sind bayrische Spezialitäten, allen voran Schnitzel in zahlreichen Variationen. Als Unterstützer von Slow Food setzen die Betreiber auf eine nachhaltige Esskultur.
Augustiner Hell vom Fass, das ist außerhalb Bayerns die absolute Ausnahme. Man genießt hier also eine Besonderheit, für die selbst eingeschworene Lokalpatrioten bereitwillig auf ihr Altbier verzichten. Aber keine Sorge: In Düsseldorf ganz ohne das Bier einer Haubrauerei auszukommen, erschien den Betreibern dann doch zu gewagt. Es gibt daher auch Schumacher Alt.
Keine Kompromisse hingegen macht der Nachfolger des Hausmann’s bei der Küche, die sich im Wesentlichen als „Schnitzel & Freunde“ definiert: Schweine-, Kalbs- und Veggieschnitzel sind das Herzstück der Karte. Saucen gibt es nicht, die Varianten verdanken sich allein der Panade – verfeinert etwa mit Chili, Kurkuma, Hanfsamen und Kräutern oder würzigem Bergkäse und knusprig-golden ausgebacken in Butter und Öl. Ferner stehen Fleischpflanzerl und Backhendl zur Wahl, Spinatknödel und Käsespätzle sowie separat zu bestellendes „Beiwerk“, darunter Pommes, Kartoffelsalat oder gemischtes Gemüse. HeimWerk, das bedeutet Heimat und Handwerk: regionale Lieferanten, Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, Verzicht auf Zusatzstoffe und Fertigprodukte, keine Lebensmittelverschwendung. So kann man, bis auf Salate und Beilagen, die Portionsgröße wählen – als Snack für den kleinen oder „NorMahl“ für den großen Hunger. Natürlich lassen sich auch mehrere Snacks kombinieren. Ein wenig Platz im Magen sollte man unbedingt für das süße Finale reservieren: Der leicht karamellisierte Kaiserschmarrn (ohne Rosinen), serviert mit hausgemachtem Apfelkompott, ist ein Träumchen.
HeimWerk, Hafenstr. 9, Düsseldorf
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