Restaurant Green Garden in Düsseldorf: Grüner wird’s nicht

Foto: Berit Kriegs
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Biljana Stankovic ist die neue Pächterin der Gastronomie des Golf-Sport-Vereins auf der Lausward in Düsseldorf. Der Weg hier raus ist etwas abenteuerlich, aber er lohnt sich: Zur gutbürgerlichen Küche gesellt sich eine grandiose Aussicht auf den Golfplatz, Vater Rhein und die Skyline der Stadt.

Falls der Name Green Garden bekannt vorkommt: Ja, so hieß das Restaurant Anfang der Nullerjahre schon einmal. Und er passt nach wie vor bestens zu der pittoresken Mischung aus gepflegter Golfanlage und rauer Industriekulisse. Zuletzt war hier das Trüffelschwein, nach dessen Schließung sich 70 Kandidaten als neue Pächter bewarben. Den Zuschlag erhielt die 22-jährige Biljana Stankovic, die bei ihrem Projekt von der gesamten Familie unterstützt wird. So wie man beim GSV kein Mitglied sein muss, um golfen zu können (Platzreife genügt), ist auch das Green Garden ein für jeden zugängliches Haus. Die Küche ist durchgehend geöffnet und bietet täglich Frühstück bis 14.30 Uhr. Ab Mittag werden Klassiker der bürgerlichen Küche serviert, wie sie alle lieben: Speckpfannkuchen, Currywurst mit Pommes, Nürnberger Rostbratwürstchen mit Kraut und Pü, Himmel und Ähd, diverse Schnitzel und Steaks, Pasta, Rotbarsch- oder Lachsfilet, Salate mit allem Drum und Dran. Ein Gericht wie „Herrentoast“ mag vielleicht sprachlich etwas aus der Zeit gefallen wirken, hat aber unbedingt seine Berechtigung: Mit einem saftigen kleinen Rumpsteak, Kräuterbutter, Schmorzwiebeln und Salatbeilage läuft das Schnittchen zur Höchstform auf. Die Portionen sind ordentlich, die Preise zivil (HG 6,90–18,80 Euro). Drei Wochengerichte, saisonale Extras (Spargel & Co.) sowie Kaffee und Kuchen ergänzen das Programm. Und einmal monatlich gibt es einen üppigen Sonntagsbrunch, für den man tunlichst reservieren sollte.
Green Garden, Auf der Lausward 51, Düsseldorf

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