Ständig kommen neue Trendgetränke, doch vor allem eines hält sich mittlerweile problemlos: Gin. Während die britische Queen schon lange „it’s gin o’clock“ ruft, war er hierzulande in Vergessenheit geraten. Erst in den letzten Jahren feierte der Wacholderschnaps eine wahre Wiedergeburt und so heißt es oft an trinkfesten Abenden: ohne Gin, ohne mich.
Ein Grund, dass sich dieser Schnaps immer größerer Beliebtheit erfreuen kann, ist wohl seine Wandelbarkeit. Neben der namensgebenden Zutat Wacholder, wird mit den verschiedensten Botanicals gespielt. So entstehen zum Beispiel orientalisch angehauchte Sorten, oder solche, bei denen bestimmte Aromen im Vordergrund stehen. Mein persönlicher Liebling: Tonkabohne – was alleine schon gut ist, kann mit Alkohol nur noch besser werden. Und dann lässt sich ergänzend darüber philosophieren, welches der zahlreichen Tonics am besten passt. In jedem Fall hast du eine riesen Bandbreite, um dich durch die Welt zu trinken – nebenbei gibt es kaum noch eine deutsche Großstadt, aus der kein Gin kommt.
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Der geeignetste Ort dazu: das Gin Festival. Das Festival tourt durch die Republik und macht dieses Mal auch in Essen halt. Die Karten waren so schnell ausverkauft, dass ein Zusatztermin angesetzt wurde. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine Messe, sondern eher um einen ausgelassenen Abend, der (bei besonderem Dekorations- und Beleuchtungskonzept) zum Feiern mit Freunden einlädt. Ausgefallene Cocktails, Themenbars und vertretene Hersteller runden das Konzept ab. Gin-Kenner sowie Gin-Neulinge haben dann die Möglichkeit über 80 unterschiedliche Sorten zu testen – challenge accepted!
Gin Festival: 1.2. (18 Uhr – Zusatztermin) + 2.2. (18 Uhr – ausverkauft), Zeche Zollverein, Essen