DVision: erstes E-Sportler-Restaurant eröffnet in Köln

Foto: DVison Team
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In Köln eröffnet das erste deutsche E-Sports-Diner. Mitbegründerin Myriam Repple hat Pia Böhme erklärt, was die Besucher zukünftig im DVision erwartet.

Was bedeutet DVision?
DVision steht für Digital Vision. Also ein digitaler Blick auf die Welt. Wir sind uns natürlich bewusst, dass man mit diesem Kunstbegriff auch andere Bedeutungen assoziieren kann. Das ist genau das, was wir ausdrücken wollen: Wir wollen die Fantasie der E-Sport-Community anregen.

Was kann man sich unter einem E-Sports-Diner vorstellen?
Man kann es sich wie eine Sportsbar für E-Sports vorstellen, wobei bei uns der Restaurantanteil größer ist als in den meistens Sportsbars. Wir möchten Fans zum Rudelgucken und Jubeln zusammenbringen, um, ähnlich wie beim Fußball, mehr Emotionen zu ermöglichen. Bisher gibt es dazu nur wenige Möglichkeiten. Das Restaurant mit vielen Bildschirmen zum Verfolgen verschiedener Ereignisse bildet den Großteil des Diners. Unser Ziel ist es, die Szene des E-Sports, Amateure sowie Profis, miteinander zu vernetzen. Zusätzlich haben wir zwei Gamingbereiche, eine Konsolenecke und einen abgetrennten Raum mit Computern. Gerade Helligkeit und Ambiente waren uns beim Aufbau wichtig, daher haben wir einen sehr hellen Raum gewählt und trennen die einzelnen Bereiche durch Glasscheiben ab. Wir möchten mit dem Klischee des Gamers, der im Keller bei zugezogenen Rollläden sitzt, aufräumen und E-Sport in die Mitte der Gesellschaft holen.

Und was wird es zu Essen geben?
Unser Koch, Frank Morgenstern, ist selbst Gamer. In Gesprächen mit ihm und auch mit anderen Gamern haben wir uns für Burger entschieden. Sie machen satt, sind für jeden Geschmack zuzubereiten und darüber hinaus einfach lecker. Wir bieten auch vegetarische Burger an. Dazu muss man sagen, dass Frank vorher in einem Burgerrestaurant tätig war und seine Burger deshalb besonders gut sind. Gegessen werden kann dann im Restaurantbereich.

Welche Spiele können zukünftig im DVision gespielt werden?
Wir konzentrieren uns vor allem auf Spiele, bei denen man einen Nutzeraccount anlegen muss, um sich einloggen zu können. So können wir sicherstellen, dass die Gamer und Gamerinnen bekannt sind und ein fairer und sportlicher Umgang miteinander gefördert wird, außerdem werden so die Altersvorgaben der Spiele eher eingehalten. Grundsätzlich haben wir alle aktuellen E-Sport-Spiele installiert.

E-Sport ist sehr variabel. Was heute modern ist, ist es morgen vielleicht schon nicht mehr.

Abgesehen von digitalen Spielen machen Gesellschaftsspiele einen Teil des Diners aus. Welche Spiele bietet ihr an?
Da sind wir selber noch nicht ganz sicher. Zurzeit haben wir eine große Auswahl an Klassikern wie Monopoly oder Uno, aber auch aktuellen Spielen wie Wizard, diese Auswahl soll sich aber noch erweitern. Wir wollen auf jeden Fall einen Gesellschaftsspieltag einrichten.

Bei der Planung des Diners habt Ihr die Gamercommunity bisher sehr integriert. Auf eurer Website kann eine Umfrage ausgefüllt werden, in der man sich zu Lieblingskonsolen, -spielen und auch -essen äußern kann. Warum habt ihr euch für diese Umsetzung entschieden?
E-Sport ist sehr variabel. Was heute modern ist, ist es morgen vielleicht schon nicht mehr. Daher ist es uns wichtig, die Community mit in Entscheidungen einzubeziehen. Auf Twitch gibt es auch viele Statistiken, an denen wir uns orientieren können. Besucher können aber auch Wünsche äußern und es gibt ihnen die Möglichkeit, mal exotischere Spiele auszuprobieren. Die Umfrage wird bestehen bleiben, damit die Community weiterhin ein Entscheidungsträger bleibt.

DVision

Beitrag: Pia Böhme

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