Café Preens in Düsseldorf: Protein-Paradies

Foto: Preen
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Die Freunde Timon Gommer und Simon Lüchtenborg haben jüngst mit „Preens“ Düsseldorfs erstes Protein-Café eröffnet. Auf der Tafel ihres Lokals zu finden sind fruchtige Smoothies, Porridge-Variationen und fluffige Creams mit reichlich Eiweiß – wahlweise auch vegan.

Ein steriler Store, in dem Tüteneiweiß an Muskelprotze verkauft wird? Das ist einfach nicht der Stil der zwei jungen Männer aus Nordhorn in Niedersachsen. In ihrem modern gestalteten Café auf der Graf-Adolf-Straße soll sich jeder wohlfühlen: Hohe Tische und Barhocker aus Holz laden zum Sitzen ein und alle Gerichte werden frisch nach Kundenwunsch zubereitet. „Wir möchten das Image von Protein-Produkten allgemein verändern“, sagt Timon. Diese seien eben nicht nur etwas für Bodybuilder oder Fitnessjunkies, sondern für alle, die sich gesund ernähren möchten. Erfreulich: Fast alle Speisen und Getränke gibt es bei ihnen auch in einer veganen Variante. Dazu setzen Timon und Simon unter anderem auf Hanfeiweiß, Mandel- und Sojamilch.

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Die Idee, ein gemeinsames Unternehmen zu gründen, lag schon seit ihrem gemeinsamen Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in der Luft. Aber erst nach beruflichen Umwegen wagten sie den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit dem nötigen ernährungswissenschaftlichen Wissen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen augestattet, ging es an die Produktentwicklung. Als Erstes entwickelten die beiden eine Protein-Crème, die sich – ähnlich wie bei Frozen Yogurt – mit frei wählbaren Toppings wie Früchten, Nüssen oder Soßen aufpimpen lässt. Nach und nach kamen weitere Speisen hinzu, vom eiweißreichen Slush-Eis bis zum trendigen Protein-Porridge. Individualität, Geschmack und Herstellung seien die drei Stichworte, die ihr Unternehmen auszeichneten, meint Simon. Die Kunden könnten sich ihren gesunden Snack ganz individuell zusammenstellen und verwendet werde nur qualitativ hochwertiges Eiweiß eines deutschen Herstellers – ohne künstlichen Eigengeschmack, wie das häufig bei günstigem Proteinpulver der Fall sei. Am Thema Nachhaltigkeit kommen auch sie nicht vorbei. Ihre Smoothiebecher und Porridgeschälchen bestehen deshalb aus Bioplastik. „Der Kunde soll das Produkt sehen können und deswegen ist das momentan die beste Alternative, die es auf dem Markt gibt“, sagt Timon. Die Gründer wollen die Marke Preens fest im Cafébereich etablieren und denken dabei auch an ein Franchise-System. Genügend Ideen, wie man die Produktpalette erweitern könnte, hätten die beiden auf jeden Fall.
Preens – the better whey, Graf-Adolf-Straße 35-37, Düsseldorf

Ein Beitrag von Kim Kollig

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