Café Oskar: Pop-Up in Bochum

Daniel Paeben und Leo Morsbach betreiben das Café Oskar. | Foto: Konrad Bender
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Während in anderen Eisdielen über den Winter italienische Lederwaren zu erwerben sind, gibt es mit dem Café Oskar in der Kugelpudel-Filiale in der Universitätsstraße seit Dezember 2018 einfach ein Pop-Up-Café.

Klein und gemütlich, aber trotzdem offen und elegant – so lässt sich das Café Oskar gut beschreiben. Die Gründer Daniel Paeben und Leo Morsbach haben einen Großteil des Mobiliars selbst zusammengezimmert und wiederverwertet, so etwa die Theke oder den sehr auffälligen Leuchter an der Decke. Der sieht verdächtig nach Upcycling aus. „Ich weiß gar nicht, ob das vorher überhaupt ein Kronleuchter war. Wir haben einfach neue Fassungen und Leitungen eingebaut.“ Die kleinen Tischchen sind hingegen Originale aus alten Wiener Kaffeehäusern.

Auf der Karte finden sich viererlei Sattmacher: Flammkuchen, Suppen, Bagels oder Donuts. Bis auf letztere ist alles vegan, den Flammkuchen (klassisch, italienisch oder mexikanisch) gibt es auf Wunsch aber auch mit Kuhmilchkäse. Der Kaffee kommt aus der Siebträgermaschine, auch Tee und Limonade gibt es in reichhaltiger Auswahl. Eine Besonderheit ist der alkoholfreie (!) Gin Tonic, der Genuss ohne Kater ermöglicht.

„Wir haben zwei Sorten von Gästen“, erklärt Daniel. „Mittags kommen viele Leute aus den umliegenden Büros. Wir haben ein eigenes Pfandsystem für Weckgläser. Daneben gibt es aber auch den üblichen Café-Betrieb, manche Leute kommen auch zum Arbeiten.“

Die Laufzeit des Cafés erstreckt sich zum jetzigen Zeitpunkt bis zum März. Ob und wie es danach weitergeht, müssen Daniel und Leo noch mit Kugelpudel-Inhaberin Julia Bernecker austüfteln.

Café Oskar, Universitätsstraße 79, Bochum

Fotos: Konrad Bender

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