Von allem etwas: Arabische Spezialitäten im Layali

Foto: Layali
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Seit mehr als vier Jahren betreibt Furat Salam Abbas in Mülheim an der Ruhr erfolgreich das Layali, ein Restaurant für authentische arabische Spezialitäten. Vor kurzem hat er eine Filiale in Düsseldorf eröffnet und die Leute rennen ihm die Bude ein.

Ohne Reservierung geht gar nichts. Dabei ist das Layali alles andere als klein: 120 Plätze drinnen, nochmal fast halb so viele auf der Straßenterrasse – und jeden Abend brechend voll. Warum? Weil Gastfreundschaft ein hohes Gut ist in der arabischen Kultur. Man bewirtet seine Gäste großzügig und versteht Mahlzeiten als geselligen Akt, die typischerweise mit einer Vorspeisenplatte eröffnen: Je nach Anzahl der Esser kann man zehn, 20 oder 30 kleine Tellerchen bestellen, wobei die kleinste Variante für zwei Leute ausreicht.

Serviert werden kalte und warme Köstlichkeiten mit dünnem Fladenbrot: u. a. Hummus, Falafel, Auberginenpaste, Tabouleh, gebackener Käse, Oliven, Salate, Joghurtdips – die Zusammenstellung ist jedes Mal anders. Allein mit den Mezze lässt sich ein ganzer Abend bestreiten. Was das Layali-Konzept so reizvoll macht, ist die Vielseitigkeit der Speisen – „die“ arabische Küche gibt es nicht, jedes Land hat seine Spezialitäten. Und so gibt es marokkanisches Couscous und Tajeen, Tapci (Rindfleischragout) aus dem Irak, libanesisches Maschawi (Fleischspieße auf geröstetem Brot), das Reisgericht Makluba (Syrien) oder ägyptisches Kushari mit Linsen, Nudeln, Reis und Weizenschrot, bei dem man Fleisch kein bisschen vermisst. Stilecht trinkt man Tee, auch der ist Ländersache, etwa palästinensisch mit Salbei oder irakisch mit getrockneter Limette. Im Sommer darf der Tee gerne kalt sein – sehr beliebt sind die hausgemachten Eistees. Unbedingt probieren: den ägyptischen mit Hibiskusblüten.

Layali, Brunnenstr. 43, Düsseldorf

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