Über die lange Distanz geht eigentlich niemand – Alexandra sagt kaum einer. Alex genügt völlig. Die gesparten Buchstaben lassen sich anderweitig auch viel besser einsetzen. Etwa beim Quatschen über die schönen Dinge des Lebens.
Und da wären wir auch schon bei der Quintessenz. Denn beides geht bei Alex immer und überall: Babbeln (dieses sehr lautmalerisch-hessische Wort hat sich aus ihrer Wurzelstadt Offenbach bis ins Ruhrgebiet rübergerettet) und alles einsammeln, was das Glückspöttchen ein bisschen voller macht.
Und es gibt erfreulicherweise vieles, was für einen ordentlichen Füllstand sorgt: Freund:innen treffen, sensationelles Essen, Sonnenstrahlen, ein Buch, das einen anfasst, schöne Fleckchen auf dieser Erde – und natürlich Zeit mit der Familie. Besonders gerne wird die genutzt für Allemann-Ausflüge in unsere Region mit ihrem spröden, aber sehr liebenswerten Charme. Auf diese Exkursionen nimmt Alex andere liebendgerne in ihren Texten mit.
Dass die Artikel nur knapp vor Drucktermin ihrer Vollendung entgegensehen, liegt natürlich niemals an Alex. Es ist vielmehr die Zeit, die an manchen Tagen einfach nicht ihr Freund ist. Doch zum Glück gibt es meist ein Happy End. Im Zweifel schreibt Alex einfach eins.